Die
Zivilisation wandelt sich zum staatlich sanktionierten
Vandalismus nicht nur in den naturgeschützen entfernten
Gebieten von Arktis bis Regenwald und von Meerestiefe bis
Weltenall, nein nun ist auch der Bereich der
geistig-intellektuellen Auseinandersetzung bedroht!
Aufruf
eines Gracchen gegen Krieg, Hunger und Armut für
wirksame Aktionen gegen den Krieg
Günter
Melle
Die
Imperien der Weltgeschichte kamen und gingen und hatten
keinen Bestand, da sie auf Erweiterung ihrer Macht und
absolute Herrschaft ausgerichtet waren. Rom, eines der
größten Weltreiche, auf das unsere westliche
Zivilisation gründet, verbrannte im Feuer der inneren
und äußeren Aufstände zu Asche. Spanien,
Portugal und Holland, einstmals mächtige
Kolonialmächte degradierte die Geschichte zu marginalen
Nationen. Hitlers Traum von Weltherrschaft hat sich in knapp
12 Jahren erledigt. Auch dem Reich, das aus Krieg, Armut,
Elend und den modernen Klassenkämpfen seine
geschichtliche Legitimation erwarb, blieb ein gleiches
Schicksal nicht erspart, es zerplatzte unter der Hand seiner
Gegner wie eine Seifenblase und hinterließ ein
Machtvakuum und ideologische Desorientierung. Fast schien es
als gäbe es jetzt auch keine Berechtigung mehr, die
Hoffnung, die an der Utopie einer gerechteren und
glücklicheren Menschheit festhält, wie ein zartes
Pflänzchen im ersten lauen Frühlingswind sorgsam
zu hegen.
Nach
dem Zusammenbruch des realsozialistischen Weltreiches, das
seine Opfer auf dem Altar der ursprünglichen
Akkumulation des Kapitals schlachtete, frohlockte die
christliche Menschheit, dass nun die Welt wieder zu den
Werten der Aufklärung zurückgefunden hat.
Freiheit, Demokratie und Menschenrechte haben nun
Hochkonjunktur und der Geldbeutel auch, der bei den
Kreuzrittern des Neoliberalismus zum Platzen anschwillt und
selbst noch im eigenen Heer in die Taschen des
Fußvolkes langt. Vier Millionen Arbeitslose und
zweieinhalb Sozialhilfeempfänger sind in deutscher
Metropole nur einige der Marksteine des neoliberalen
Feldzuges. Noch verdienen die Marketenter nicht schlecht und
Millionen pauperisierter Menschen zieht es in die gewaltigen
Heerlager des Kapitals, um von den Krümeln der
fürstlich gedeckten Tafeln satt zu werden.
Doch
drum herum ist Feindesland, Weglagerer und rohes Gesindel,
das an den Grundfesten einer hochentwickelten Kultur
rüttelt. Die Revolten der Gracchen konnte Rom noch
unterdrücken, auch die Aufstände des Sklaven
Spartacus, der die gesamte italische Halbinsel mit Angst,
Terror und Schrecken übersäte. Statt der
spartakistischen Sonnenstadt bei Sipari und Metaponto
erhielten die Bürger Roms Brot und Spiele. Doch
brauchte es kaum mehr als drei Jahrhunderte bis die
hunnischen Horten vor der Hauptstadt standen und Rom
niederbrannten. Rom dachte selbst im Augenblick
größter Gefahr nicht daran, seine Politik der
Eroberung und Ausplünderung der Kolonien aufzugeben.
Wie sollte es auch, gab es für seine herrschende Klasse
doch keine sinnvolle, in ihrem Sinne "zivilisierte"
Alternative zum jetzigen Leben. Angesichts der
spartakistischen Sklaven tobte der römische Senat noch:
"Wir wollen sie tot oder lebendig!" Ihrer habhaft geworden
zierten 20000 Kreuze Roms Prachtstraße, die Via Appia,
doch bereits Augustus weinte nach Teuteburg: "Wo sind meine
Legionen?"
Um
ihre Legionen brauchen die heutigen Cäsaren noch nicht
zu fürchten. Die im Kampffeld aufziehenden Heere sind
gewaltig und gut gerüstet. Die Techniken der
Kriegskunst wurden verfeinert, das Waffenpotential bis zur
hundertfachen Vernichtungsmöglichkeit der Menschheit
entwickelt und die Gehirne des Plebs gewaltigen Programmen
der Gleichschaltung unterzogen. Es war der Sowjetsstaat, der
am idealen kollektiven Menschen basteltete, Wissenschaftler
wie Pawlov lieferten mit ihrer Lehre von der Konditionierung
dazu das notwendige Know-how. Doch der Westen hatte noch
bessere intellektuelle Kapazitäten, die verstanden, die
verschlummerten Winkel der Seele zu erkunden und als
angewandte Wissenschaft zur Kapitalverwertung brauchbar zu
machen. Derzeit sind die Eiweißketten des menschlichen
Körpers an der Reihe, um den brauchbaren Menschen zu
erfinden, doch bis es soweit ist, werden noch ein Weilchen
amoklaufende internationale Terroristen ihr Unwesen
treiben.
Der
Mensch indess rückt in der Kapitalverwertung immer mehr
an vorderste Stelle. Die westliche Medizin, nie gerade ein
Hort herausragender Menschlichkeit, die ihren Fortschritt,
dem skrupellosen Experiment an Tier und Mensch verdankt,
schöpft heute unvorstellbare Summen aus der Ware
Krankheit. Konzerne, die mit der Massenproduktion von
Arzneimitteln beschäftigt sind, benötigen einen
Absatzmarkt, der ihnen über einen entsprechend hohen
Krankheitsstand in den reichen Ländern garantiert wird.
Ihre Abfall-, Auslauf- und Testprodukte setzen sie
darüber hinaus in den armen Ländern zu
überhöhten Preisen ab und ziehen so aus der
Entsorgung ihre zusätzlichen Profite. Kein Bereich
menschlicher Existenz wird vom Kapitalinteresse ausgespart.
Pflege der alten Menschen in kapitalistischen Gesellschaften
geschieht selbst in den erklärten Anstalten
christlicher Nächstenliebe nach Gesichtspunkten der
alles beherrschenden Rentabilität. Der Mensch wird nach
seinem Marktwert taxiert, der bis zur Milz exakt in Dollar,
Euro und Yen seinen Ausdruck findet. Wie in Zeiten der
frühen kapitalistischen Entwicklung wächst und
gedeiht der moderne Sklavenhandel, der Staat hat sein
Monopol auf Arbeitsvermittlung aufgegeben, zu Gunsten
profitabler privater Vermittlung von Arbeitssklaven, die aus
den Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft noch ihren
Extraprofit zieht und die ohnehin schon mageren tariflichen
Übereinkünfte der sogenannten Sozialpartner
unterläuft. Noch nie blühte der Handel mit dem
weiblichen Körper in so großem Stil wie heute.
Die kapitalistische Antwort auf die Entfremdung der
Geschlechter ist Prostitution in großangelegtem Stil,
Frauenhandel per Katalog und des Spiessers Porno im billigen
staatlichen Fernsehabbonement fürs Wochenendehebett.
Skrupellos kann die Armut der Frauen in den armen
Ländern ausgebeutet werden und sie sind
unerschöpflicher Nachschub von Liebesware für die
Zivilisation des Abendlandes.
All
diese Zustände ergeben den gesellschaftlichen Rahmen,
der viele Menschen und Völker in der Welt mit
Verachtung auf den Westen schauen lässt. Die Potentaten
des Kapitals verüben ihre Verbrechen im Namen der
Menschenrechte, die schon zu ihrer Geburtsstunde mit Blut
und Heuchelei befleckt wurden. Mit der Geburtsstunde der
bürgerlichen Gesellschaft begann auch ihre Hypokrisie,
die Losungen von Freiheit, Gleichheit und
Brüderlichkeit der französischen Revolution
verflüchtigen sich im Schein einer Warenwelt, deren
eigentliches Geheimnis besser gehütet wird als die
Kronjuwelen der Queen, dass ihr eigentliches Wesen aus der
Ausbeutung von Mensch und Natur besteht.
Die
Freiheit, dieses hehre Prinzip der Aufklärung, findet
ihre essentielle begriffliche Bestimmung in der freien
Zirkulation des Kapitals (einschließlich der
menschlichen Ware Arbeitskraft), im freien Handel, dem
freien Markt. In der Reproduktionssphäre muss sich
diese Freiheit erkauft werden und sie wird zur Ware wie jede
andere, die auf dem Marktplatz der bürgerlichen
Gesellschaft zu haben ist. Eine der wichtigsten Forderungen
der Bürger des realen Sozialismus, war die Forderung
nach Reisefreiheit. Nun, nachdem sie formal erfüllt
wurde, ist sie käufliche Ware, die manche in
äußerster materieller Not mit ihrer letzten Habe
von den Hausierern der Menschlichkeit erstehen, um ihrem
Schicksal zu entrinnen. Zivilisiertere Formen sind der
Eifelturm, die Kaffeefahrt, der Autobahnstau trotz Vignette
und der Charterflug nach Bangkog als Sextourist. Die
Pressefreiheit, eine der dringlichsten Forderungen des
revolutionären Bürgertums gegen die Zensur des
Adels, findet nunmehr im Rahmen von Einschaltquoten und
Auflagenzahlen ihre Entsprechung, aus Zensur des Adels wurde
die Selbstzensur durch die Uniformität der
spätbürgerlichen Ideologie, dem Credo zur Wahrung
von Wohlstand und Besitztum.
Zur
Freiheit gesellt sich die Gleichheit, revolutionärer
Impetus gegen die Bedingungen von Herrschaft und
Knechtschaft, reaktionäre Fessel, wenn es darum geht,
diesen gesellschaftlichen Zustand zu verfestigen. Das
Geschäft mit dem Schein von Gleichheit findet reisenden
Absatz, der erste Mercedes vor der Haustür des
Immigranten gehört genauso dazu, wie der
Führerschein mit 17, der Flug nach Mallorca, privat
oder dienstlich, das Hausboot, der Wohnwagenstellplatz,
Brustumfang und männlicher Bizeps, die Stereoanlage.
Das Sahnehäubchen zum Schein liefern täglich die
Produzenten der ovalen Sicht. In den Schulen sorgen die
Bildungsstandards, in den Pflegeheimen Pflegestandards, in
den Banken Sicherheitsstandards dafür, dass der Schein
von Gleichheit gewahrt bleibt. Selbst das Heer der
Sozialhilfeempfänger, Obdachlosen und Arbeitslosen
scheint gegen diesen Schein machtlos. Die arbeitslose
alleinstehende Mutter spart Nike, Adidas und Levis am
Haushaltsgeld ab, um dem Prinzip der Gleichheit ihren Tribut
zu zollen. Vor dem Gesetz sind wir alle gleich, vor Gott
auch und unsere Träume, Wünsche, Sehnsüchte
und Bedürfnisse werden auch immer gleicher, ganz
geschweige vom Denken - die Programme der Parteien sind
gleich, die Reden der Politiker, besonders in diesen Zeiten,
die Kunst, Literatur, der Dichtungsring vom
Schnellkochtopf.
Das
Ideal der Brüderlichkeit aber ist der Inbegriff
bürgerlicher Hypokrisie, das laizistische Pendant zu
Kain und Abel und zum barmherzigen Samariter. Um die
bürgerliche Ordnung gegenüber Monarchie und
Ständestaat ideologisch durchsetzen zu können,
entdeckte die Bourgeoisie, dass alle Menschen Brüder
sind. Sie entdeckte es in der Not der Stunde, um sich einmal
an die Macht gekommen, nicht mehr daran zu erinnern. Die
unteren Stände, die an ihrer Seite den eigentlichen
Kampf um die neue Gesellschaftsordnung führten, durften
bald darauf im nationalen Taumel als Brüder
gegeneinander zu Felde ziehen. Sie nannten sich Brüder
als das preußische Heer die letzte Schar Kommunarden
auf dem Friedhof Pair La Chaise zu Paris abschlachtete, sie
nannten sich Brüder in den Schützengräben von
Verdun oder in den Slums von Harlem. Brüder zur Sonne
zur Freiheit war das einigende Kampflied der
revolutionären deutschen Sozialdemokratie, das heute
bei den Feierlichkeiten der westlichen Arbeiteraristokratien
nur noch peinlich berührt. Die heilige letzte Schlacht,
die in der dritten Strophe so überaus beschwörend
besungen wird, wird es bis zum Ende der Menschheit wohl nie
geben, das zeigt die Geschichte der Sozialdemokratie und die
des realen Sozialismus. Wenn aus realsozialistischen Zeiten
etwas zu lernen wäre, dann dies, dass jede
gesellschaftliche Formation den Nährboden für neue
Klassenbildungen bereithält aber auch das, was Marx
betont, dass die Macht der Gewohnheit ein weitaus
schwieriger zu bekämpfendes Übel darstellt, als
die zur revolutionären Veränderung anstehende
Klassengesellschaft.
Die
aber pfeift heute aus dem letzten Loch. Die bürgerliche
Gesellschaft ist immer weniger in der Lage, ihre
Widersprüche gütlich zu lösen. Der
Widerspruch von Kapital und Arbeit, das Dynamit dieser an
Altersschwachheit leidenden Gesellschaftsformation,
drückt sich in ihrem imperialistischen Stadium als
zunehmender Konflikt zwischen armen und reichen Ländern
aus. In den armen Ländern geben die
Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen
Produktionsweise in ihrer reinen, entblösten Form
Auskunft über den Zustand des Proletariats, unserer
Brüder und Schwestern, die mit ihrer blutigen
Hände Arbeit den verschwenderischen Reichtum der
Bourgeoisie reicher Staaten und ihrer "reichen" Sklaven
finanzieren. Der momentane ökonomische Zustand dieses
Planeten ist, ebenfalls wie der politische, ein
Kriegszustand, in dem die Schlacht um Aktienwerte und
Umtauschquoten täglich sein Heer an zivilen Opfern
fordert. Die Gier des Kapitals nach verwertbaren
Naturressourcen ist unersättlich und produziert
Leichenberge sowie der eigenen Identität beraubte
Völker und Kulturen. Ich erinnere an dieser Stelle an
den nicht vergessenen Ken Saro Wiwa, der das Pech hatte,
einem kleinen, nach zivilisierten Maßstäben
unbedeutenden Volk anzugehören, um dessen
Überleben er mit friedlichen Mitteln kämpfte.
Dafür wurde er und sein Volk mit der ganzen
Brutalität kolonialer Ausbeutung und ihres Terrors
bestraft. Ich erinnere an die Kulturen der
Amazonasindigenos, die mit der Ausplünderung ihrer
Lebensgrundlagen durch die unersättlichen Holzkonzerne
vom Untergang bedroht sind.
Immer
mehr geraten Ideologie des kapitalistischen Systems zu
seiner ökonomischen Praxis und seiner Politik in
Widerspruch. Von seinen bürgerlich demokratischen
Institutionen blättert der Putz und und darunter treten
die Embleme der multinationalen Konzerne deutlich hervor.
Ihre politische Kasten legen die gleiche Prunk- und
Verschwendungssucht an den Tag, die der des Adels im
ausgehenden Mittelalter in nichts nach steht. Vom
Monatsgehalt eines Spitzenmanagers könnten bequem
mehrere arbeitslose Familien ein Jahr lang ihr Leben
bestreiten, hunderten hungernden und von Tod bedrohten
Kindern der armen Länder wäre über Jahre
hinaus Ausbildung, Kleidung und Nahrung gesichert. Zur
Finanzierung dieses verschwenderischen Systems wird die
breite Masse der arbeitenden und lohnabhängigen
Bevölkerung zur Kasse gebeten. Sie finanziert die
luxuriösen Dienstreisen seiner Minister ebenso wie die
Sicherheit der Energiekonzerne beim Einsatz der Staatsgewalt
gegen Castordemonstranten. Sie finanziert auch die eigene
Misere, wenn die Profitstrategien der Konzerne das
Millionenheer der Arbeitslosen vergrößert, sie
finanziert ein Gesundheitssystem in dessen Geldtopf
Pharmakonzerne und die übrige Krankheitsindustrie
gierig ihre Hände streckt und sie finanziert einen
kostspieligen Militärapparat, Geheimdienste und
Spezialeinheiten, einen gewaltigen Apparat der Spezialisten
des Todes, der jedes Kommando im Interesse des Profits
gehorsam ausführt. Die Konzerne hingegen werden immer
mehr von ihren Abgabepflichten an diesen Staat entbunden,
lassen sich vom Staat Forschung und Techniken zur
Profitmaximierung finanzieren und ihre sozialen
Verpflichtungen subventionieren.
Die
politischen Kasten sind diesem System mit Fleisch und Blut
verbunden, jede sich auch noch so oppositionell
gebärdende Partei schafft es in wenigen Jahren, von ihm
absorbiert zu werden. Das parlamentarische System hat die
wunderbare Eigenschaft, dass es Atomgegner in
Atombefürworter, Kriegsgegner in Kriegstreiber,
Umweltschützer in Umweltzerstörer und
Fürsprecher der Armen in Fürsprecher der Reichen
verwandelt. Die Geschichte unserer Nation nach 1945 bietet
dafür reichhaltiges Anschauungsmaterial und seit 1990
läuft ein weiteres interessantes Studienprojekt, wie
solche Metamorphosen vollzogen werden. Parlament und
bürgerliche Parteienstruktur stehen partizipativer
Demokratie von unten diametral gegenüber und ihre
eigentliche Funktion ist eher, lukrative
Karrieremöglichkeiten in dieser Gesellschaft zu
erschließen. Sie sind ein Strudel egoistischer
Interessen, der durch attraktive Diäten und hofierende
Aufmerksamkeiten der Interessensverbände seine eigene
Dynamik entwickelt.
Unter
der Losung "Eine andere Welt ist möglich!", haben sich
im Juli dieses Jahres in Genua aus aller Welt die
Kräfte getroffen, die aus verschiedenen
gesellschaftlichen Arbeitsfeldern heraus zu der Erkenntnis
gekommen sind, dass die von den reichen Staaten betriebene
Politik der neoliberalen Globalisierung im Interesse der
multinationalen Konzerne und zum Schaden der Mehrheit der
Weltbevölkerung betrieben wird. Sie haben die Kluft
zwischen arm und reich derart forciert, dass jeder von uns
in den reichen Ländern, der noch etwas Gewissen und
nicht die Verbrechermentalität der westlichen Politiker
besitzt, nicht mehr tatenlos zusehen kann. Mit der
us-amerikanischen Aggression auf das Land Afghanistan und
seine Menschen, ist dies um so dringlicher geworden. Mein
Bestreben ist, die Menschen in westlichen Staaten aus ihrer
Gleichgültigkeit wachzurütteln und ich werde dies
mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten
des pazifistischen Kampfes tun.
Deshalb
trete ich in den Hungestreik gegen Krieg, Hunger, Armut und
Elend bis die Regierung unseres Landes: eine verbindliche
Erklärung abgibt, nicht im Namen aller Deutschen die
Aggression Amerikas zu unterstützten; sofortige
humanitäre Maßnahmen für die 1,5 Millionen
afghanischen Flüchtlinge ergreift,
Seit
heute Donnerstag, den 11.10.01 befinde ich mich im
Hungerstreik:
Günter
Melle - webmaster@megraphics.de
Emanzipation
Humanum,
Version Okt. 2001, Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt,
Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe
und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere
Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen
nach Absprache möglich.
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