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Aufruf zu den globalen Aktionstagen
gegen IWF und Weltbank im September in Prag

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"Ich behaupte, daß der Neoliberalismus die grundlegende Natur der Politik verändert hat. In der Politik ging es üblicherweise darum, wer wen regierte und wer welches Stück vom Kuchen bekam. Gewisse Aspekte dieser beiden zentralen Fragen bleiben natürlich, doch aus meiner Sicht ist die neue große Frage der Politik: "Wer hat ein Recht zu leben, und wer hat dies nicht?" Radikale Ausgrenzung ist jetzt an der Tagesordnung - dies meine ich todernst."

- Susan George, Direktorin des Transnationalen Institutes in Amsterdam

 

Im Bewusstsein über die Tatsache, dass eine neue Form des Widerstandes gegen das Kapital gestalt annimmt, rufen wir europäische Menschen, Bewegungen und Organisationen auf, sich an der Kampagne gegen den IWF und Weltbankgipfel in Prag vom 21. bis 28 September zu beteiligen und den globalen Aktionstag am 26. September zu unterstützen.

Ungefähr 20000 VertreterInnen des Kapitals werden im September nach Prag kommen, um am 55. Jahresgipfel von IWF und Weltbank teilzunehmen. Dieses prestigereiche Ereignis wird das erste seiner Art in Zentral- und Osteuropa sein. Die delegierten werden sich treffen, um ein Schema weiterer Liberalisierung der Weltwirtschaft vorzuschlagen, indem sie neue Kredit Prioritäten und Strukturanpassungsbedingungen definieren. Der IWF behauptet, dass eine weitere Liberalisierung der Weltwirtschaft die einzige Lösung für die Probleme der Welt ist. Aber diese werden ganz im Gegenteil dadurch nur vertieft, sind sie doch in erster Linie durch das Kapital verursacht.

Daher ist dieser Gipfel eine Herausforderung für all jene, die sich um die Bestimmung er heutigen Welt sorgen. Der Einfluß von IWF und Weltbank hat seit über fünfzig Jahren die leben von Menschen zerstört. Mehr und mehr Menschen werden sich dessen bewusst. Die Geschehnisse in Seattle während des Treffens der Welthandelsorganisation (WTO) letzten November, und in Washington im April zeigen, dass eine sich riesige Welle des Widerstandes gegen die sich ausbreitende Macht des globalen Kapitals aufbaut. Der IWF/Weltbankgipfel in Prag wird unsere nächste große Gelegenheit sein um den Kampf für globale Gerechtigkeit und Gleichheit fortzusetzen.

Der IWF und die Weltbank werden lediglich von feindseligen wirtschaftlichen Interessen geleitet und unterstützen daher auch willentlich autoritäre und diktatorische Regimes.

Im Rahmen der Strukturanpassungsprogramme bestimmen IWF und Weltbank strenge Bedingungen zur Kreditvergabe an die Entwicklungsländer. Diese Maßnahmen stärken die Position des Kapitals, aber sie verschlechtern auch die Situation der Mehrheit der Weltbevölkerung. Die Abschaffung von Sozial- und Umweltauflagen sowie Kürzungen in den öffentlichen Ausgaben resultieren in der Unzugänglichkeit von Gesundheitsversorgung und Bildung, scharfem Anstieg der Lebenshaltungskosten, Verlust von Arbeitsplätzen, Arbeitslosigkeit und Einschränkung von Gewerkschaftsrechten. Der Einfluß auf die Agrarwirtschaft ist besonders verheerend, da Produktion die auf lokale Selbstversorgung ausgerichtet ist eingestellt wird und die Länder gezwungen werden, Monokulturen für den Export anzubauen, was zu Lebensmittelknappheit und in einigen Ländern auch zu Hunger führt. Die Auswirkungen von IWF/Weltbank Aktivitäten sind ebenso verheerend- die gigantomanischen Projekte der Weltbank resultieren in der Zerstörung lokaler Ökosysteme und der erzwungenen Vertreibung von Millionen von Menschen.

Als Resultat dieser Politik sind Millionen zu Flüchtlingen geworden. Sie haben keinen Platz in ihrem Heimatland an dem sie bleiben könnten und werden von den Mächten, die ihre Vertreibung verursacht haben, kriminalisiert und mit Verachtung behandelt. Wir wenden uns gegen die rassistischen Einschränkungen der Immigration in Europa und fordern das Recht auf freie Bewegung für alle Menschen.

Die Realität ist, dass die Politik von IWF und Weltbank die Leben der Menschen zerstört.

Laßt uns als Beispiel die tschechische Republik nehmen- das Land in dem das Treffen stattfinden wird. 1990 akzeptierte die tschechische Regierung ein Strukturanpassungsprogramm (SAP) und erhielt einen 3,9 Milliarden Dollar Kredit. Von diesem Zeitpunkt an haben alle Regierungen mit größerer oder geringerer Intensität, eine Politik der Liberalisierungen, Deregulierungen, Privatisierungen, hohen Zinsen und Kürzungen in den öffentlichen Ausgaben verfolgt- eine Politik, die im Interesse der Konzerne liegt und die den Entwicklungsländern von IWF und Weltbank aufgezwungen wird. Das Resultat ist die zunehmende Verarmung derjenigen, sie sowieso schon das Wenigste haben.

In den vergangenen Jahren sind die Einkommen von ArbeiterInnen und Bäuerinnen und Bauern in der tschechischen Republik dramatisch gefallen. Der Wert der Sozialleistungen ist seit 1997 um 44% gefallen und um 60% gegenüber dem Bruttosozialprodukt von 1991. Die Leben von Frauen werden härter und härter, da sie unproportional stark von Ausbeutung, Sexismus und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Die Umwelt leidet darunter, ein Reservoir billiger Rohstoffe für die multinationalen Konzerne zu werden. Der Rassismus gegen die Minderheiten von Sinti und Roma hat zugenommen, da Rassismus üblicherweise die Aufmerksamkeit der Menschen von den eigentlichen Problemen und Feinden ablenkt.

Die kapitalistische Globalisierung ist nur eine Fortsetzung des Neo-Kolonialismus, die enorme Reichtümer aus den ärmsten Teilen der Welt stiehlt. Gleichzeitig werden ArbeiterInnen in den industrialisierten Staaten durch anti-soziale, neoliberale Politiken gezwungen, sich in einen Wettbewerb mit ArbeiterInnen in den sogenannten Entwicklungsländern zu begeben.

Mehr als 4 Milliarden Menschen leben von einem täglichen Einkommen von weniger als 2 US Dollar. Circa 17 Millionen Kinder sterben jedes Jahr an leicht heilbaren Krankheiten. Ein Drittel der EinwohnerInnen der südlichn Hemisphäre wird das vierzigste Lebensjahr nicht erreichen. Und 250 Millionen Kinder in den sogenannten Entwicklungsländern sind gezwungen, als Sklavenarbeiter für transnationale Konzern zu arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen.

Gleichzeitig gibt es in der europäischen Union 50 Millionen Menschen, die in Armut leben und 5 Millionen Obdachlose. 30 Millionen Menschen in den USA leiden unter Unterernährung.

Wir werden dieses System nicht länger als Weg für den Fortschritt der Gesellschaft akzeptieren! Im Gegenteil, wir werden zu ZeugInnen eines täglichen Massenmordes an zehntausenden von Menschen und eines täglichen Verbrechens gegen die Menschenrechte, in Würde und Freude zu leben. Diese Situation kann durch nichts anderes als eine globale internationalistische Bewegung geändert werden.

Wir glauben nicht, dass wir diese Entwicklung stoppen können, indem wir Lobby bei Institutionen wie IWF und Weltbank machen. Wir bauen vielmehr auf eine Bewegung, die vom Graswurzellevel ausgehen muß, die die Einheit der vielen und verschiedenen täglichen Kämpfe gegen die Konsequenzen eines globalen kapitalistischen Systems fördert- einschließlich solcher Gruppen wie GewerkschafterInnen, Arbeitslose, kleine oder landlose Bäuerinnen und Bauern, ökologischen Initiativen, MigrantInnen, radikaldemokratischen politischen Organisationen etc. Eine Alternative zum derzeitigen sozialen Modell zu finden ist nach unserer Ansicht eine absolute Notwendigkeit. Die sogenannte Demokratie des "Verhandelns" und des "kritischen Dialoges mit der Zivilgesellschaft" die von IWF und Weltbank angeboten wird repräsentiert keine echte Demokratie.

Wir glauben nicht, dass die Globalisierung durch die protektionistische Politik von Nationalstaaten gestoppt werden kann. Wir glauben, aß die Alternative eine Gesellschaft ist, die nicht auf dem Profit von Wenigen sondern auf den Bedürfnissen und Wünschen aller, den Prinzipien der Solidarität, der gegenseitigen Hilfe und nachhaltigen Lebens basiert, eine Gesellschaft, die alle Formen und Systeme von Diskriminierung, Herrschaft und Unterdrückung zurückweist.

Es ist das kapitalistische System, welches für di heutigen sozialen und ökologischen Disaster verantwortlich ist. Daher ist es notwendig, Proteste zu organisieren, um den IWF und die Weltbank zu stoppen. Denn eine solche Bewegung kann nur durch direkte Aktion, zivilen Ungehorsam und das Praktizieren direkter Basisdemokratie geformt werden. Der Widerstand muß so global wie das Kapital sein- und sehr viel kreativer.

Wir rufen so viele verschiedene Gruppen und Individuen wie möglich auf, diesen Aufruf zu unterstützen und sich für die weltweite Aktion in Prag im September zu organisieren. Es wird eine Aktionswoche vom 21. bis 28. September geben, mit einem globalen Aktionstag am 26. September 2000. Wir rufen Euch auf, Euch an den Protesten in Prag zu beteiligen und Aktionen in Euren eigenen Ländern zu organisieren.

Laßt uns die Zukunft verändern und eine neue Welt schaffen!

Für nähere Informationen bitte INPEG kontaktieren: prague2000_cz@hotmail.com


Auf zu den Protesten anläßlich des Jahrestreffens

von IWF und Weltbank im September!

 

In den letzten Jahren haben Widerstandsbewegungen weltweit an neuer Dynamik gewonnen, insbesondere bei den Gegenaktivitäten zur Konferenz der Welthandelsorganisation (WTO) in Seattle. Das Scheitern der dritten WTO-Ministerkonferenz, welche die neue Verhandlungsrunde für weitere Liberalisierung einläuten sollte, ist zum Symbol für die neue Dynamik des globalen Widerstands geworden.

Doch Seattle war nur ein Ereignis in einer Reihe von Widerstandsaktionen in den vergangenen Jahren, beginnend mit dem Aufstand der Zapatistas in Chiapas, Mexiko. Seitdem kam es immer wieder zu Massenprotesten und zu Koordinierungen zwischen Basisbewegungen in ihren Protesten. Schon während der zweiten WTO-Konferenz in Genf 1998

- marschierten in Brasilien 40.000 Land-, Erwerbs- sowie Obdachlose eine Woche lang auf die Hauptstadt zu und besetzten das Regierungsviertel,
- demonstrierten 100.000 Menschen in Indien,
- blockierte in Kanada die Bewegung Sal´AMI ein paralleles Wirtschaftstreffen,
- tanzten Menschen anläßlich der ersten Global Street Party auf den Straßen von 37 Städten in allen fünf Kontinenten

Am Global Action Day vom 18. Juni 1999 (vor dem G7-Gipfel in Köln) gingen 10.000 Menschen in Nigeria auf die Straße, "zusammen" mit Menschen zum Beispiel in Australien, Weißrußland, Pakistan und Uruguay sowie in Genf. Dort wurde kurz vor Seattle das WTO-Gebäude besetzt.

Die nächste Station des weltweiten Widerstands wird Prag!

Anlass ist das Jahrestreffen von IWF (Internationalem Währungsfond) und Weltbank im September. Die Welthandelsorganisation, die Weltbank und der Internationale Währungsfond fördern und erzwingen immer weitere Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung. Dies wiederum erlaubt den westlichen Blöcken und den westlichen Konzernen größere Kontrolle über ihre eigene Bevölkerung sowie über Entwicklungsländer und die Staaten des ehemaligen Ostblocks. In den als Demokratie gefeierten USA besitzt ein einzelner Mensch mehr Vermögen als die Hälfte der Bevölkerung, während rund 36 Millionen unter der Armutsgrenze leben.

Weltweit lag das Einkommen des oberen Fünftels der Weltbevölkerung 1960 noch bei dem 30fachen gegenüber dem unteren; 1995 war dies auf das 82fache angestiegen. Der soziale Anstrich, wie z.B. die sogenannte Schuldenstreichung der G 7 für hochverschuldete Länder - d.h. für Länder, deren Schulden u.a. mehr als das 2 1/2-fache der Haushaltseinnahmen betragen - reduziert deren Schulden lediglich auf ein Ausmaß, welches ihnen weitere Zahlungen ermöglicht.

Dazu ist dies verbunden mit Maßnahmen, welchen den Druck auf diese Länder, immer mehr zu exportieren, erhöht. Dies ist nicht "sozial", sondern Maximierung der Ausbeutung. Durch den IWF eingeführte sogenannte "Kostenbeteiligungen" bedeuten dabei für Arme unbezahlbare Gebühren zum Beispiel für Bildung - vor allem Mädchen werden aus der Schule genommen - oder Gesundheit. 17 Millionen Kinder sterben jährlich an leicht heilbaren Krankheiten. In diesem System gilt dies als Kollateralschaden.

Die weltweite Vernetzung von Basisbewegungen zeigt deutlich, dass wir protektionistische, rassistische oder nationalistische Lösungen aufs Schärfste ablehnen. "Todo para todos", - alles für alle, diese Aussage der Zapatistas steht hinter unserem Protest.

Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben! - Lasst uns die Zukunft erobern und die Welt neu gestalten!

Beteiligt euch an der Mobilisierung nach Prag und den inhaltlichen Diskussionen im Vorfeld. Organisiert Busse und Informationsabende. Unterstützt die Gruppen in Prag mit Geld, Material oder Mitarbeit.

Infos dazu (Adressen, ReferentInnenvermittlung, Spendenkonto, Mailingliste usw.) können beim fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) erfragt werden.

Kontaktadresse: fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) Reuterstr. 44, 53113 Bonn, Tel. 0228/26 21 19, Fax. 0228/242 03 88, e-Mail: fzs@studis.de

virtuelle Vernetzung: Mailingliste: prag2000-de@egroups.com (Eintragen: leere Mail an prag2000-de-subscribe@egroups.com schicken) Webseite: http://go.to/prag-2000 (deutschsprachige Vernetzungsseite)

Termine:

ab 10.09. Karawane "Geld oder Leben" von Hannover nach Prag
22.-28.09. Aktionswoche in Prag:
22.-28.09. Festival "art and resistance"
22.-24.09. Gegengipfel
24.09. Demonstration gegen IWF/ Weltbank-Gipfel
26.09. GLOBAL ACTION DAY
26.-28.09. offizieller IWF/ Weltbank-Gipfel


Prag selbst organisieren!

 

"Fern der reformistischen und bürokratischen Praxis, bei der es um das Streben nach Macht geht, entsteht ein Kampf, dessen Stärke aus der Vielfalt kommt. Die Unzufriedenen richten ihr Augenmerk auf die Wege der Selbstorganisation, der Selbstverwaltung, der direkten Demokratie und der Autonomie als roter Faden, der sie zur Befreiung von den kapitalistischen Zwängen führt. Sie lassen hinter sich die alten klassischen, vertikalen und autoritären Strukturen, deren Zweck nur die Herrschaft von Menschen über andere Menschen und Naturzerstörung sind. Ziel ist der Aufbau einer Bewegung ohne Chefs, Avantgarde und Hegemonie, und die Idee einer Einheit in der Vielfalt und einer Stärke im Pluralismus."

(aus einem brasilianischen Aufruf zum S26, globaler Aktionstag gegen Kapitalismus )

 

Die Proteste gegen IWF und Weltbank in Prag werden aus den Zusammenhängen einer weltweiten Basisbewegung organisiert. Basisbewegung bedeutet eine Bewegung, in der es keine autoritären Strukturen von Chefs, Kadern und Hierarchien gibt. Wir denken, dass dieser Gedanke der Bewegung von unten, der horizontalen hierarchiefreien Vernetzung, für die deutsche Mobilisierung nach Prag der Anspruch sein sollte. Darum lehnen wir die Bildung eines bundesweiten "Bündnisses" ab, sondern setzen auf die horizontale Vernetzung von Menschen und Basisgruppen, die sich untereinander koordinieren. Wir sehen Prag als einen weiteren Schritt im Prozess des Aufbaues einer horizontal vernetzten Bewegung von unten in der BRD und international.

Basisbewegung heißt, als erstes sich selbst mit dem Thema inhaltlich auseinander zu setzen und die eigenen lokalen Zusammenhänge anzusprechen. Der Prozess fängt an der Graswurzel an und nicht in Prag. Dazu bieten sich Infoveranstaltungen, Teach-Ins und Formen von inhaltlicher Vermittlung, bei der Menschen sich selbst Wissen aneignen, an.

Bildet gemeinsame Infopools, macht Informationen anderen zugänglich und stellt eure Konzepte, Materialien, mögliche ReferentInnen etc. auf die deutschsprachige Vernetzungswebseite für Prag (Beiträge an: neolib@angelfire.com). Dort können sie dann von allen Menschen mit Internet-Zugang abgerufen werden (http://go.to/prag-2000). (http://inpeg.ecn.cz)

Ideen für weitere nicht-virtuelle Medien sind:

- Videos
- Radiobeiträge
- Comics
- Infopakete für Teach Ins
- Zeitungen
- Plakate

(wir produzieren gerade eine Zeitung und ein Plakat zur IWF/Weltbank-Kampagne, die beim fzs bestellt oder im Internet abgerufen werden können)

Falls ihr Material erstellt / ausfindig macht, das interessant sein könnte, stellt es auf die Webseite!

Ein Instrument der bundesweiten Koordination der lokalen und regionalen Vernetzung von Basisgruppen kann die Mailingliste prag2000-de@egroups.com sein (zum Eintragen eine leere Mail an prag2000-de-subscribe@egroups.com schicken). Menschen mit Internet-Zugang sollten die Informationen ausdrucken und in ihren lokalen und regionalen Zusammenhängen verbreiten.

Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben!

Bestelladresse für unsere Zeitung / Plakat (auch für ReferentInnen): fzs (freier zusammenschluß von studentInnenschaften), Reuterstr. 44, 53113 Bonn, Tel: 0228-262119, Fax: 0228-242 03 88, E-Mail: fzs@studis.de

Internationale Kontaktliste: http://pages.hotbot.com/edu/stop.wto/S26_contacts.html


Gegen IWF und Weltbank!

Das Wichtigste zu Prag im September 2000 im Überblick

Einige Worte vorneweg: Im folgenden werden vierzehn wissenswerte Dinge kurz umrissen. Auf der Webseite von INPEG (http://inpeg.ecn.cz) sind weitere und ausführlichere Infos zu finden. Da nicht jedeR Englisch kann bzw. Internet-Zugang hat, wäre es toll, wenn Menschen mit Englischkenntnissen und Internet-Zugang die Informationen anderen zur Verfügung stellen würden.

Was ist INPEG?

INPEG (tschechische Abkürzung für "Initiative gegen ökonomische Globalisierung") ist ein Netzwerk von verschiedenen kleinen Jugend-, Umwelt-, anarchistischen und sozialistischen Gruppen in Prag. INPEG organisiert mit der Unterstützung von Gruppen und Einzelpersonen aus zehn weiteren europäischen Ländern das Aktionscamp ab dem 14. September, den Gegengipfel vom 22.-24. September, das Art of Resistance-Festival vom 22.-24. September und den Globalen Aktionstag am 26. September. Neben INPEG gibt es in Prag ein Bündnis der kommunistischen Partei mit Organisationen und Gewerkschaften, die der kommunistischen Partei nahe stehen, die zu einer Demonstration am 23. September aufrufen. Aufgrund der Geschichte der kommunistischen Partei in der Tschechischen Republik lehnt INPEG jeden Kontakt mit diesem Bündnis ab. Des weiteren gibt es ein Bündnis von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die ein "Public " mit verschiedenen Intellektuellen vom 25.-27. September in Prag organisieren. Zwischen dem NGO-Bündnis und INPEG gibt es Kontakte.

Eine anarchistische Gruppe, die nicht Teil von INPEG ist, ruft zu einem schwarzen Block innerhalb der INPEG-Demo am 26. September auf. Diese anarchistische Gruppe lehnt den Kontakt mit INPEG ab.

Karawane NixDa2000 ab dem 10. September

Am 10. September startet die Fahrradkarawane NixDa2000 von Hannover nach Prag. Als Auftakt findet am 9. September ein Aktionstag in Hannover statt, bei dem die EXPO 2000 in Hannover und die Tagung von IWF und Weltbank- in Prag thematisiert werden. Auf dem Weg nach Prag wird die Karawane in den Orten, die sie durchfährt, bunt und vielfältig auf das Thema IWF/Weltbank aufmerksam machen. Am 21. September kommt die Karawane voraussichtlich in Prag an. Nähere Infos: karawane@mail.nadir.org oder http://prag.squat.net

Aktionscamp ab dem 14. September

Ab dem 14. September findet in Prag ein Aktionscamp statt. Im Rahmen des Camps werden Direct Action Trainings, rechtliche und ärztliche Trainings angeboten. Das Camp bietet Möglichkeiten zur Bildung von Affinitiy Groups/ Bezugsgruppen und Clusters/ Zusammenhänge. (Zur Struktur von Affinity Groups und Clusters siehe unten). Nähere Infos: e-mail: sergio.o@gmx.net oder: zemepredevsim@ecn.cz

Aktionswoche vom 21.-28. September

Am 21. September beginnt die Aktionswoche mit dem internationalen autofreien Tag. Am Wochenende (22.-24.9.) finden der Gegengipfel und das Art of Resistance-Festival statt (s.u.), des weiteren wird es an allen Tagen bis zum 25.9. Direct Action Trainings, rechtliche und medizinische Trainings geben. Am 26.9., dem ersten Tag der Konferenz von IWF und Weltbank, ist Globaler Aktionstag (s.u.); am 27. und 28.9. werden die Proteste gegebenenfalls weitergeführt.

Gegengipfel 22.-24. September

Vom 22.-24. September findet der von INPEG organisierte Gegengipfel statt. Menschen aus über zwanzig Ländern sind eingeladen - nicht nur Intellektuelle, sondern auch VertreterInnen von Basisbewegungen aus dem Süden, die von ihren Erfahrungen berichten. Die Vorträge, Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden finden an verschiedenen Orten in Prag in den Sprachen Englisch, Spanisch und Tschechisch statt. Nähere Infos: countersummit@yahoo.com

Art of Resistance Festival 22.-24. September

Vom 22.-24. September findet des weiteren das Art of Resistance (Kultur des Widerstandes) Festival statt - die Kunst des Widerstands. Zahlreiche KünstlerInnen aus verschiedenen Ländern haben bereits zugesagt und es wird Konzerte, Theater, Tanz, Akrobatik und vieles mehr geben. Neben traditionellen Aufführungen wird es vielfältige, bunte, spontane und geplante Straßenaufführungen und Aktionen geben - und alle sind aufgefordert, daran mitzuwirken! Das Art of Resistance Festival und der Gegengipfel enden am 24. September mit einer angemeldeten und genehmigten Demo durch die Innenstadt Prags. Nähere Infos: kreaktivni@excite.com

Globaler Aktionstag am 26. September

Am 26. September, dem Globalen Aktionstag, werden in Prag und weltweit Aktionen gegen IWF und Weltbank stattfinden. Gruppen aus zweiunddreißig Ländern, von Argentinien bis Zimbabwe, unterstützen den Globalen Aktionstag. In Prag selbst wird es morgens bunte und vielfältige Aktionen von autonom agierenden Gruppen geben. Nachmittags wird es einen Treffpunkt geben, von dem aus alle ProtestiererInnen gemeinsam losziehen, um ihre Einheit und Stärke, aber auch ihre Diversität zu zeigen - bunt, laut, spaßig, rhythmisch, vielfältig. Von der gemeinsamen Demo aus werden sich nach kurzer Zeit mehrere Clusters abspalten. Das Ziel der Demo und der Clusters ist das Umzingeln des Kongreßzentrums und das Unterbrechen des Treffens von IWF und Weltbank.

Die Struktur der Affinity Groups und Clusters

Die Proteste in Prag sollen von der Selbstorganisation und der Selbstbestimmung der Menschen, die dort protestieren, geprägt sein. Das heißt, dass nicht einige wenige alles, was passieren wird, vorbestimmen, sondern dass INPEG einen Rahmen gibt, in dem Menschen und Gruppen frei und selbstbestimmt agieren können. Darum wird es im Vorfeld des Globaler Aktionstags die Gelegenheit geben, daß Menschen sich zu Affinity Groups (Bezugsgruppen von ca. 10 bis 15 Menschen) und diese Affinity Groups sich zu Clusters zusammenschließen (Zusammenschlüsse von ca. 10 bis 100 Bezugsgruppen). Innerhalb der Affinity Groups und Clusters wird im Konsens beschlossen, wie sich die Affinity Groups und Clusters am 26. September verhalten, was sie vorhaben und wie sie dieses Vorhaben erreichen wollen. Um an diesem Prozeß der Selbstbestimmung und Selbstorganisation teilnehmen zu können, ist es wichtig, bereits vor dem 26. September nach Prag zu kommen - am Wochenende davor oder noch früher.

Direct Action Training

Im Rahmen des Aktionscamps ab dem 14. September bis einschließlich zum 25. September werden Direct Action Trainings angeboten werden. Im Direct Action Training wird in Rollenspielen das Verhalten in verschiedenen Situationen, die am 26. September auftreten können, eingeübt. Wichtig ist dabei das Einüben von Ruhe-Bewahren (bekämpfen von Panik), Zusammenhalt der Gruppe und Schutz von Einzelnen. Die Direct Action Trainings bieten Gelegenheiten, sich zu Affinitiy Groups zusammenzuschließen und Wege zur Konsensentscheidung kennenzulernen. Nähere Infos: Prague2000-trainings@gmx.net Rechtliches Training Ebenso wird es im Rahmen des Aktionscamps rechtliche Trainings geben mit Informationen zu den Rechten von Protestierenden in der Tschechischen Republik und Hinweise für diejenigen, die den zivilen Ungehorsam im Gefängnis fortführen möchten ("Jail Solidarity").

Ein kurzer Überblick (ohne Gewähr):

- An der Grenze kann die Polizei von euch verlangen, einen gültigen Personalausweis oder Reisepaß (noch mindestens 90 Tage gültig), eine Auslandskrankenversicherung und eine ausreichende Geldmenge für euren geplanten Aufenthalt (etwa 60 DM pro Tag) vorzuweisen.

- Trotzdem hat die Polizei das Recht, euch an der Grenze ohne Angaben von Gründen abzuweisen.

- Solltet ihr verhaftet werden, habt ihr das Recht, in eurer Sprache angesprochen zu werden, das Recht auf eineN AnwältIn eurer Wahl, das Recht, jemanden anzurufen, das Recht zu schweigen und nichts zu unterzeichnen, das Recht auf eine Mahlzeit alle sechs Stunden (vegetarisches oder veganes Essen kann verlangt werden, wird die tschechische Polizei aber voraussichtlich überfordern).

- Die Polizei kann euch längstens 72 Stunden im Gefängnis festhalten ohne daß ein Gerichtsverfahren gegen euch angestrengt wird - sollte der/die RichterIn nach 72 Stunden entscheiden, gegen euch ein Gerichtsverfahren anzustrengen, könnt ihr wegen Fluchtgefahr, der Gefahr der ZeugInnenbeeinflussung und/oder der Gefahr, das Verbrechen erneut zu begehen, bis zum Gerichtsverfahren im Gefängnis festgehalten werden. - In der Tschechischen Republik seid ihr verpflichtet, einen Ausweis mit euch zu führen - solltet ihr Jail Solidarity (ziviler Ungehorsam im Gefängnis) planen, ist es sinnvoll, wenn ihr alle eure Ausweise einer Person eurer Bezugsgruppe anvertraut, die über Handy erreichbar ist, falls ihr euren Ausweis braucht.

- Wenn ihr keinen Ausweis mit euch führt, werdet ihr auf jeden Fall ED-behandelt (Foto + Fingerabdrücke) und die Polizei wird versuchen, euch zu identifizieren - falls ihr das nach 24 Stunden noch nicht gelungen ist, muß sie euch freilassen.

- Die Weigerung, zu gehen, wenn die Polizei euch entläßt, und die Weigerung, mit der Polizei zu kooperieren (kein Ausweis, nicht sprechen, sich nicht zu Verhören abführen lassen, etc.) ist in der Tschechischen Republik weniger bekannt und diese Form des zivilen Ungehorsams wird die Polizei voraussichtlich sehr verwirren.

Nähere Infos: legalcz@yahoo.com und auf http://www.oph.cz (independent legal observers, unabhängige DemobeobachterInnen).

Medizinisches Training

Neben dem Direct Action und dem rechtlichen Training wird es auch ein medizinisches Training im Vorfeld des 26. September geben. Hierbei gibt es Tips im Umgang mit Tränengas, Pfefferspray und Gummikugeln, Erste-Hilfe-Training und mehr.

Ein kurzer Überblick (ebenfalls ohne Gewähr):

- Menschen, die regelmäßig Medikamente brauchen, sollten diese bei sich tragen und des weiteren ein Dokument des/der behandelnden Arztes/Ärztin mit der Diagnose, dem genauen Namen des Medikaments/der Medikamente, der Dosierung und der Anmerkung, daß kein anderes Medikament verwendbar ist - dieses Dokument kann im Gefängnis der Polizei vorgezeigt werden.

- Menschen mit Asthma oder anderen Atembeschwerden, schwangere Frauen, Kinder und Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, sollten sich bei einem Einsatz von Tränengas und/oder Pfefferspray sofort zurückziehen.

- Wenn möglich bitte keine Kontaktlinsen tragen!

- Bei einem Einsatz von Tränengas und Pfefferspray helfen Gasmasken oder Tücher.

- An dem Tag der Aktion keine fettende Seife, keine Creme, keine Sonnenmilch oder ähnliches auf die Haut auftragen, da die Chemikalien in Tränengas und Pfefferspray damit reagieren.

- Falls möglich (?!) ein zweites Paar Brillengläser mitführen für den Fall, dass Gummikugeln das erste Paar beschädigen.

Nähere Infos: PrahaMedics@egroups.com

Independent Media Center und andere Medienarbeit

Der Independent Media Center (IMC, unabhängiges Medienzentrum) ist eine Sammelstelle für Protestierende, die die Berichterstattung über ihre Bewegungen und ihre Proteste nicht den Mainstream-Medien überlassen wollen. Im Independent Media Center bietet sich die Möglichkeit, selbst Artikel zu verfassen, Bild und Ton zu verarbeiten, Dokumentationen zusammenzustellen, etc. Nähere Infos: imc-prague@indymedia.com Natürlich darf aber auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gegenüber den Mainstream-Medien nicht vergessen werden. Nähere Infos: PrahaMedia@egroups.com

Unterkunft

Wer das kommerzielle Angebot im Strakov Stadion (Kosten: 75 DM) nicht nutzen möchte, kann sich entweder selbst um Übernachtungsmöglichkeiten kümmern oder kann sich an INPEG wenden, die gerade private Plätze zum Campen anmieten. Bei den von INPEG gemieteten Plätzen muß mit einem Unkostenbeitrag von 10 DM pro Nacht gerechnet werden. Bitte meldet euch schnell bei INPEG, damit sie wissen, wie viele Menschen Übernachtungsplätze brauchen. Nähere Infos: pragueaccom@yahoo.com

Was wir dringend brauchen:

- Menschen, die ab sofort Direct Action Trainings, rechtliche und medizinische Trainings in der BRD anbieten

- Menschen, die ab dem 14. September Direct Action Trainings, rechtliche und medizinische Trainings im Rahmen des Aktionscamps in Prag anbieten

- SanitäterInnen, die im September nach Prag fahren können

- ÜbersetzerInnen für den Gegengipfel und alle Arten von Versammlungen in Prag

- Menschen, die Lust haben, in Prag Musik, Kunst, Tanz, Theater zu machen

- Menschen, die im Independent Media Center in Prag arbeiten wollen

- Menschen, die filmen, fotografieren, aufnehmen und das Material entweder selbst aufbereiten oder zur Verfügung stellen

- alle Arten technischer Ausrüstung für die Infrastruktur in Prag (Computer, Monitore, Modems, Faxgeräte, Telefone, Handys, Funkgeräte, Fotoapparate, Filmkameras, etc.)

- Geld Geld Geld !!!

bitte Spenden an: fzs, Kt-Nr.: 75 10 936, BLZ 380 500 00, Sparkasse Bonn Stichwort "Prag"

virtuelle Vernetzung: Mailingliste: prag2000-de@egroups.com (Eintragen: leere Mail an prag2000-de-subscribe@egroups.com schicken) Webseite: http://go.to/prag-2000 (deutschsprachige Vernetzungsseite)

Bestelladresse für Broschüren / Plakate (auch für ReferentInnen): fzs (freier zusammenschluß von studentInnenschaften) Reuterstr. 44, 53113 Bonn, Tel: 0228-262119, Fax: 0228-242 03 88, E-Mail: fzs@studis.de

Termine: ab 10.09. Fahrradkarawane NixDa2000 von Hannover nach Prag, ab 14.09. Actioncamp in Prag, 21.-28.09. Aktionswoche in Prag: 21.09. internationaler autofreier Tag, 22.-24.09. Festival "Art of Resistance", 22.-24.09. Gegengipfel, 24.09. Abschlussdemo des Gegengipfels, 26.09. GLOBAL ACTION DAY (Beginn des offiziellen IWF/ Weltbank-Gipfel), 27.-28.09. gegebenenfalls Fortführung der Proteste


Weder Staatskapitalismus noch Privatkapitalismus!

Für Freiheit, Selbstverwaltung und Sozialismus!

Stalinismus und Staatskapitalismus - sogenannter Kommunismus - haben die Länder Osteuropas über Jahrzehnte versklavt. Ihre von Moskau kontrollierten Diktaturen plünderten diese Länder zum Vorteil einer aristokratischen Klasse aus, die den Staat kontrollierte und die keinen Deut weniger verachtenswert war als die Aristokratien der ehemaligen Monarchien.

Heutzutage steht eine andere dominierende Klasse von KapitalistInnen an der Spitze. Das System der Herrschaft und Ausbeutung ist jedoch geblieben. Die Mehrzahl der Menschen wird vom "Fortschritt" ausgeschlossen, den der Privatkapitalismus und die westlichen Fuehrer ankündigen.

Der derzeitige Gipfel des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank ist ein Symbol der Kontrolle internationaler Finanziers und Bosse globaler Konzerne über die Laender des ehemaligen Ostblocks. Diese Globalisierung beruht auf der Ausbeutung der ArbeiterInnen. Kapitalismus ist das System, das einen winzigen Teil der Weltbevölkerung maximale Profite sichert, indem es uns anderen Elend, Arbeitslosigkeit, Unsicherheit und ein entwürdigendes Leben aufzwingt.

Wir revolutionäre AnarchistInnen und anarchistische KommunistInnen sind nicht daran interessiert, aus wem diese herrschende Klasse besteht. Wir bekämpfen die Existenz dieser überprivilegierten Klasse, die auf Kosten der Weltbevölkerung lebt, grundsätzlich. Immer mehr Menschen glauben, dass der Kapitalismus nicht unausweichlich ist - in London, Seattle, Washington, Davos, Millau und jetzt in Prag lehnen immer mehr Menschen die Herrschaft des Marktes ab.

Wir wollen eine Gesellschaft, die auf Gleichheit beruht, eine klassenlose Gesellschaft, in der jede und jeder zum allgemeinen Reichtum entsprechend ihrer Fähigkeiten beiträgt und von der jeder und jede entsprechend ihren Bedürfnissen empfängt. Wir wollen eine freie Gesellschaft, die in sämtlichen Lebensbereichen wirklich demokratisch ist. Dies schliesst auch die Demokratie am Arbeitsplatz ein, wo Entscheidungen von allen ArbeiterInnen getroffen werden müssen. Wir wollen eine Gesellschaft, in der wir alle zusammen stehen, ohne Grenzen.

Lasst uns alle zusammen stehen, um die jetzige Gesellschaft radikal zu verändern.

Neither state capitalism nor private capitalism! - Ni capitalisme d'état, ni capitalisme privé! - Weder Staatskapitalismus noch Privatkapitalismus! - Ani státní ani soukrom_ kapitalismus!

Solidarita - ORA [Czech Republic] - Alternative Libertaire [France] - Workers Solidarity Movement [Ireland] - Federation of Anarchist Communists [Italy] - Bikisha Media Collective & Zabalaza Books [South Africa] - Northeastern Federation of Anarcho-Communists / Federation des Anarcho-Communistes du Nord-Est (NEFAC) [United States, Canada]


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Emanzipation Humanum, Version 9. 2000, Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt, Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen nach Absprache möglich.

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