Das
Imperium Americanum als historisches Konzept
Die
Säulen des Capitols
Le
Monde diplomatique, September
2002
(pdf.datei)
WARUM
werden wir so gehasst?, fragten sich viele Amerikaner nach
den Attentaten vom 11. September 2001. Mittlerweile spiegeln
vor allem Fernsehen und Kino die allgemeine Verunsicherung
einer Gesellschaft, die sich selbst die Rolle des
Weltpolizisten zugewiesen hat und nun zwischen hehren
Idealen der Gerechtigkeit und Rachedurst hin- und
hergerissen ist. Immer deutlicher sind in jüngster Zeit
die Anzeichen für eine imperiale Grammatik, die in der
nationalen Fantasie gipfelt, dass - 150 Jahre nach dem Bau
des Capitols in Washington - die Vereinigten Staaten eine
Art legitimer Erbe des Römischen Reiches
seien.
Von
PHILIP S. GOLUB (Dozent an der Universität Paris-VIII
und Journalist)
Ein
Jahr vor den Anschlägen vom 11. September stellte der
amerikanische Historiker Arthur Schlesinger jr. die These
auf, die Vereinigten Staaten würden trotz der
Versuchung, die die aus der Unipolarität
hervorgegangene Übermacht darstelle, keinen
imperialistischen Kurs einschlagen, denn keine Nation sei in
der Lage, "die Rolle des Schiedsrichters oder Weltpolizisten
zu übernehmen" oder die globalen Herausforderungen des
21. Jahrhunderts auf dem Gebiet der Politik, der Demografie
und der Umwelt im Alleingang zu bewältigen.
(1)
Wie
viele andere Intellektuelle vertraut auch Schlesinger
weiterhin auf die "Fähigkeit der
[amerikanischen] Demokratie zu Selbstregulierung"
und die Rationalität der Entscheidungsträger.
Ähnlich äußerte sich im Jahr 2000 auch
Charles William Maynes, eine einflussreiche Stimme unter den
außenpolitischen Experten in Washington. Er sieht in
den USA "ein Land mit imperialen Möglichkeiten, aber
ohne alle imperialistische Ambitionen". (2)
Derzeit
aber führt an der Erkenntnis, dass sich unter George W.
Bush eine neue imperiale Grammatik herausbildet, kein Weg
mehr vorbei. Diese Grammatik lässt in mancher Hinsicht
an die imperiale Epoche des ausgehenden 19. Jahrhundert
denken, als sich die Vereinigten Staaten in den Wettlauf um
Kolonialländer stürzten und in der Karibik, in
Asien und im Pazifik ihre ersten großen Schritte zur
weltweiten Expansion unternahmen.
Das
Land Jeffersons und Lincolns war damals von einer ungeheurer
imperialistischer Begeisterung ergriffen. Journalisten,
Geschäftsleute, Bankiers und Politiker überboten
einander mit Vorschlägen, wie die Eroberung der Welt am
besten zu bewerkstelligen sei.
Damals
schielten die "Wirtschaftsführer [...] nach
weltweiter industrieller Vorherrschaft" (3), und die
Politiker träumten - wie die berühmte Formulierung
von Theodore Roosevelt lautete - von einem splendid little
war, der die Rechtfertigung für die internationale
Expansion der Vereinigten Staaten liefern würde. "Kein
Volk des 19. Jahrhunderts kann mit unseren Eroberungen,
unseren kolonialen Erfolgen und unserer Expansion mithalten
[...]; nichts wird uns jetzt mehr aufhalten", meinte
1895 der Anführer des imperialistischen Lagers, Senator
Henry Cabot Lodge.
Für
Theodore Roosevelt, einen aufrichtigen Bewunderer des
imperialen britischen Dichters Rudyard Kipling, lagen die
Dinge ganz klar: "Ich will, dass die Vereinigten Staaten im
Pazifik die dominante Macht werden." Und er meinte weiter:
"Das amerikanische Volk will die großen Taten einer
Großmacht vollbringen." (5)
1896
resümierte ein Journalist namens Marse Henry Watterson
den imperialistischen Zeitgeist der 1890er-Jahre in stolzen
und merkwürdig ahnungsvollen Worten: "Wir sind eine
große imperiale Republik, dazu berufen, bestimmenden
Einfluss auf die Menschheit zu nehmen und die Welt zu
gestalten, wie es bisher keiner anderen Nation gelang, nicht
einmal dem Römischen Reich." (6)
Die
amerikanische Geschichtsschreibung betrachtete diese
imperialistische Sturm-und-Drang-Epoche traditionell als
Abweichung vom ansonsten geradlinigen Weg der Demokratie.
Schließlich waren die Vereinigten Staaten ein Produkt
des antikolonialen Kampfes gegen das britische Empire und
die absolutistischen Monarchien Europas und durch diesen
geprägt, schienen also gegen den imperialistischen
Virus dauerhaft immun zu sein.
Doch
ein Jahrhundert später wurde wieder eine neue Ära
der Expansion und Formalisierung des amerikanischen Empires
eingeläutet, und seitdem starren die US-Eliten erneut
in den fernen Spiegel des Römischen Reichs der Antike.
Nachdem sie die 1991 eroberten Kommandohöhen durch die
außerordentliche Mobilisierung ihrer
militärischen Kräfte nach dem 11. September 2001
weiter befestigen konnten, bekennen sich die Vereinigten
Staaten, fasziniert von ihrer eigenen Stärke, ganz
offen als imperiale Macht. Erstmals seit dem Ende des 19.
Jahrhunderts werden im Gefolge einer militärischen
Kampagne imperiale Ansprüche wieder explizit
legitimiert.
"Tatsache
ist", schreibt der Leitartikler der Washington Post, Charles
Krauthammer, einer der einflussreichsten Ideologen der
amerikanischen Neuen Rechten, "dass seit Rom kein Land
kulturell, wirtschaftlich, technisch und militärisch
eine solche Vormachtstellung besessen hat." (7) Schon 1999
hatte Krauthammer verkündet: "Amerika überragt die
Welt wie ein Koloss [...]. Seit Rom Karthago
zerstörte, hat keine andere Großmacht solche
Höhen erklommen." Und Robert Kaplan, Essayist und
Mentor von George W. Bush, formulierte: "Wie der Sieg Roms
im Zweiten Punischen Krieg hat auch der Sieg der Vereinigten
Staaten im Zweiten Weltkrieg eine Weltherrschaft besiegelt."
(8)
Auch
für politisch eher der Mitte zugerechnete Autoren ist
Rom inzwischen der obligatorische Bezugspunkt. Joseph S. Nye
jr., Rektor der Kennedy School of Government an der Harvard
University und zu Clintons Zeiten Staatssekretär im
Verteidigungsministerium, beginnt sein neuestes Buch mit dem
Satz: "Seit Rom gab es keine Nation, die so hoch über
den anderen Nationen stand." (9) Der renommierte Historiker
Paul Kennedy, der in den Achtzigerjahren mit der These
hervortrat, die Vereinigten Staaten litten an "imperialer
Überdehnung", geht noch einen Schritt weiter: "Weder
die Pax Britannica [...] noch das napoleonische
Frankreich [...], noch das Spanien Philipps II.
[...], noch das Reich Karls des Großen
[...], ja nicht einmal das Römische Reich" habe
eine vergleichbare Dominanz erreicht wie heute die
Vereinigten Staaten. (10) Und dann bilanziert Kennedy recht
nüchtern: "Noch nie gab es eine solche Machtdiskrepanz"
im Weltsystem.
Mit
einem Wort, die mehr oder weniger mit der Staatsmacht
verquickten Kreise jenseits des Atlantik sind einhellig der
Auffassung, dass "die Vereinigten Staaten heute eine
unvergleichlich größere Vormachtstellung
genießen als alle Reiche der Vergangenheit, selbst die
größten" (11). Die Analogie mit Rom wie auch die
Allgegenwärtigkeit des Worts "Empire" in amerikanischen
Presseerzeugnissen und Fachzeitschriften bleiben nicht etwa
nur deskriptiv, sie bezeugen auch die Konstruktion einer
neuen imperialen Ideologie.
Unter
dem flockigen Titel "Argument für ein amerikanisches
Empire" schrieb der Leitartikler des Wall Street Journal,
Max Boot: "Nicht zufällig ist Amerika heute
militärisch in zahlreichen Ländern engagiert, in
denen Generationen britischer Kolonialsoldaten im Einsatz
waren [...], wo die westlichen Armeen eingreifen
mussten, um der Unordnung Herr zu werden." Nach Max Boot
"flehen Afghanistan und andere von Unruhen heimgesuchte
Länder [den Westen] an, eine aufgeklärte
ausländische Verwaltung aufzubauen, ganz wie jene, die
einst die selbstbewussten Engländer in ihren Jodhpurs
und Kolonialhelmen offeriert haben" (12).
Ein
anderer Ideologe der Rechten, Dinesh D'Souza, der als
Forscher an der Hoover Institution arbeitet, machte vor
einigen Jahren mit der Theorie von sich reden, die
Afroamerikaner seien "von Natur aus" minderwertig. Vor
kurzem veröffentlichte er einen Artikel mit dem viel
sagenden Titel "Lob des amerikanischen Empires", in dem er
die Auffassung vertrat, die Amerikaner sollten endlich
anerkennen, dass ihr Land "ein Empire geworden ist
[...], das edelmütigste, das die Welt je
gekannt" (13).
Zu
den publizistischen Brandstiftern der Neuen Rechten gesellen
sich Universitätslehrer wie Stephen Peter Rosen. Mit
der selbstbewussten Unbefangenheit des Wissenschaftlers
schreibt der Direktor des Olin Institute for Strategic
Studies in Harvard: "Eine politische Einheit, die über
eine erdrückende militärische Schlagkraft
verfügt und diese Schlagkraft einsetzt, um das
Verhalten anderer Staaten zu beeinflussen, muss durchaus als
Empire bezeichnet werden [...]." Und weiter: "Unser
Ziel ist nicht die Bekämpfung eines Rivalen - denn es
gibt keinen -, sondern die Aufrechterhaltung unserer
imperialen Position und die Wahrung der imperialen Ordnung."
(14) Gemeint ist eine Ordnung, wie Michael Ignatieff
kritisch anmerkt, die sich ausschließlich "nach den
imperialen Zielen Amerikas richtet", wobei "das Empire nur
denjenigen Elementen der internationalen Rechtsordnung
beipflichtet, die ihm zupass kommen (wie die
Welthandelsorganisation), alle anderen aber ignoriert oder
sabotiert (das Kioto-Protokoll, den Internationalen
Strafgerichtshof oder den ABM- Vertrag)" (15).
Hegemonie
der sanften Imperialisten
DASS
die Empire-Idee der klassischen Tocqueville'schen
Selbstwahrnehmung der Amerikaner radikal widerspricht,
mithin die Vorstellung Lügen straft, Amerika sei die
demokratische Ausnahme unter den modernen Nationen, stellt
offenbar kein unüberwindliches Problem dar. Wer noch
Skrupel hat - und das sind immer weniger -, stellt den
Worten "Empire" und "Hegemonie" einfach das Adjektiv
"wohlwollend" und "sanft" voran. So schreibt Robert Kagan
von der Carnegie Endowment: "Die Wahrheit ist, dass die
wohlwollende Hegemonie der Vereinigten Staaten für
weite Teile der Weltbevölkerung gut ist. Sie ist ohne
Zweifel ein besseres Arrangement als alle realistischen
Alternativen." (16)
Theodore
Roosevelt bemühte vor einhundert Jahren fast dieselben
Worte. Er lehnte jeden Vergleich zwischen den Vereinigten
Staaten und den europäischen Raubtierkolonialismen ab
und meinte: "Die einfache Wahrheit ist, dass unsere
Expansionspolitik, ein zentrales Element der amerikanischen
Geschichte [...], dem Imperialismus in keiner Weise
gleicht [...]. Bis zum heutigen Tag ist mir im
ganzen Land noch kein einziger Imperialist begegnet."
(17)
Sebastian
Mallaby dagegen bezeichnet sich freimütig als
"zögerlichen Imperialisten". Mallaby schreibt
Leitartikel für die Washington Post, die sich im
Watergate-Skandal hervortat und - wenn auch spät -
gegen den Vietnamkrieg opponierte, doch seit dem 11.
September als strammes Empire-Organ auftritt. Im April
dieses Jahres meinte Mallaby in einem Beitrag zu der
höchst seriösen Zeitschrift Foreign Affairs, die
derzeitige Unordnung in der Welt verlange von den
Vereinigten Staaten eine imperiale Politik. Das
apokalyptische Bild, das er von der Lage der Dritten Welt
zeichnet - bankrotte Staaten, unkontrolliertes
Bevölkerungswachstum, endemische Gewalt, zerfallende
Gesellschaften -, begründet die Einschätzung, die
einzig rationale Alternative sei ein erneuter Imperialismus.
Unverblümt formuliert er: Länder der Dritten Welt,
die unmittelbar die Sicherheit des Westens bedrohten, seien
unter westliche Vormundschaft zu stellen. "Da sich die
nicht-imperialistischen Optionen als ineffizient erwiesen
haben [...], ist die neoimperialistische Logik zu
stark, als dass die Bush-Administration ihr widerstehen
könnte." (18)
In
der Tat scheint Bush der neoimperialen Logik nicht allzu
viel Widerstand entgegenzusetzen. Zwar widerstrebt es ihm,
Dollars in den Wiederaufbau von failed states
("gescheiterten Staaten") zu investieren oder sein Land an
humanitären Interventionen zu beteiligen, doch keinen
Augenblick zögert er, die US-Streitkräfte in alle
Himmelrichtungen zu schicken, um "die Feinde der
Zivilisation" zu bekämpfen und die "Kräfte des
Bösen" zu zerschmettern. Im Übrigen verrät
seine ganze Semantik - das ständige Gerede vom Kampf
zwischen "Zivilisation" und "Barbarei", von der "Befriedung"
der Barbaren - das klassisch imperiale Denken.
Was
George W. Bush von den renommierten Universitäten Yale
und Harvard mitgenommen hat, lässt sich natürlich
schwer sagen, doch dass er sich seit dem 11. September als
neuer Cäsar des imperialen Lagers wähnt, steht
außer Zweifel. Cicero zufolge hat Cäsar
"vollständige Siege über die kriegerischsten
Völkerschaften errungen", und es ist ihm gelungen,
diese Völker "in Angst und Schrecken zu versetzen, sie
zurückzuwerfen, zu zähmen und daran zu
gewöhnen, der Autorität des römischen Volkes
zu gehorchen". (19) Ganz ähnlich scheinen Bush und die
neue amerikanische Rechte entschlossen, Sicherheit und
Wohlstand des Empire mit militärischen Mitteln
sicherzustellen, unfolgsame Drittweltländer zu
unterwerfen, "Schurkenstaaten" zu zerschlagen und die
"kollabierenden" postkolonialen Länder letzten Endes
unter amerikanische Vormundschaft zu stellen.
Nicht
durch politische Zusammenarbeit, sondern allein durch
Waffengewalt hoffen die Vereinigten Staaten im Alleingang
oder mit Ad-hoc-Koalitionen sichere Verhältnisse zu
schaffen, wobei sich ihr unilaterales Handeln an eng
verstandenen nationalen Interessen orientiert. Anstatt die
wirtschaftlichen und sozialen Ursachen zu bekämpfen,
die in den südlichen Ländern ständig neue
Gewalt produzieren, tragen sie durch Entsendung von
Streitkräften zusätzlich zur Destabilisierung
dieser Länder bei. Dass solche Interventionen nicht auf
unmittelbaren Gebietserwerb, sondern auf mittelbare
Kontrolle zielen, ändert wenig an der
grundsätzlichen Stoßrichtung: Auch "wohlmeinende"
oder "zögerliche" Imperialisten sind
Imperialisten.
Während
sich die Länder der Dritten Welt also unterwerfen und
abermals mit einem kolonialen oder halbsouveränen
Status abfinden sollen, wird sich Europa innerhalb des
imperialen Systems mit einer subalternen Stellung zufrieden
geben müssen. In dem unipolaren Weltbild der
US-Amerikaner, das sich nach 1991 herauskristallisiert und
seit dem 11. September verfestigt hat, figuriert Europa
nicht als selbstständige strategische Macht, sondern
als abhängige Zone, die "weder den Willen noch die
Fähigkeit besitzt, ihr Paradies zu verteidigen". Ihr
Schutz hängt ab vom Willen Amerikas, Krieg zu
führen. (20) In dem neuen System der vertikalen
strategischen Arbeitsteilung, diagnostiziert Michael
Ignatieff, "führen die Amerikaner Krieg, während
die Franzosen, die Briten und die Deutschen die Grenzen
sichern und die Holländer, Schweizer und Skandinavier
humanitäre Hilfsdienste leisten". Im Augenblick "haben
die Amerikaner so wenig Vertrauen zu ihren Verbünden
[...], dass sie sie mit Ausnahme der Briten von
jeder Tätigkeit ausschließen, die über
schlichteste subalterne Polizeiarbeit hinausgeht". (21)
Zbigniew Brzezinski, der Erfinder des antisowjetischen
"Dschihad" in Afghanistan, hatte ähnliche Gedanken
bereits vor einigen Jahren formuliert. Ziel der Vereinigten
Staaten müsse es sein, "unsere Vasallen in einem
Zustand der Abhängigkeit zu halten, die
Willfährigkeit und den Schutz unserere
Tributpflichtigen zu sichern und den Zusammenschluss der
Barbaren zu verhindern" (22). Charles Krauthammer sekundiert
in gewohnt grobschlächtiger Manier: "Amerika hat den
Kalten Krieg gewonnen, Polen und Tschechien in die Tasche
gesteckt, Serbien und Afghanistan pulverisiert und ganz
nebenbei gezeigt, dass Europa nichts ist." (23) Diese
Verachtung ist für viele Beobachter einer der
Gründe für die starken Spannungen, die die
transatlantischen Beziehungen seit dem 11. September
belasten.
Die
imperiale Option zwingt die Vereinigten Staaten für die
Dauer ihrer Hegemonie - egal wie lange diese Epoche dauern
mag -, sich mit allen Kräften der Aufgabe zu widmen,
die westliche Zitadelle mit Mauern zu umgeben. Wie alle
bisherigen Weltreiche wird auch Amerika, der
wortwörtliche "Ferne Westen", nur von einem Gedanken
beherrscht sein, den der südafrikanische Schriftsteller
J. M. Coetzee in die Worte fasste: "Was tun, um nicht zu
enden; was tun, um nicht zu sterben; was tun, um die eigene
Ära zu verlängern." (24)
dt.
Bodo Schulze
Fußnoten:
1.
Arthur Schlesinger jr., "Unilateralism in Historic
Perspective", in: "Understanding Unilateralism in US Foreign
Policy", London (RIIA) 2000, S. 18-28.
2. Charles William Maynes, "Two blasts against
unilateralism", vgl. Fn. 1, S. 30-48.
3. Zit. n. William Appleman Williams, "The Tragedy of
American Diplomacy", New York (Dell) 1962, S. 26
4. Zit. n. Howard K. Beale, "Theodore Roosevelt and the Rise
of America to World Power", Baltimore und London (Johns
Hopkins University Press) 1989, Kap. 1.
5. Howard K. Beale, vgl. Fn. 4, S. 38f., 70-78.
6. Zit. n. David Healy, "US Expansionism, the Imperialist
Urge in the 1980's", Madison Wisconsin (The University of
Wisconsin Press) 1970, S. 46.
7. Wiedergegeben in: "It Takes an Empire Say Several US
Thinkers", New York Times, 1. April 2002. Das Zitat von 1999
stammt aus "The Second American Century", Time Magazine, 27.
Dezember 1999. S. C. Krauthammer, "The Unipolar Moment",
Foreign Affairs, New York 1990.
8. Zit. n. "It takes an empire", vgl. Fn. 7.
9. Joseph S. Nye jr., "The Paradox of American Power", New
York (Oxford University Press) 2002, S. 1
10. Paul Kennedy, "The Greatest Superpower Ever", New
Perspectives Quaterly, Washington, Herbst 2002.
11. Henry Kissinger, "Does America Need a Foreign Policy?",
New York (Simon & Schuster) 2001. S. 19.
12. Max Boot, "The Case for an American Empire", Weekly
Standard 7 (5), Washington, D. C., 15. Oktober 2001.
13. Dazu den Christian Science Monitor, Boston, 26. April
2002. In seinem 1995 erschienenen Werk "The End of Racism"
spricht D'Souza von einer "naturgegebenen Rangordnung
rassischer Fähigkeiten", die auch die
Kriminalitätsrate in der afroamerikanischen
Gemeinschaft der Vereinigten Staaten erkläre.
14. "The Future of War and the American Military", Harvard
Review 104 (5), Mai/Juni 2002, S. 29.
15. Michael Ignatieff, "Barbarians at the Gate?", New York
Review of Books, 28. Februar 2002, S. 4. Dazu Pierre Conesa
u. Olivier Lepick, "USA: Washington verschrottet
Abrüstungsabkommen", Le Monde diplomatique, Juli
2002.
16. Robert Kagan, "The Benevolent Empire", Foreign Policy,
Washington D. C., Sommer 1998.
17. Howard K. Beale, vgl. Fn. 4.
18. Sabestan Mallaby, "The Reluctant Imperialist, Terrorism,
Failed States, and the Case for American Empire", Foreign
Affairs, New York, März/April 2002, S. 2-7.
19. Cicero, "Über die konsularischen Provinzen", XIII,
32-35 und passim.
20. Robert Kagan, "Power and Weakness: Why Europe and the US
see the world differently", Policy Review 113, Washington,
Juni/Juli 2002.
21. Michael Ignatieff, S. 4, vgl. Fn. 15.
22. Zit. n. Charles William Maynes, S. 46, vgl. Fn. 2.
23. Siehe Washington Post vom 20. Februar 2002.
24. In seinem großen Roman "Warten auf die Barbaren",
Frankfurt (S. Fischer) 2001
Emanzipation
Humanum,
Version 9. 2002 , Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt,
Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe
und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere
Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen
nach Absprache möglich.
http://emanzipationhumanum.de/deutsch/imperium.html
|