Menschsein
als Aufgabe - Buchbesprechungen
Das
Bekenntnis zu einer "Verantwortlichen Menschlichkeit" und
ein Handeln im Sinne der Liebe
ebnen den Weg in eine gesunde und friedliche
Zukunft
(home)
| (Ziel)
| (Motivation)
| (Krieg,
Militarismus, NATO)
| (WTO,
IWF, MAI)
| (Atom)
| (Bewußtheit,
Verantwortung)
| (Auswahl)
Sobald
der Mensch aufhört, von seinem eigenen Geist
- der mit dem Geist allen Lebens identisch ist -
bestimmt zu sein, wird sein Denken und Wollen von
zweitrangigen Interessen wie Macht, Geld etc.
beherrscht,
wird er zur Maschine, zum Roboter, der von fremden
Kräften kontrolliert wird
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Buchbesprechungen:
Wachstum
an Menschlichkeit,
Humanismus als Grundlage, Ein Handbuch mit kurzen Texten und
Zitaten, von Rudolf Kuhr, Angelika Lenz Verlag, 2000,
ISBN-3-933037-06-9, 359 Seiten, 35,80.- DM
Rudolf
Kuhr, Initiator der Humanistischen AKTION, ist ein
umtriebiger Mann - einer, der sich einmischt, der
entschieden für eine gerechtere Gesellschaft
kämpft und dabei Jahr für Jahr Hunderte von
Briefen versendet, kurzum: ein Musterbeispiel für
den mündigen Bürger der Zivilgesellschaft.
Im Angelika Lenz Verlag ist nun eine Sammlung seiner
weltanschaulichen und politischen Texte erschienen.
Das Buch ist in vier Teile untergliedert. Der erste
Teil ("Positionen und Perspektiven") enthält u.a.
Gedanken zur Lebensqualität, zum Verhältnis
von Humanismus und Religion, zu Fragen der
Mündigkeit, des Weltbürgertums und des
Lebenssinns. Im zweiten Teil ("Annäherungen und
Einmischungen") werden diese allgemeinen
Orientierungsmaßstäbe auf konkrete
lebensweltliche Probleme angewendet. Dabei geht es
u.a. um den Aufbau einer freien und humanen sexuellen
Kultur, um verantwortlichen Umgang mit Tieren, um
Chancen, die sich aus dem Versuch eines
"Philosophierens mit Kindern" ergeben und um konkrete
Vorschläge zu Grundgesetzänderungen, die
eine Weiterentwicklung der Gesellschaft
ermöglichen sollen. Im dritten Teil des Buches
wird die von Kuhr ins Leben gerufene "Humanistische
AKTION" anhand konkreter Initiativen ("Humanistischer
Informationsdienst", "Bürger-Initiative-Medien")
vorgestellt, der vierte Teil enthält eine
Sammlung von über 500 kritischen Zitaten zum
Themenkomplex Weltanschauung, Religion, Glauben,
Christentum und Kirche.
Es
ist bewundernswert, mit welchem Elan und
Durchhaltevermögen sich Rudolf Kuhr für
seine Vision von Weltbürgertum und humaner
Lebensorientierung einsetzt. Sicherlich: Kuhrs Pathos,
das zuweilen an den "Weltethos"-Theologen Hans
Küng erinnert, mag befremdlich wirken in einer
Welt, in der Ideale "peinlich" und politisches
Engagement "uncool" geworden sind. Es wäre ein
Leichtes, den Autor als "idealistischen
Schwärmer" abzuqualifizieren, sein Buch als "gut
gemeinten Versuch" der Lächerlichkeit
preiszugeben. Aber man würde dabei
übersehen, dass dieses Pathos, dieses Engagement
für den Humanismus, nicht aufgesetzt ist, sondern
einer authentischen Lebenspraxis entspringt. Hier
schreibt kein Experte, der gelehrig und distanziert
über Humanismus referiert, sondern ein Mensch,
der sich aufrichtig bemüht, seine Menschlichkeit
zu entfalten. Wenn Rudolf Kuhr auf die Frage, was er
von Beruf sei, antwortet, er sei ein Mensch, befinde
sich aber noch in der Ausbildung, so ist das nicht so
eben dahingesagt. Kuhr nimmt Gandhis Wort ernst, dass
wir selbst die Veränderung sein müssen, die
wir in der Welt sehen wollen. Das spürt man in
jeder Zeile.
Insgesamt
präsentiert sich Rudolf Kuhrs "Wachstum an
Menschlichkeit" als ein engagiertes Buch "von unten",
ein Buch, dass zum Nachdenken und Mitmachen anregen
möchte und mit durchaus gescheiten
Vorschlägen für eine humane Veränderung
unserer Kultur aufwartet. Wie gesagt: Ein
Musterbeispiel für das Engagement eines
mündigen Bürgers der Zivilgesellschaft.
Robert Jungk hätte es mit Freude
registriert.
Dr.
Michael Schmidt-Salomon in 'Pro Zukunft' III/
01
Anlass
für diese Arbeit ist ein zunehmender Bedarf in der
Gesellschaft an verbindlicher, ethischer Orientierung.
Der Grund für diesen Bedarf liegt in überholten
Traditionen, einer zu großen Betonung von
materiellen Werten und einem dadurch verursachten Verlust
an innerer Sicherheit und Menschlichkeit. Es ist wohl an
der Zeit, Abschied zu nehmen von angenehmen, weil
gewohnten und damit bequemen, letztlich aber doch
kindhaften Vorstellungen von jenseitiger Hilfe, um
dafür in ganzheitlicher Weise erwachsen zu werden
und selbst die Verantwortung für das Tun im Hier und
Jetzt zu übernehmen und nicht verantwortliches Tun
zu unterlassen. Grundsätzlich ist es für den
Menschen wichtig, sich geistig auf das Wesentliche des
Lebens hin zu orientieren, um sinnvoll handeln und leben
zu können.
Inhalt
Vorwort
- Warum dieses Buch?
Einleitung
Teil
1 Positionen und Perspektiven
1.
Gedanken zur Lebensqualität
2. Wachstum an Menschlichkeit - Chance für die
Welt
3. Rückkehr der Ideologien? - Vom Nutzen und
Nachteil geschlossener Welterklärungs-Modelle
4. Abenteuer Menschsein - Worum es mir wirklich geht
im Leben
5. Die Welt ist nicht heil - aber heilbar! - Gedanken
zum Thema Heil
6. Lebenssinn und Humanismus - Versuch zu einer
allgemeingültigen Orientierung
7. Warum ich kein Christ bin - Warum ich das
Christentum ablehne
8. Christlich-abendländisch oder humanistisch? -
Ein Beitrag zur inneren Sicherheit
9. Konfessionslos oder humanistisch? - Anregung zur
positiven Identifikation für Konfessionsfreie
10. Religion - abschaffen oder reformieren? - Neue
Religion, neuer Glaube - neue Hoffnung auf eine
bessere Welt?
11. Frieden, Demokratie und Religion - Fördert
oder behindert Religion Demokratie und Frieden?
12. Worum es letztlich geht: Menschlichkeit - Gedanken
über das eigentlich Selbstverständliche
13. Weltbürgertum und Mündigkeit - Ein
Beitrag zum neuen Weltbürger-Bewußtsein
14. Das Böse als Wesen und Eigenschaft? - Eine
logische Betrachtung
15. Alte und neue Orientierungen - Christentum -
Atheismus - Agnostizismus - Humanismus
16. Humanistisches Werte-System - Versuch zu einer
Neu-Orientierung
17. Humanismus als ethisches Immunsystem -
'Säkularer Humanismus versus Religiöser
Humanismus?'
18. Rechte und Pflichten - Teile einer
größeren Einheit
19. Humanistisch orientieren - sinnvoll leben -
Über Intelligenz, Weltanschauung und
Identität
Teil
2: Annäherungen und Einmischungen
1.
Menschliche Zukunft - Über die eigentlichen
Probleme und deren Lösungen
2. Wissenschaft oder Menschlichkeit - Über die
Bedeutung der Zielvorgabe
3. Kultur und Sexualität - Zusammenhänge und
Widersprüche
4. Menschenwürde unantastbar? - Wunsch oder
Wirklichkeit?
5. Das Tier - unser Freund? - Fragen zur
Rückbesinnung
6. Erziehung, Bildung, Beziehung? - Ihr
Zusammenklang
7. Philosophieren mit Kindern - Entwicklungs-Chance
der Gesellschaft
8. Kind - Eltern - Eine Zitatenreihe
9. Kindesmißbrauch- im Namen von Religion? -
Beginn, Auswirkungen, Ursachen, Lösungen
10. Grundgesetz benachteiligt Kinder -
Widersprüche behindern gesellschaftliche
Weiterentwicklung
11. Altes Brauchtum - wiederbelebt a) Ostern- Fest der
Auferstehung? b) Weihnachten- feiern oder ignorieren?
-
Ein Beitrag zum Fest der gemischten Gefühle
12. Die 10 Gebote als ethische Grundlage? - Sind sie
wirklich heute noch aktuell und richtungsweisend ?
13. Trennung von Staat und Kirche - Gründe -
Widersprüche - Denkanstöße
14. KirchenVolksBegehren - Was würde Jesus dazu
sagen?
15. Einladung zur Menschlichkeit
16. Humanistische Orientierung - Grundlage für
eine stabile Gesellschaft und Umwelt
Teil
3: Die Humanistische AKTION
1.
Humanistische AKTION für mehr Menschlichkeit
2. Humanistischer Informationsdienst
3. Bürger-Initiative Medien - gemeinnützig -
überparteilich - bundesweit
4. Mit Freu(n)den älter werden - Gedanken zu
einem Gesprächskreis
5. Miteinander wohnen- sinnerfüllt leben -
Vorstellungen zu einem Wohn-Projekt
6.
Über den Autor
7. Kontakte zu Gleichgesinnten
Teil
4: Zitate zu Religion
Verzeichnis
der Personen
Es
geht hier mit verschiedenen kurzen Texten in allgemein
verständlicher Form um vernunft- und
naturgemäße ethische Orientierung als innere
Sicherheit zur Stabilisierung von Mensch, Gesellschaft und
Umwelt für eine sinnvolle Lebensgestaltung. Als
Anregung zur Überprüfung, Befreiung,
Stabilisierung, Weiterentwicklung und Erneuerung auf dem
Gebiet der ethischen Orientierung dient die angefügte
Zitaten-Sammlung 'Religion - Heilmittel oder (Einstiegs-)
Droge? - Ein Beitrag zum Entzug' mit über 500 - meist
kritischen - Zitaten von über 300 Dichtern, Denkern,
Wissenschaftlern, Politikern und Theologen aus mehreren
Jahrhunderten zum Thema Religion, Glauben, Christentum und
Kirche.
Rettungsprinzip
Liebe
von Wolfgang Fischer, Kirchbach
Verlag,
1988, DM 36.-
"Der
Verstand ist unfähig zur Liebe, die Liebe allein kann
die Wahrheit der Liebe offenbaren".
(Djalal-ud-din Rumi)
Dr.
med. Wolfgang Fischer, freiberuflicher Arzt und
Philosoph, hat sein Buch dem Schmerz der Weltseele
gewidmet. Auf 300 Seiten entwirft er hier, ausgehend
von einer globalen Bestandsaufnahme ("Mensch, was
machst du mit deinen Talenten?") ein grandioses
mikro-bis makrokosmisches Bild unserer Lage. Es ist
brainstorming, dieses Buch -verblüffend, welche
Bereiche hier begrifflich miteinander verbunden
werden-, anregend zum Denken und zur Tat. Es ist
gefüllt mit Antworten, die unsere Zeit betreffen
und die Entwicklung unserer Erde bis hin zur kaum mehr
aufzuhaltenden Katastrophe ("Wir wurden Helden im
Zeitvertreib und Feiglinge im Leben")...
Fischer
entwirft demgegenüber ein umfassendes Weltbild,
das unzeitgemäß ist nur in seiner gelehrten
Universalität, in einer Zeit der
Fachwissenschaften, der "Versuche", "Perspektiven" und
"Andeutungen". Dabei vertraut Fischer der Kraft des
zeitgemäßen Geistes: "Alle Kräfte in
der Welt sind nicht so stark wie eine Idee, deren Zeit
gekommen ist", zitiert er Victor Hugo und
läßt seine eigenen Ideen sprudeln ohne
Rücksicht auf Bestehendes: "Eine neue Idee
muß gegen alte Ordnungen verstoßen, sonst
ist sie eine alte Idee".
Fischers
Diskurs von der ökologischen Ethik über
Geschichte, Politik, Psychologie, Therapie,
Spiritualität, Kosmologie, Molekularbiologie,
Kybernetik, Esoterik (hab' ich was vergessen?)
zurück zum Status Quo der leidenden Menschheit
("Reue und Heimkehr zum kosmischen Ganzen") endet mit
einem Zitat von Novalis:
"Wenn
nicht mehr Zahlen und Figuren sind Schlüssel
aller Kreaturen, wenn die, so singen oder
küssen, mehr als die Tiefgelehrten wissen,
wenn sich die Welt ins freie Leben und in die Welt
wird zurückbegeben, wenn dann sich wieder
Licht und Schatten zu echter Klarheit werden
gatten, und man in Märchen und Gedichten
erkennt die ewgen Weltgeschichten, Dann fliegt vor
einem geheimen Wort das ganze verkehrte Wesen
fort."
Sugata
_________________________________________________________________
Inhaltsübersicht:
Wo
steht der Mensch heute? (S.5)
I
Globale Bestandsaufnahme
Mensch,
was machst du mit deinen Talenten? (S.9)
II
Kosmisches Bewußtsein
1.
Zusammenhänge und Hintergründe des
Lebens auf unserer Erde (S.34)
2. Evolution im Wandel der Zeit:
2.1. Lernfähigkeit als Prinzip des Lebens
(S.51)
2.2. Das Vakuum im Menschen (S.91)
2.3. Das Rettungssystem Liebe (S.130)
2.4. Diagnose (S.155)
2.5. Kosmische Dimensionen (S.204)
III
Reue und Heimkehr zum Kosmischen Ganzen
1.
Transzendente Diagnose und Therapie der
Weltgesellschaften (S.259)
entspricht dem komplett überarbeiteten
Beitrag dieser homepage: Natur
und
Zivilisation,
Ein lebensgefährlicher Konflikt und
Möglichkeiten des Überlebens
2. Genesis und gesellschaftliches Verhalten -
Politik und Spiritualität (S.284)
Zusammenfassender
Überblick (S.293) (Text
siehe hier)
Literaturverzeichnis
(S.296)
Klappentext:
Heute
die Robben - und morgen der Mensch? Täglich
sterben unzählige Arten an unserer wahnsinnig
gewordenen Lebensweise - sogar Säugetiere
können sich unserem Dreck und Schmutz nicht
mehr erwehren. Doch außer halbherzigen
Verbalbekenntnissen geschieht fast nichts, um diese
Entwicklung zu stoppen. Eine Entwicklung, die die
Erde unbewohnbar macht. Ungeniert opfern wir das
Leben auf der Erde unserem Wirtschaftswachstum und
nationalen Machtinteressen. Doch die Natur
schlägt zurück: AIDS. Durch Krankheit,
Not und Katastrophe aufgeschreckt, beginnen wir uns
unserer Taten bewusst zu werden. Atom- und
Gentechnologie bedrohen die kreativen Schätze
unserer Erbanlagen, die sich die Evolution bis hin
zum menschlichen Chromosomensatz aufgebaut hat.
Unsere GENE - Ration ist die Sicherheitsdiskette,
mit der das Lebensprinzip die individuelle Existenz
überdauert und zukünftige
Lebensmöglichkeiten schafft. Die
Eigenverantwortlichkeit der Spezies Mensch ist
total. Dem kosmischen Resonanzprinzip unterworfen,
sind wir gezwungen, Privilegien zugunsten einer
allgemeinen Gleichberechtigung abzubauen, wenn wir
überleben wollen. Von daher müssen wir
vielen gewachsenen Strukturen der Gesellschaft eine
klare Absage erteilen und zu neuen, flexiblen und
global vernetzten Organisationen finden. Von einer
evolutionären Ethik motiviert, überwinden
wir Angst und Zweifel, schaffen wir Hoffnung und
Vertrauen und ermöglichen wir die Metamorphose
der alten Welt zum Paradies auf Erden. "Kurz vor
Zwölf" entdecken wir unser inneres Rettungs-
und Überwachungssystem Liebe, dessen
praktisches Umsetzen in Politik, Wirtschaft und
allen anderen Bereichen des öffentlichen
Lebens not-wendige Energien in uns freisetzt. Mutig
räumen wir auf mit industriellen Giften und
geistigem Ballast, um Raum zu schaffen für
ungetrübten Genuß und gemeinsame Freude.
Gesundheit und Frieden werden Qualitäten der
Zukunft. Utopie wird machbar!
Zusammenfassender
Überblick:
Die
gesetzmässige und periodische Dynamik im
Zusammenspiel himmlischer Gestirnsstrahlungen beschreibt
eine schwebende Grundschwingung. Die Energie dieser
"Schöpfungsschwingung" enthält in ihrer
zeitlichen und räumlichen Ausdehnung kosmisch
ordnende Informationen. Geist und Charakter dieser
Informationen können energetischer, materieller und
auch organisierender Natur sein. Ihr Wesen ist unendlich,
ohne Grenzen, wie Gott.
Wir
Menschen erforschen die energetischen und stofflichen
Eigenschaften aller greifbaren In-Formationen unserer
Mitwelt in ihren wissenschaftlich chemischen,
physikalischen und philosophischen Dimensionen. Wir
entdecken ihre verwandtschaftlichen Beziehungen. Bislang
übersehen wir deren Zusammenhang mit dem Ursprung
des Lebens auf unserer Erde, solange wir uns noch immer
ausserhalb des von uns beobachtbaren Geschehens
wähnen. Anthropozentrisch überheblich drohen
wir uns in nicht endenden
Kausalitätsverästelungen zu verirren. Erst die
Folgen dieser Verwirrung zwingen uns, das gesamte Leben
als spezifische Manifestation "kosmischer Informationen"
zu erkennen. Solange wir Informationen unserer Mitwelt
manipulieren, müssen wir die Auswirkungen solchen
Tuns bis in die letzten Konsequenzen kennenlernen. Erst
kurz vor der Konsequenz eines planetaren Todes beginnen
wir, uns selbst als Urheber dieses Geschehens zu
erkennen. Wir begreifen uns im Mikrokosmos des Lebens als
Antwort auf den "hypnotisierenden" Ruf der
makrokosmischen Ordnung des Alls und gestalten fortan
durch allseits offene Kommunikation eine gesund-kreative
Zukunft.
Körper
und Struktur des Lebens erscheinen uns als biologische
Manifestation eines organisierenden Prinzips, das
informativ aus dem kybernetischen Zusammenspiel des
Kosmos fliesst und sich bis in die Erbmasse des Lebens
fortpflanzt.
Geist
und Bewusstsein des Lebens erfahren wir als psychische
Manifestation desselben organisierenden Prinzips.
Bewusstsein und Struktur, Körper und Geist, erkennen
wir als sich gegenseitig ergänzende Manifestationen
desselben generativen Organisationsmusters. Dieses
grenzenlose Organisationsmuster bezeichnen Religionen mit
Liebe, seine Quelle und Ursache mit Gott.
Wir
können uns das (bio)generative Organisationsmuster
auch als morpho- oder psychogenetischen Raum vorstellen,
dessen schöpferische Potenz dem Zusammenspiel von
himmlischer Schwingung und irdischer
Gesamtlebensschwingung allen Erdenlebens
erwächst.
Struktur
und Materie erscheinen in diesem Raum als langsame
Dynamik längerwährender periodischer Prozesse,
während die Funktion der Struktur bis hin zum Leben
als schnelle Dynamik kürzerer Prozesse gesehen
werden kann. Existenz ist nirgends statisch, sie ist
"grenzenlos" dynamisch. Sie evolutioniert das Leben und
schafft sich immer wieder neue Möglichkeiten und
Fähigkeiten.
Kosmische
Impulsmodulationen gewährleisten eine organisierende
Aktivität im gesamten Universum. Während in der
Physik die organisierende Aktivität der Resonanz in
ihrer fundamentalen Qualität für die Beziehung
zwischen Masse und Energie bekannt ist, können wir
jetzt auch geisteswissenschaftlich das Leben als
Manifestation des Resonanzphänomens erkennen.
Resonante Kommunikation organisiert Materie zum Leben und
Atome zu Molekülen bis hin zur DNS. Das Leben selbst
wiederum nimmt rückkoppelnd Einfluß auf die
Strukturierung der Erbmasse. Das Leben steuert sich
selbst.
Leben
drückt sich als Funktion und Organisation des
Körperlichen, Seelischen und Geistigen aus. Erkennen
und Erfassen von Funktion und Organisation nennen wir
Bewusstsein. Voreilig verwechseln viele Menschen isoliert
erfaßte (Verstandes-) Funktionen mit einem
allgemeinen Bewusstsein. Sie verwechseln ihre subjektiv
erarbeitete "Realität" mit einer allumfassenden
objektiven Realität. Auch glauben sie, getrennte
Individuen, isolierte "Ichs oder Selbsts" zu sein. In dem
Mass, in dem wir Körper und Geist als getrennt sehen
und uns vorstellungsmässig von anderem Leben um uns
herum trennen, betreiben wir Aktivitäten, die unser
Bewusstsein durch Aufbau von geistigen Barrieren und
virtuellen Filtern einengen und dadurch die Erfahrung des
Einsseins behindern. In der Illusion des Getrenntseins
gefangen, beginnen wir dann Ausgleich und Befriedigung
suchend Aktionen, die uns selbst und anderen Leid
bringen. Wir verstricken uns in Bewertungen, Ideologien
und Glaubensbekenntnissen, deren widersprüchliche
Kräfte sich der Resonanz des kreativen
Schwingungsmusters widersetzen und dadurch jegliche
fruchtbare Weiterentwicklung behindern.
Wenn
mittels lebensweisheitlicher Disziplin wie Meditation
oder durch Erfahren von Lebenskrisen diese einengenden
Grenzen zeitweise aufgelöst werden, kann sich wie im
Traum aus dem individuellen Bewusstsein ein universales
Bewußtsein entwickeln. Spirituelle Evolution des
Bewusstseins zeichnet sich durch die Erfahrung von
Grenzerlebnissen und Grenzauflösungen aus. Mystische
und magische Erlebnisse bilden die Grundlagen
religiöser Metaphysik. Sie führen das Leben
über neue Bahnungen im Gehirn zu einer
transpersonalen Realität des Lebens, zur
Identität von Leben und Schöpfer, zur Harmonie
des Lebens mit der Schöpfungsschwingung.
Das
Erfahren von transpersonaler Realität des Lebens in
Traum, Trance oder Meditation kann intellektuell wie auch
glaubend angenommen und verarbeitet werden. Dadurch kann
sich die Logik dem Zufälligen öffnen. In der
Psyche entwickelt sich ein heilender Geist, der über
persönliche Veränderungen zu rettenden
politischen und sozialen Umwälzungen in den
Gesellschaften unserer Erde führt. Jeglicher
Widerspruch und Gegensatz, ja die Polarität als
solche kann überwunden werden, indem sie in den
Dienst der Ganzheit und Gesundheit gestellt wird. Das
Überwinden der Polarität, ohne dabei die
Existenz und Macht von Gegensätzen zu leugnen oder
zu erhöhen, setzt neue Energien, neue
evolutionäre Lebenskraft frei. Mit Hilfe
evolutionärer Gerechtigkeit und Ethik werden wir das
Überleben der Kreativität auf dem Planeten Erde
gewährleisten.
(zurück)
Das
Angst-Tabu und die
Befreiung,
Ich-Selbst - Abwehr oder Liebe, Gesellschaft - Kerker
oder Heimat, 458 Seiten, von Rainer
Taëni,
rororo 1981
diese
Gefängnisse des Inneren
sind schlimmer als die schlimmsten steinernen
Verliese
und solange sie nicht geöffnet werden
bleibt all eurer Aufruhr
nur eine Gefängnisrevolte
die niedergeschlagen wird
von bestochenen Mitgefangenen
Peter
Weiss
Rainer
Taëni sieht in unserer Gesellschaft ein
übermächtiges Tabu wirksam:
Angst,
entstanden aus frühkindlichen traumatischen
Erfahrungen, und die daraus resultierenden
Abwehrmechanismen, die diese Angst verdrängen, was
schließlich zur Verdrängung und Abtötung
des lebendigen Lebens an sich führt.
Ein
Ersatz-Leben mit einem Ersatz-Ich in einer Ersatz-Welt
wiederum wird abhängig von Ersatz-Befriedigungen wie
Konsum, Vergnügungsindustrie und unverbindliche
Beziehungen, was von dem wirklichen Leben immer weiter
entfernt.
Taëni
hält sich nicht nur mit einer Analyse der
bestehenden Verhältnisse auf. Er zeigt auch Wege zur
Befreiung von Angst und Abwehrverhalten. Daß er das
nicht mit der theoretischen Autorität eines
Spezialisten, sondern mit dem Engagement eines
Betroffenen, des an der Entfremdung Leidenden tut, macht
dem Hoffnung, dem abgehobene «objektive»
Therapievorschläge der Psycho-Industrie keine Hilfe
sind.
«Taënis
Buch ist ein unentbehrlicher Reisebegleiter für
alle, die ein anderes Leben suchen ... Angelpunkt einer
fundamentalen Kultur- Gesellschaftskritik, die stets auf
konkrete Lebenspraxis bezogen bleibt. Das Buch verdient
weit mehr Beachtung, als es bisher gefunden hat»
(Hans Krieger in «Die Zeit» vom 8. Oktober
1982)
Für
die Taschenbuch-Ausgabe nahm der Autor eine
gründliche Bearbeitung und Erweiterung von
«Latente Angst» vor (erschienen im Verlag
Association, vergriffen)
Der
Irrtum mit der Seele,
von Herbert James Campbell, Scherz Verlag 1973, das Buch
ist leider vergriffen, eine Neuauflage ist vom Verlag
nicht vorgesehen, wäre aber wünschenswert. Es
wird deshalb nach einem Verlag gesucht, der das Werk neu
herausgibt, evtl. als Taschenbuch. Wir bitten um
Mithilfe. neu - online unter: http://utopie1.de/C/Campbell-Herbert/index.htm
Das
Buch des Neurologen Herbert James Campbell mit dem
Originaltitel 'The Pleasure Areas' ist auch heute
noch sehr empfehlenswert, weil es mit wissenschaftlicher
Exaktheit dem Leser deutlich zu machen vermag, auf
welchem Wege sich sein "Wille" formiert. (Zitate in
blau)
Da
heißt es z.B.: ...
während sich die meisten Menschen in hybrider Weise
als frei betrachten, sind wir doch in der neuronalen
Sklaverei von Indoktrinationen gefesselt, Objekt für
ausbeuterische Gehirnwäschen, Lust suchend auf
Befehl anderer.
... Es
besteht sehr wenig Hoffnung,
so schreibt Campbell in seiner Einleitung,
die
Mängel unserer Gesellschaft rasch zu beseitigen,
wenn nicht jeder einzelne seine eigenen Motive, seine
Lebensweise und seine gesellschaftsorientierte Mitarbeit
einer gründlichen Kritik unterzieht.
Selbsterkenntnis ist
(jedoch), wenn
sie offen und ehrlich geschieht, eines der stärksten
Mittel um Unlust hervorzurufen. Solange diese
Selbsterkenntnis nicht als Mittel eingesetzt wird, die
Lebensweise zu ändern, was an sich bereits lustvoll
ist, kann sich niemand als »reif« betrachten,
weder in geistiger noch in sozialer noch in
neurophysiologischer
Hinsicht.
Den letzteren Blick führt der Autor weiter:
Der
große Nutzen der Einsicht in die Tatsache der
materiellen Grundlage des Gehirns besteht darin,
daß ... der einzelne einzusehen vermag, daß
jede Persönlichkeit, jede Hoffnung und
Befürchtung, jede Neigung und Abneigung
geändert werden kann.
Und zwar auf eine äußerst praktische und
relativ einfache, wenn auch zeitraubende Weise:
indem
die entsprechenden Methoden zur Änderung gerade der
Hirnprozesse verwendet werden, anstatt sie tagein, tagaus
von jenen mißbrauchen zu lassen, die ihr Leben
lieber damit verbringen, ihrem verkrüppelten Geist
über die Runden zu
helfen.
Campbell
weist nach, was
der Geist in Wirklichkeit
ist.
In einer Gesamtschau läßt er den langsamen und
langwierigen Aufstieg des Individuums von dem
affen-ähnlichen Zustand bei der Geburt bis zu einer
Art menschlicher Reife deutlich werden und gibt zu
verstehen, daß so viele Menschen diese Reife nie
erreichten. Vieles wird bedauernswert und traurig sein,
was der Leser erfahren muß, manches wird
möglicherweise Wut hervorrufen; am Ende aber haben
wir den neuralen Entwurf einer neuen Schöpfung - der
Psychogenese, die zu einer psychozivilisierten
Gesellschaft führen wird oder, anders
ausgedrückt: zu
einer Gesellschaft, die aus wahren Menschen
besteht.
Campbell stellt fest, daß
die Welt über Jahrhunderte von einer intellektuellen
Elite manipuliert worden ist
und macht deutlich, daß
Individualität, persönliche Freiheit und ein
nicht mechanisches Leben nur dann errungen werden kann,
wenn wir unsere bevorzugten "Bahnen" im Gehirn selbst
bestimmen und nicht von Eltern, Priestern oder Lehrern
aufzwingen lassen.
Das
von Campbell nachgewiesene Phänomen der
Selbststeuerung des Geistes, wenn er die Erfahrung frei
machen kann, kann uns alle ermuntern, für einen
Abbau der Dogmen, Vorurteile und sonstigen Behinderungen
einzutreten, die gerade die freie Erfahrung
unmöglich machen. Allein dadurch machen wir den Weg
frei für eine individuelle Psychogenese an deren
Ziel eine Authentizität des Menschen steht, die die
Kreativität der Schöpfung widerspiegelt.
Campbell faßt seine »Behauptungen zur
Psychogenese« wie folgt zusammen:
1.
Zur Zeit der Geburt existiert der Geist noch
nicht.
2.
Ohne sensorische Einwirkung kann der Geist nicht
erscheinen.
3.
Persönlichkeit und individuelles Verhalten sind
keine Eigenschaften des Gehirns, die sich automatisch
durch Ausreifen der Nervenzellen entfalten. Es sind
vielmehr erworbene Funktionen, die gelernt werden
müssen. Deshalb hängen sie wesentlich von
aufgenommenen sensorischen Reizen ab.
4.
Sinn der Erziehung ist nicht das Enthüllen
individueller Geistesfunktionen, sondern ihre
Schöpfung, ihre
Entfaltung.
5.
Symbole aus der Umwelt werden physikalisch so
innerhalb des Gehirns eingegliedert wie molekulare
Veränderungen in der Struktur der
Nervenzellen.
6.
Der Mensch ist nicht frei geboren, sondern ist
Erbanlagen und Erziehung untertan.
7.
Persönliche Freiheit wird weder vererbt noch von
der Natur geschenkt. Sie ist eine der höchsten
zivilisatorischen Errungenschaften, die
Bewußtsein, intellektuelle und
gefühlsmäßige Schulung erfordert, um
Alternativen, die die Umwelt bietet, zu verarbeiten
sowie vernünftig und bewußt zwischen ihnen
zu unterscheiden.
8.
Erziehung sollte nicht autoritär sein, weil
dadurch die geistige Beweglichkeit eingeengt und
schöpferisches Tun behindert wird. Konformes
Verhalten oder übermäßige Ablehnung
und offener Widerstand sind die Folge. Erziehung
sollte aber auch nicht antiautoritär sein, weil
sich dann andere Automatismen entwickeln, die durch
bestimmte rein zufällige Umwelteinflüsse
zustande kommen.
Campbell
kommt in seiner Untersuchung zu Ergebnissen, die sich mit
den Veröffentlichungen oder Forderungen vieler
anderer Autoren decken, die jedoch bis heute keinen
Eingang in die institutionellen gesellschaftlichen Organe
der Erziehung, des Strafwesens - ganz allgemein genommen
in Kultur und Politik - gefunden haben.
Hier könnte ein Ansatzpunkt für die
zukünftige Arbeit all jener Intellektuellen liegen,
die danach streben, ihre Vision von mehr Menschlichkeit
auf der Welt zu realisieren.
Die
vordergründige Entspannung zwischen den
Blöcken, das Naherücken von West und Ost hat
eine Entwicklung zur Folge, die dem bisherigen Vorgehen
der Friedensinitiativen den Wind aus den Segeln genommen
hat. Doch ist damit den Friedensinitiativen nicht der
Boden entzogen, denn die Entspannung und Abrüstung
kann jeweils nur soweit gehen, wie die psychische
Entwicklung zur menschlichen und sozialen Reife das
zuläßt. Und genau hier stoßen wir noch
immer auf Grenzen, was uns durch Umweltdesaster, soziale
Misere, Asylantendasein u.v.a.m vor Augen geführt
wird.
Die
Kriege aus Gründen unverarbeiteter Historie wie im
Balkan, die Kriege und geheimdienstlichen
Einflußnahmen zur Erhaltung der Vormachtstellung
der industrialisierten Welt, die Kriege und
gewaltätigen Konflikte um die religiösen
Einflußbereiche - all diese aktuellen Tagesprobleme
weisen m.E. nach auf ein Arbeits- und
Betätigungsfeld für Menschen hin, die sich
bereits eine Vision der authentischen Reife des Menschen
zu eigen gemacht haben.
Es
geht darum, die gängigen Glaubens- und
Vorstellungswelten (Weltanschauungen und -bilder) in
ihren Grundsätzen zu durchforsten und diese auf
unsoziale, kontra-evolutionäre oder
patriarchal/machtorientierte Elemente hin zu untersuchen
und zu entschärfen.
Das
kann durch ganz nüchternes Hinweisen auf die
Konsequenzen eines Beibehaltens von Irrtum, Fehlglaube
oder Falschvorstellung geschehen. Am konkreten Fall, -
sei es das willkürliche Einsetzen eines Bischofs
gegen den erklärten Willen der Gemeinde, sei es das
gewinnorientierte Mißachten der gesundheitlichen
Interessen der Bevölkerung im Bereich gentechnisch
manipulierter, hormonell behandelter oder chemisch
versetzter Nahrungsmittel, sei es der unerfüllte
Auftrag des bundesdeutschen Grundgesetzes an die
Parteien, die Bevölkerung progressiv an der
politischen Willensbildung zu beteiligen - und vielem
ähnlichem mehr können die Hintergründe und
Motivationen entlarvt und mit der Zeit einer neuartigen
und menschenwürdigeren Einstellung zur Verbreitung
verholfen werden.
Wenn
wir den Irrtum von der Seele, die wir haben und verlieren
durch die Vorstellung vom Geist, der wir sind,
ablösen, können wir auch beginnen, diesen Geist
zu verändern. Wenn diese Art von ursächlicher
Friedensarbeit als sinnvoll und not-wendig erkannt wird,
dann könnten sich intellektuelle Kräfte der
Nationen derart geweckt und motiviert fühlen,
daß sie eine Zukunftsperspektive erarbeiten und
entwerfen, welche die Menschen dieses Planeten zu einem
friedlichen und konstruktiven Umgang miteinander
veranlaßt.
Wolfgang
Fischer
_________________________________________________________________
Inhalt
Einleitung
(S.7)
Teil
I:
Die Wissenschaft von der Lust (S.13)
Gehirn und Verhalten (S.15)
Lust und Unlust - Selbststimulierung des Gehirns
(S.23)
Streben nach Lust - Periphere Selbststimulierung
(S.41)
Eine neue Theorie des Verhaltens - Aktiviere die
Lustareale! (S.62)
Materie ist Geist - Anatomie, Physiologie und
Lust (S.88)
Geist ist Materie - Psychologie, Psychiatrie und
Lust (S.106)
Teil
II:
Die Suche nach Lust (S.135)
Suche nach Sinnesreizen - Untermenschliches
Verhalten (S.137)
Suche nach multimodaler Lust - Tourismus, Tabak,
Drogen, Alkohol, Sexualität und Angst
(S.184)
Denken - Wurzel menschlichen Verhaltens
(S.206)
Menschliche Institutionen - Kirche, Recht und
Familie (S.243)
Das Schicksal des Menschen (S.266)
Literaturverzeichnis
(S.292)
Personen-
und Sachregister (S.294)
online
unter: http://janov-maaz-miller.de/C/Campbell-Herbert/index.htm,
antiquarisch bei: http://www.sfb.at/index.php
Die
falsche Verheissung,
Der globale Kapitalismus und seine Folgen, von John
Gray, Alexander Fest Verlag 1999
False
Dawn. The Delusions of Global Capitalism, Granta Books,
London, 1998
John
Gray, geboren 1948, Professor für European
Thought an der London School of Economics, ist ein
erstaunlicher Mann. Anfang der achtziger Jahre noch
"Cheftheoretiker" von Premierministerin Thatcher,
gilt er heute, knapp zwei Jahrzehnte später,
als einer der schärfsten Kritiker der neuen
Rechten und ihrer neoliberalen Nachfolger. Gegen
sie, gegen die um sich greifende
Marktgläubigkeit und gegen den
Absolutheitsanspruch kapitalistischen Wirtschaftens
hat er sein Buch geschrieben.
Nach
dem Kollaps der kommunistischen Regime schien der
Triumph des Kapitalismus unanfechtbar. Die globale
Ausweitung des freien Marktes galt als wirksames
Allheilmittel, als Möglichkeit in aller Welt
marode Wirtschaftssystem wieder in Schwung zu bringen
und ganze Gesellschaften in die Freiheit zu
führen.
Grays
Buch, in Großbritannien ein großer Erfolg,
zeigt, wie trügerisch diese Annahme war. Die
Globalisierung ist kein ehernes Gesetz historischer
Entwicklung, sondern ein politisches Projekt,
hinter dem handfeste Interessen stehen. Und wie der
Hochkapitalismus des 19. Jahrhunderts, erreicht auch
der globale Kapitalismus seine ungeheure
Produktivität nur durch die Zerstörung alter
Industrien, Berufszweige und Lebensformen - das
allerdings unumkehrbar und weltweit.
Im
Gegensatz zu Organisationen wie dem Internationalen
Währungsfond, der OECD und einer amorphen Masse
von Währungsspekulanten hält Gray die
Konsequenzen eines freien Marktes für
niederschmetternd: die Erosion demokratischer
Strukturen, Sozialabbau und Massenarbeitslosigkeit
seien die Begleiterscheinungen weltweiten
kapitalistischen Wirtschaftens - ob in
europäischen Gesellschaften, Rußland oder
China, Mexico oder Indonesien. Was also tun? Wie
sieht die Zukunft der Weltwirtschaft aus? Gibt es
einen dritten Weg zwischen ungebremstem
Marktliberalismus und reguliertem Kapitalismus?
Jenseits
altvertrauter Links-Rechts-Schemata versucht John Gray
auf all dies eine Antwort zu finden.
_________________________________________________________________
Inhalt
1.
Von der großen Transformation zum freien
Weltmarkt 7
2. Experimente mit freien Märkten 35
3. Was Globalisierung nicht ist 79
4. Wie der freie Weltmarkt die schlimmsten
Formen des Kapitalismus begünstigt: Ein
neues Greshamsches Gesetz? 111
5. Die Vereinigten Staaten und die Utopie des
Weltkapitalismus 139
6. Anarchokapitalismus im postkommunistischen
Rußland 183
7. Zwielicht im Westen und der Aufstieg des
Kapitalismus in Asien 229
8. Das Ende des Laissez-faire 265
9. Nachwort 285
Dank
318
Anmerkungen 319
_________________________________________________________________
Das
Gespenst des Kommunismus scheint gebannt - wie aber
steht es um den Kapitalismus? John Gray warnt vor den
zerstörerischen Konsequenzen des globalen freien
Marktes: vor der Aushöhlung demokratischer
Gemeinwesen, Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit und
ethnischen Kriegen um abnehmende Ressourcen. An der
Zeit ist deshalb eine radikale Kritik, die die
Verheißungen des Kapitalismus als falsche
Verheißungen entlarvt.
"Jeder,
der sich um die Zukunft der Weltwirtschaft sorgt,
sollte dieses Buch lesen." George
Soros
"
'Die falsche Verheißung' strömt geradezu
über von Einfällen, Beobachtungen, Gedanken
- schwer, es aus der Hand zu legen. Und was die
Wirtschaftsliberalen angeht: Sie täten gut daran,
ihre Überzeugungen auf den Prüfstand dieses
Buches zu stellen." Economist
"Eine
bemerkenswerte Streitschrift und clevere Provokation."
Frankfurter Rundschau
From: contraste@link-n.cl.sub.de
(Contraste e.V.) - Aus CONTRASTE Nr. 186:
Ist
die Marktwirtschaft am Ende?
In
seinem "Schwarzbuch
Kapitalismus"
unternimmt Robert Kurz eine Analyse der drei grossen
industriellen Revolutionen. Die Tatsache, dass "der
Kapitalismus einige wenige reich, die Masse aber bettelarm
macht", bezeichnet der Autor als eine historische
Grunderfahrung.
Kurz
beginnt bei der kapitalistischen Frühgeschichte im 16.
Jahrhundert, behandelt die Geschichte der ersten und zweiten
industriellen Revolution und beschreibt heutige Zustaende
von Wirtschaft und Gesellschaft. Er zieht eine provokante
Bilanz der Marktwirtschaft.
Ist
die Marktwirtschaft am Ende? Diese Frage stellt sich
für Kurz nicht mehr. Für ihn ist die "historische
Schmerzgrenze" laengst erreicht. Um in Alternativen denken
zu können, sagt er mit Blick auf die Linken, bedarf es
der Aufarbeitung der Geschichte dieses Systems von Krisen
und Konjunkturen. Indem er sich dieser Aufgabe stellt, nimmt
er Gelegenheit, seine Botschaften mitzuteilen. Hier kann nur
auf einige eingegangen werden.
Kapital
ohne Arbeit
In
der dritten industriellen Revolution kommt die bisher
verborgene innere Identitaet von Kapital und Arbeit offen
zum Ausdruck. Der Wirtschaft wird mehr und mehr bei
katastrophalen krisenhaften Entwicklungen die einstige
Grundlage entzogen: die Produktivitaet der Arbeit als Motor
der Ökonomie. Das Kapital verselbststaendigt sich,
macht die Menschen für die Arbeit
überflüssig, und auch das Geld wird arbeitslos.
Die Gewinne der Konzerne erreichen auf Grund von
Rationalisierungen, sinkenden Löhnen und spekulativen
Geldanlagen astronomische Höhen. Was tun mit den
Geldmassen, fragt Kurz, wenn die Profitraten nicht zuletzt
auch dank der generösen staatlichen Subventionen
staendig steigen? Die Gelder werden verliehen, an Staaten,
Unternehmen, private Konsumenten mit den Risiken massloser
Verschuldung und des Zusammenbruchs der Kreditnehmer. Damit
eröffnet sich eine neue Dimension einer brüchigen
Finanzwirtschaft.
Das
Ende der Nationalökonomie
Die
Nation ist ein Kind kapitalistischer Entwicklung. Es stirbt,
erdrückt von den Armen der eigenen Mutter, die
"Globalisierung" heisst. Die ausser Kontrolle geratene
Ökonomie kennt keine Grenzen und zerstört ihr
Bezugssystem, ohne das sie nicht mehr lebensfähig ist.
Die
Behauptung, dass sich nach der Auflösung des "realen
Sozialismus" der Sieg des Kapitalismus nicht mehr aufhalten
liesse, hat sich als Schimäre erwiesen.
Massenarbeitslosigkeit wird zu einem immer drängenderen
Problem. Der erhoffte Ausweg in die
Dienstleistungsgesellschaft erweist sich als Illusion. Die
optimistischen Prognosen von Politikern nach dem Fall der
Mauer haben sich nicht erfüllt.
Mit
jedem neuen Währungszusammenbruch rückt das Ende
der Geldwirtschaft näher, das auch die transnationalen
Räume des Kapitals erfasst. Seine beispiellose
Konzentration kündigt einen gnadenlosen Kampf auf dem
Weltmarkt an. Die Konkurrenten können sich nur noch
gegenseitig vernichten und sind damit am Ende ihres
Wirtschaftssystem angelangt.
Musse
statt Arbeitshetze
Man
hört die Botschaft und fragt nach den Alternativen.
Kurz tut das auch. Er sieht drei Aufgaben, die zu lösen
sind.
*
Erstens: die Ressourcen an Naturstoffen und Betriebsmitteln
und die menschlichen Fähigkeiten so einzusetzen, dass
alle Menschen ein genussvolles Leben, frei von Armut und
Hunger, führen können;
*
Zweitens: sinnlose Projekte und Zerstörungen zu
stoppen;
*
Drittens: den durch die Produktivkräfte der
Mikroelektronik hergestellten gesellschaftlichen Zeitfonds
zur Musse für alle zu nutzen statt zu Zwecken, die zu
Arbeitshetze und Massenarbeitslosigkeit führen.
Es
sind Aufgaben von geradezu ergreifender Schlichtheit, sagt
Kurz. Dem kann man wirklich nur zustimmen. Und es
drängt sich die nächste Frage auf: Wie ist das zu
realisieren? Es bedarf eines Aufstands gegen die
kapitalistische Krisenverwaltung, antwortet Kurz, der
Besetzung der Produktionsbetriebe, Verwaltungsinstitutionen
und sozialen Einrichtungen durch eine Massenbewegung, welche
die gesamte Reproduktion in eigene Regie nimmt und die
herrschenden Institutionen abschafft.
Wege
für eine gesellschaftliche Heilung, die so neu nicht
sind. Doch die Nebenwirkungen der Heilmittel sind noch nicht
vergessen.
In
seiner Auseinandersetzung mit Theoretikern und anderen
Autoren, die eine lang Liste ausmachen, gibt Kurz oft
überzogener Polemik den Vorzug. Wo er punktuell
überzeugende Antworten hat, werden sie mitunter durch
weniger plausible Verallgemeinerungen abgewertet. Provokante
Urteile bergen leicht die Gefahr, das Bild der herrschenden
Ökonomie zu karikieren. Der Leser jedoch, der den Text
von vordergründigen Überhöhungen freilegt,
findet eine beachtliche Fülle von Denkanstössen
und überraschenden Wertungen, die nicht ohne
Faszination sind.
Heinz
Bartel
Aus:
WAS NUN?, Januar 2000
Robert
Kurz: Schwarzbuch Kapitalismus. Ein Abgesang auf die
Marktwirtschaft. 820 Seiten, gebunden, 68 DM, Eichborn
Verlag, Frankfurt/Main 1999. ISBN 3-8218-0491-2-0
Das
Evangelium der
Naturwissenschaften,
Paul-Peter Manzel
Manzel
zeigt die phsikalischen Grundgesetze auf, er läßt
den Leser das Entstehen des Universums vom Urknall her
nachvollziehen. Er macht deutlich, daß sich das
Universum bei anderen Naturkonstanten völlig anders
entwickelt hätte. Allein die Tatsache, daß die
Naturkonstanten exakt so sind wie sie sind, garantiert die
relative Stabilität des Universums wie auch der Sonne,
garantiert weiter die Möglichkeit der Lebensentstehung
(anthropisches Prinzip). Hinter allem steht teleologisch der
Sinn wachsender Komplexität bis hin zur
evolutionären Erscheinung der Intelligenz, die sich das
alles exakt so und nicht anders ausgedacht hat (der
Mensch/die Menschheit entwickelt sich weiter zu Gott).
Biologie und Technik (Techneae) sind parallele
Evolutionsentwicklungen, die gegenseitig aufeinander
Einfluß haben. Die Technik muß ebenso dem Ganzen
zu Diensten sein, wie alles andere auch, was Bestand haben
will und nicht ausselektioniert werden will. Was der
Kohlenstoff für die Entwicklung der Biologie war wird
das Silizium für die Entwicklung weiterer
Informationsverteilung sein. etc.etc. Das Buch ist eine
Freude zu lesen, leicht im Stil doch schwer vom Inhalt! Aber
toll!
Lebenskünstler
leben länger,
Gesundheit durch Eigensinn von Till Bastian, verlegt bei
Kindler, 2000
Dr.med.
Till Bastian, geboren 1949 in München, studierte
Humanmedizin in Mainz. Bis 1982 war er als
niedergelassener Arzt in eigener Praxis tätig,
seitdem arbeitet er als freier Schriftsteller und
Publizist. Er ist Redakteur der Fachzeitschrift "Umwelt,
Medizin, Gesellschaft". Zuletrzt erschien von ihmbei
Kindler: Krankheit auf Rezept? Die populären
Irrtümer der Medizin.
Widmung:
Dieses Buch widme ich meinem Arztkollegen Dr.med.
Johannes Zwick aus Bad Füssing, der sich stets
für eine psychosomatisch fundierte Medizin stark
gemacht hat und den der bayerische Staat in eine Art von
"Sippenhaft" hat nehmen wollen, um von den unglaublichen
Verfehlungen seiner eigenen Amtsträger
abzulenken.
Klappentext:
Warum sind einige Menschen gesünder als andere?
Manche scheinen gerade immun gegen Erkältungen zu
sein, während ringsrum alle mit dem Schnupfen
ringen. Andere rauchen wie ein Schlot, bekommen aber
dennoch keinen Krebs. Wodurch unterscheiden sie
sich?
Die
herkömmliche Medizin hilft bei der Beantwortung
dieser Fragen nicht weiter. Sie ist zu sehr auf
Krankheiten und ihre Entstehung, also auf die
"Pathogenese" fixiert. Weitgehend unerforscht ist dagegen
die Entstehung von Gesundheit, die "Salutogenese". Wenn
das Ziel ist, gar nicht erst krank zu werden, statt
Krankheiten später aufwendig zu bekämpfen, dann
eröffnet die Salutogenese einen vielversprechenden
Weg, sich gesund zu erhalten. Auf diesem Weg geht Till
Bastian einen entscheidenden Schritt voran: Er spürt
den individuellen Faktoren nach, die ganz wesentlich
über Gesundheit und Krankheit entscheiden. Diese
Faktoren sind:
Die Persönlichkeit: Studien zeigen, daß
Excentriker gesünder sind als der Durchschnitt
der Bevölkerung. Wer seinen eigenen Sinn im Leben
findet, ist weniger anfällig für
Krankheiten.
Die Streßanfälligkeit: Negativer
Streß kann das Immunsystem aus dem Gleichgewicht
bringen. Wer Streß abfedern oder positiv
umsetzen kann, hat mehr Widerstandskraft.
Die Lebensweise: Das Streben nach Erfolg um jeden
Preis geht auf Kosten der Gesundheit. Wer in seinem
eigenen Rhythmus lebt, tut sich selbst etwas
Gutes.
Das Geschlecht: Frauen leben länger als
Männer. Männer können von ihnen lernen,
achtsamer mit ihrem Körper umzugehen und
Unwohlsein nicht als "Schwäche" zu
verachten.
Eigensinn
ist also ein wesentlicher Gesundheitsfaktor. Wer seinen
eigenen Weg geht, statt mit dem Strom zu schwimmen,
leidet weniger unter Streß und hat mehr Freude am
Leben. Von diesem befund ausgehend, entwickelt der Arzt
Till Bastian ein neues Paradigma für die Medizin:
Dem Patienten, nicht der Krankheit, muß ihre ganze
Aufmerksamkeit gelten. Und er stellt drei Künste
vor, sich gesund zu erhalten: Die Kunst der Langsamkeit.
Die Kunst des Eigensinns. Die Kunst der
Abhängigkeit. Praktische Übungen zu jeder
dieser drei Künste eröffnen den
selbstbestimmten Weg zur Gesundheit.
Somit
hat dieses Buch eine doppelte Stoßrichtung: Zum
einen leitet es den dringend notwendigen
Paradigmenwechsel in der Medizin ein, zum anderen bietet
es den Lesern Hilfe zur Selbsthilfe, solange von der
Medizin nur Pillen und Skalpelle zu erwarten
sind.
Wie
kommt der Hunger in die
Welt,
Ein Gespräch mit meinem Sohn, Jean Ziegler,
C.Bertelsmann, 2000
Der
Hunger tötet weltweit ungefähr 100000 Menschen
t ä g l i c h . Kaum jemand spricht über diesen
Völkermord, von Abhilfe ganz zu schweigen. Vor
diesem Hintergrund und angesichts des zügellosen
Neoliberalismus der Finanzmärkte entlarvt sich das
Reden der Mächtigen von christlichen Werten, von
Solidarität und Gerechtigkeit als pure
Heuchelei.
Klappentext:
Warum sterben jedes Jahr Millionen von Menschen an
Hunger, während andere nahrungsmittel vernichten?
Kinderfragen, die den Finger in eine schwärende
Wunde legen, nimmt Jean Ziegler zum Anlaß
für sein neues Buch. Die Erde könnte
zwölf Milliarden Menschen ernähren. Wir sind
aber nur sechs Milliarden, von denen viele niemals
satt werden. Warum? Kinder fragen, wo Erwachsene sich
mit dem scheinbar Unvermeidlichen abgefunden haben.
Aber kann man angesichts der Massengräber des
Hungers zur Tagesordnung übergehen?
Angestoßen
von den Fragen seines Sohnes hat Jean Ziegler das
Wissen um den Welthunger zusammengetragen. Anhand
seiner alarmierenden Erkenntnisse wird
überdeutlich: Hunger ist nicht Schicksal, sondern
gemacht. Ziegler fordert radikales Umdenken und
kritisiert den imer hemmungsloseren globalen
Kapitalismus und die immer mörderischere Diktatur
des Finanzkapitals. Es kann keine Enklaven des
Glücks in einer Welt voller Schmerzen geben. Wie
können wir unseren Kindern in die Augen sehen,
wenn wir ein Sechstel der Menschheit widerstandslos
dem Untergang preisgeben?
Jean
Ziegler, bis 1999 Nationalrat im schweizer Parlament,
lehrt als Professor an den Universitäten Genf und
Sorbonne/Paris und hat sich als Schriftsteller, der
unbequeme Wahrheiten ans Licht der Öffentlichkeit
bringt, einen Namen gemacht. So haben etwa seine
Bücher über den Finanzplatz Schweiz (z.B. "Die
Schweiz wäscht weißer", "Die Schweiz, das Gold
und die Toten") heftige Diskussionen nicht nur bei den
Eidgenossen ausgelöst und satnden monatelang auf den
Bestsellerlisten. Sein neues Buch widmet er der
größten Ungerechtigkeit, die das Gesicht
unseres Planeten entstellt.
Der
Terror der Ökonomie,
Vivianne Forrester, Zsolnay Verlag Wien, 1997
Auszug
(S. 15):
Daraus
stellt sich eine wesentliche, nie gestellte Frage:
"Muß man zu leben 'verdienen', um das Recht zu
leben zu haben?" Eine winzige Minderheit, die im
Überfluß mit Macht, Besitz und Privilegien
ausgestattet ist, mit einem gewissermaßen
selbstverständlichen Reichtum, hat dieses Recht
schon von Amts wegen. Der Rest der Menschheit muß
sich der Gesellschaft gegenüber als "nützlich"
erweisen, sein Leben "verdienen", muß sich
zumindest dem gegenüber als "nützlich"
erweisen, was die Gesellschaft leitet und beherrscht: der
Wirtschaft, die stärker als je zuvor mit dem
Geschäftemachen gleich gesetzt wird, also mit
Marktwirtschaft. "Nützlich" zu sein bedeutet dabei
fast immer "rentabel" zu sein, das heißt
nützlich für den Profit. Mit einem Wort:
"verwendbar" ("verwertbar" wäre schlechter
Geschmack!).
Emanzipation
Humanum,
Version 4. 2001 - Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt,
Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe
und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere
Sprachen erwünscht, Kürzungen und Änderungen
nach Absprache möglich.
http://emanzipationhumanum.de/deutsch/buch.html
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