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Übersicht zum Thema

 

Der Anschlag auf das WTC in New York und das Pentagon in Washington und seine Folgen

 Was bedroht die Zivilisation wirklich - und was ist das für eine Zivilisation?

 

siehe auch die umfangreichere (englische Version) oder auch (spanisch)
grüne zeitung/Übersicht: - Gegen den Krieg in Afghanistan
Berichte und Kommentare zum Krieg, CyberWeiber
Petitionen gegen den Wahnsinn
AUFRUF AN ALLE SOLDATEN DER BUNDESWEHR,
sich einem Einsatz im sogenannten Krieg gegen den Terror zu widersetzen

Der Anschlag auf das World Trade Center und das Pentagon (w.f.)

Das Leid der unschuldigen Opfer dieses Anschlags und ihrer Angehörigen und Freunde summiert sich mit dem Schmerz der Menschen, die seit Jahrhunderten darunter leiden, dass die durch die jeweils herrschende Macht definierte Gerechtigkeit ihnen die Lebensperspektive raubt.

Was bedroht die Zivilisation tatsächlich mehr, dieser Anschlag oder die historisch gewachsenen Gründe, die Menschen derart erniedrigend in die Enge treiben, dass sie als einzigen Ausweg aus ihrer und ihrer LeidensgenossInnen Lage den der mörderischen und selbstmörderischen Anschläge sehen?

Sind wir am 11.9.2001 wirklich mit einer neuen Dimension der Gewalt konfrontiert worden oder zeigt sie sich lediglich in unveränderter Form an einem unerwarteten Ort?

Wie schätzt wohl die irakische Bevölkerung die tagtäglichen Bombardierungen ein; und waren die beiden Bomben auf Hiroshima und Nagasaki nicht auch Akte des Terrors? Wie ist die flächendeckende Vernichtung der Natur, die Tötung und Verletzung zahlloser Menschen in Vietnam zu beurteilen?

Fragen müssen erlaubt sein, wenn wir uns nicht vollends unserer Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft berauben wollen.

Warum all die Gewalt?

Auf der einen Seite geht es um ein politisch gewolltes, gewalttätiges Ausdehnen der Macht ohne Rücksicht auf die vitalen Interessen von Menschen und ganzen Völkern, denen der Raum und die materielle wie geistige Nahrung zum Leben verweigert werden.

Auf der anderen Seite geht es um den Widerstand gegen Ungerechtigkeit, Armut, Abhängigkeit, Unterdrückung, all den Wahnsinn auf der Welt, um Verzweiflungstaten Einiger, die auf die Hoffnungs- und Ausweglosigkeit ihrer Lage und die ihrer Mitmenschen aufmerksam machen wollen. Demütigung auf Dauer gebiert den Mut der Verzweiflung und dessen Früchte: Hass und Destruktion.

Gewalt muß ein Ende finden.

Nur das Berücksichtigen der allgemeinen Lebensinteressen, eine die Menschen aller Religionen, Abstammungen und Nationen als gleichberechtigt anerkennende, das Leben achtende und die Natur als unser aller Fundament schonende Politik kann ein Ende der Gewalt herbeiführen. Wenn es uns nicht gelingt, unsere Politik mit den von Gandhi erprobten Methoden in die Richtung einer 'Unendlichen Gerechtigkeit' zu lenken, sind weitere Verluste an Freiheit und Lebensqualität rund um den Erdball unausweichlich.

Das Motto der militärischen Antwort der von der US-Regierung geschmiedeten Allianz gegen den Terror anläßlich des Anschlags vom 11. September 2001 lautet: "Enduring Freedom" (Dauerhafte Freiheit).
Im Sinne des lebensverachtenden Kapitalismus ist diese Benennung folgerichtig, denn dieser Krieg zielt in erster Linie darauf, die Freiheit der Ausbeutung und Unterdrückung zur Sicherung der eigenen Macht- und Profitinteressen aufrecht zu erhalten. Menschenfreundliche Beweggründe für diesen wie für jeden anderen Krieg anzuführen, heißt lügen oder heucheln.


Die privatisierte Gewalt bedroht als Büttel des Staatsterrors den Weltfrieden (w.f., 21.12. 2001)

Seit Jahrzehnten unterstützen die USA geheimdienstlich weltweit Konfliktherde zur Destabilisierung der Lage in ihrem Sinne. Das ist eine klare Strategie, gewachsen in Köpfen wie Brzezinski (ehemaliger US-Sicherheitsberater, »Die einzige Weltmacht«) und sekundiert durch Szenarien wie von Huntington (US-Historiker, »Kampf der Kulturen«) entworfen.

Wenn Andreas von Bülow diese Einsichten geläufig sind und er sie in Buchform (»Im Namen des Staates, - CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste«) veröffentlicht, wenn er zudem unwidersprochen preisgibt, dass bereits 1993 bei dem ersten Bombenanschlag auf das WTC der Zünder vom FBI bereitgestellt wurde, dann kann auch Innenminister Schily nicht unwissend sein. Wenn Otto Schily vom "entstaatlichten Krieg" spricht, dann entlarvt er sich als Kollaborateur des Terrors und mit ihm alle anderen Politiker, die diese manipulierende Interpretation stützen.

Zum einen decken sie diejenigen Kräfte, die den Terror mit Gewinnen aus dem Heroin- und Kokoainhandel auf Kosten eines Millionenheers von Süchtigen finanzieren und dadurch völkerrechtswidrig ein friedliches Zusammenleben weltweit verhindern, zum anderen wirken sie terrorisierend auf den Staatsbürger zuhause, indem sie dessen Grundrechte durch sogenannte Anti-Terror-Gesetze beschneiden.

siehe auch: »Wer waren die Insider, KONKRET-Interview von Jürgen Elsässer mit Andreas von Bülow (Konkret 12, Dezember 2001)
Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde, Tagesspiegel Interview v. 13.1. 02 mit Andreas von Bülow
Thesen, die von der bürgerlichen Presse zensiert werden, Rote Fahne Interview v. 14.2. mit Andreas von Bülow
Deutschland: „Berlin ist eine belastete und naive Provinz" (der USA), Interview durch Moritz Schwarz: Der Geheimdienstexperte Andreas von Bülow über die Geostrategie der USA und die selbstverschuldete Ohnmacht der Europäer,
"Der Staat geht zu weit", Andreas von Bülow, Bundesminister a.D. und Geheimdienstexperte, über den V-Mann-Skandal des Verfassungsschutzes
„Die amerikanische Darstellung ist falsch", Geheimdienst-Experte Andreas von Bülow im OP-Interview (5.4.2002): "7 der 19 Attentäter haben nach dem 11. September noch gelebt"
(alle 6 Bülow Interviews als ein pdf.dokument, 72 kb, 13 S.)


"Die amerikanische Darstellung ist falsch"

Geheimdienst-Experte Andreas von Bülow im OP-Interview:

"7 der 19 Attentäter haben nach dem 11. September noch gelebt"

(pdf-datei)

 

Als langjähriges Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission für die Geheimdienste ist Andreas von Bülow ein ausgewiesener Kenner der Materie. Anfang der 90er-Jahre gehörte der SPD-Politiker einem Untersuchungsausschuß an, der im Auftrag des Deutschen Bundestages die finanziellen Machenschaften der Stasi und ihres Devisenbeschaffers Alexander Schalck- Golodkowski aufklären sollte. Frustriert von der offensichtlichen Blockade der Nachrichtendienste, die eine gründliche Untersuchung der kriminellen Stasi-Aktivitäten unmöglich machte, forschte Bülow auf eigene Faust weiter und stieß dabei auf ein "erschreckendes Gemälde der systematischen operativen Verschränkung geheimdienstlicher, also staatlicher Operationen mit der organisierten Kriminalität, dem Drogenhandel und dem Terrorismus". Zu den Vorgängen um den 11. September hat von Bülow sich sein eigenes Bild gemacht. Im OP-Interview gibt er Anstöße, die offizielle amerikanische Version zu Hintergründen und Verlauf der Terror-Anschläge neu zu überdenken.

OP: Herr von Bülow, Sie sind als Geheimdienstkenner bekannt. Wie sehen Sie die Terroranschläge vom 11. September auf die USA?

Andreas von Bülow: Ich bezweifele die offizielle Version, wie sie von den amerikanischen Behörden und den internationalen Medien dargestellt wird. Osama Bin Laden und die Al Quaida waren meines Erachtens nicht für die Terroranschläge verantwortlich.

OP: Wie kommen Sie zu dieser Aussage?

Bülow: Ganz einfach: Ich habe festgestellt, daß es zwischen dem, was die amerikanische Regierung zu den Anschlägen sagt und der Realität eine lange Reihe von Unstimmigkeiten gibt.

OP: Als da wären?

Bülow: Die Amerikaner haben zum Teil weltumspannende Geheimdienste mit einem Etat von jährlich 30 Milliarden Dollar. Die haben ihre Ohren überall, aber von den Terroranschlägen sollen sie nichts gewußt haben. 48 Stunden n ach den Anschlägen zaubern sie dann eine Liste aus dem Hut, die Fotos und Namen aller 19 vermeintlichen Attentäter enthält. Da frage ich mich, wie kommen die an die Daten der Täter ran, wenn die Terroristen Schläfer waren , also gar nicht bekannt waren. Hinzu kommt: CNN veröffentlichte unmittelbar nach den Geschehnissen die Passagierlisten. Kein arabischer Namen befand sich darauf und schon gar nicht Namen der Selbstmordattentäter. Außerdem: 10 Tage später stellte sich heraus, daß 7 der 19 Attentäter noch am Leben waren ...

OP: Das müssen Sie jetzt aber genauer erklären.

Bülow: Diese 7 liefen teilweise unter heftigen Protest zu amerikanischen Konsulaten, haben sich gemeldet und gesagt, daß sie damit nichts zu tun haben. Des Weiteren behauptet der Vater von Atta, der Rechtsanwalt in Kairo ist, daß er noch zwei Tage nach den Anschlägen mit seinem Sohn telefoniert habe. Wie glaubwürdig die Aussagen von Attas Vater sind, kann ich nicht bewerten. Bewiesen ist aber, daß zumindest 7 der 19 nach dem 11. September noch gelebt haben.

OP: Woher stammen ihre Recherchen? Wie sind sie darauf gekommen, daß 7 der 19 noch leben sollen.

Bülow: Die Hauptrecherchen haben englischsprachige Journalisten durchgeführt. Die Fälle wurden in den englischen Zeitungen Independent, Telegraph, aber auch bei BBC abgehandelt. Eine Gruppe in England ist darauf aufmerksa m geworden, hat sich die Mühe gemacht, alle Recherche-Ergebnisse zusammenzustellen und ist auf die Zahl 7 gekommen.

OP: Vielleicht haben sich diese Leute bei den Konsulaten ja deshalb gemeldet, weil in der arabischen Namensgebung viele identische Namen vorkommen.

Bülow: Auch. Es hat sich herausgestellt, daß Fälle darunter waren, in denen die Identität einfach geklaut wurde. Außerdem darf man nicht vergessen, daß die Attentäter, die die Anschläge so professionell ausgeführt haben, in der Vorbereitung der Attentate sich benommen haben wie eine Elefantenherde auf dem Trampelpfad: Sie haben eine nachvollziehbare Kreditkarten-Biographie, sie mieten Autos unter ihrem Namen, sie melden sich bei den Flugschulen mit ihren Klarnamen an, sie nehmen auf dem Weg in den Tod Testamente und Abschiedsbriefe mit, die dem FBI "zufällig" in die Hände fallen, weil sie falsch adressiert waren. Diese Spur hat etwas von einer Schnitzeljagd, der die Öffentlichkeit ja folgen soll. Darüber hinaus gibt es Zeitungen in Florida, die vor Ort recherchierten und die Fluglehrer zitierten, die den vermeintlichen Terroristen Flugunterricht gaben. Diese haben gesagt, daß die Leute gar keine Flugzeuge fliegen konnten. Einer habe 600 Flugstunden genommen und noch nicht mal richtig eine Cessna fliegen können.

OP: Wenn es stimmt, was sie sagen, dann fragt man sich, warum andere Medien der Sache nicht nachgehen.

Bülow: Das frage ich mich auch. Mich hat es verwundert, als ich sah, daß "Der Spiegel" sieben Wochen nach den Anschlägen eine Serie herausbringt, in der die 19 Leute persönlich vorgestellt werden und nicht darauf hinweist , daß Sieben, ich muß es noch mal betonen, noch nach den Anschlägen am Leben waren. Es gibt noch mehr Merkwürdigkeiten. Was ist mit den Voice-Rekordern und den Flugschreibern? Von offizieller Seite heißt es, sie enthalten keine Daten. Wie kann das sein? Ein Voice-Rekorder aus der Maschine, die über Pensylvania abgestürzt ist, soll zwar Aufzeichnungen enthalten, die aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen jedoch nicht veröffentlicht werden könnten. Nicht zu vergessen: Die Piloten der entführten Maschinen hätten einen Knopf drücken müssen wonach ein Code übersendet worden wäre, damit man am Boden weiß, daß die Maschinen entführt worden sind. Von keinem der vier Flugzeuge ist ein solches Signal gesendet worden.

OP: Was hat sich ihrer Meinung nach dann an Bord der Flugzeuge abgespielt? Wer hat die Flugzeuge gesteuert?

Bülow: Es gibt einen britischen Flugzeugingenieur, der anonym bleiben möchte, aber von einem amerikanischen Journalisten zitiert wird. Der sagt, in der Royal Airforce in England sei bereits sehr früh an einem Projekt gearbeitet worden, Kampfflugzeuge automatisch und ohne Piloten zu steuern. Am Ende sei es gelungen, vier Phantom-Fighter gleichzeitig zu starten, im Verbandsflug zu führen und landen zu lassen: ohne Piloten. Diese Technik sei in den 70er Jahren von den Amerikanern aufgegriffen worden und in 600 der großen zivilen Passagiermaschinen eingebaut worden um im Falle von Flugzeugentführungen dem Piloten die Kontrolle entziehen und das Flugzeug sicher landen zu können. Der englische Ingenieur geht davon aus, daß diese Technik bei den Attentaten auf das World Trade Center und das Pentagon mißbraucht worden ist. Ich weiß nicht, inwieweit man diesen Aussagen glauben kann, aber ich bin der Auffassung, daß die amtlichen Stellen in den USA sich kompetent mit dem Sachverhalt auseinandersetzen sollten. Die dann zu Wort kommenden Sachverständigen müßten sich der internationalen Diskussion von Fachleuten stellen, die von der Sache etwas verstehen.

OP: Nun hat man noch das Bild vor Augen, als die eine der Maschinen, die in das World Trade Center flog, im letzten Moment einen Schlenker machte, um nicht vorbei zufliegen. Soll so ein Flugmanöver mit Fernsteuerung möglich sein?

Bülow: Ich bin kein Techniker. Ich kann mich nur auf die Aussagen des britischen Ingenieurs berufen. Im Übrigen wäre es ja nicht undenkbar, daß der Flug über Beobachtungsposten auf der Hochhauslandschaft New Yorks nachgesteuert werden konnte. Aber noch etwas: Sie können sich wahrscheinlich noch an den Flugzeugabsturz einer Egypt Air Maschine vor zwei Jahren erinnern. Da hieß es von der Federal Aviation Agency, die Absturzursache sei auf den Selbstmord des Piloten zurückzuführen. Recherchen im Internet kann man entnehmen, daß die Maschine seinerzeit von New York aus gestartet war, nach Erreichen der endgültigen Flughöhe auf Autopilot umgeschaltet worden war. Der Pilot ging nach Übergabe an den Co-Piloten zur Toilette. Plötzlich wurde die Maschine mit den Triebwerken volle Kraft voraus in einen Sturzflug gezwungen. Kapitän und Copilot versuchten alle nur denkbaren Manöver, um die Maschine wieder aufzufangen, doch es gelang ihnen nicht. Kurz vor dem Aufprall sagten sie dann etwas wie Allah steh uns bei. Die amerikanische Flugunfallbehörde hat daraus das Eingeständnis eines bewußt gesuchten Selbstmordes des Piloten abgeleitet.

OP: War das ein Test?

Bülow: Ich kann es nicht sagen. Ich möchte diesen Vorgang nur erwähnen.

OP: Aber wer soll denn als Drahtzieher hinter solchen Aktionen stehen?

Bülow: Da kann man nur spekulieren. Denken sie mal an den ersten Anschlag auf das World Trade Center 1993. Da hat man auch gesagt, die Täter waren Muslime. Das war aber eine sehr merkwürdige Versammlung von Muslimen, denn die Leute hatten Einreiseverbot. Die CIA hat die Leute um die Kontrolle der Einwanderungsbehörde und des Außenamtes herum in das Land gelangen lassen. Außerdem war der Anführer dieser Muslime, der die Agrarbombe, eine Mischung aus Düngemittel und Dieselöl, gebastelt hatte, ein ehemaliger ägyptischer Geheimdienstoffizier und ein V-Mann des FBI. Er hatte mit seinem FBI-Führungsoffizier vereinbart, daß das FBI einen Tag vor der Tat den Bombeninhalt rechtzeitig durch ein harmloses Gemisch vertauschen sollte. Diese Vereinbarung hat der V-Mann mit einer Videokamera aufgezeichnet. Doch das FBI hat sich nicht an die Vereinbarung gehalten. 6 Tote, Tausend Verletzte und die Propaganda von den Muslimen als den Tätern war die Folge.

OP: Aber: Warum sollten die Amerikaner ihre eigenen Leute opfern? Trauen sie das der CIA wirklich zu?

Bülow: Nochmals: Die amerikanische Darstellung des Geschehens am 11. September ist mit immer größer werdender Gewißheit falsch. Es wäre Aufgabe der amerikanischen Riesenapparate, herauszufinden, wer es denn sonst gewesen sein kann. Geschadet haben die Attentate der muslimischen Welt. Genau dies müssen die Täter im Sinne gehabt haben. Schon seit Jahren wird in den USA der neue Feind, der muslimische Fundamentalismus, aufgebaut. Dies geschieht nach dem Motto des Sinnstifters der amerikanischen Geheimdienstlandschaft, Professor Samuel Huntington aus Harvard, der meint, jede Gesellschaft brauche einen Feind, den sie hassen könne, und dies sei nach dem Untergang des Kommunismus für die westlichen Völker zwangsläufig die Welt des Islam. Die Gehirnwäsche ist auch bei uns zu Gange. Fragt man nach den objektiven Nutznießern, so kann die derzeitige amerikanische Regierung sozusagen über Nacht unter dem Vorwand der Bekämpfung des Terrorismus bar jeder völkerrechtlichen Grundlage mit ihrem Militärapparat in jedem Tal der Welt nach Osama Bin Laden und den Al Quaida Kämpfern suchen, einer Söldnertruppe , die die CIA im Verbund der Geheimdienste Saudi-Arabiens und Pakistans selbst aufgebaut hatte. Der inzwischen gigantisch gewordene militärisch-industrielle-intellektuelle und auch journalistische Komplex braucht nicht ab zurüsten. Die Friedensdividende können sich die durch derartige Akte der psychologischen Kriegführung hysterisierten und manipulierten Massen abschminken. Im Gegenteil, es wird drauf gelegt. Wer dagegen ist, kann als pro- terroristisch denunziert, zuweilen sogar überwacht werden. Die USA können mit ihren Rohstoffkonzernen auf die Beute des Ost-West-Konfliktes zugreifen, wie es der andere Stichwortgeber - der Geheimdienste und ehemalige Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinsky vorgeschlagen hat. Schließlich kann Israel im Windschatten des 11. Septembers ohne Rücksicht auf Rückschläge in der öffentlichen Meinung Amerikas die alte Idee der Leute um Sharon verwirklichen, das Größere Israel zu verwirklichen. Monat für Monat treiben Siedler, staatlich subventioniert, die Landname zu Lasten der Palästinenser weiter voran, nehmen die Äcker, zerstören die Infrastruktur, bauen ihre eigene auf, terrorisieren ihre Nachbarschaft. Die Armee schützt die illegalen Siedlungen, verjagt die palästinensische Verwaltung, vertreibt die Bevölkerung von Haus und Hof. Aug um Auge, Zahn um Zahn. Im Pulverdampf von Terror und Gegenterror schreitet die ethnische Vertreibung der Palästinenser vermutlich bis zur Jordan-Grenze voran.

OP: Warum gehen diese Umstände in den Medien unter?

Bülow: Man vergleiche die Berichterstattung der Medien über das Sexualleben des Präsidenten Clinton mit derjenigen über den 11. September. Jeder Zweifel wird bereits im Ansatz unterdrückt, weil über ihn nicht berichtet wird. Daher ist die Regierung auch nicht zur Antwort und Rechenschaft gezwungen. Aus den Berichten der amerikanische Congreß-Ausschüsse ergibt sich, daß die CIA selbstverständlich alle internationalen und ausländischen Nachrichtenagenturen mit Mit- und Zuarbeitern durchsetzen. Sie kann ausländische Redaktionen und Journalisten mit exklusiven Nachrichten aber auch mit Geld pflegen. Unerwünschte Nachrichten können so ferngehalten, eingedämmt und die eigene Sicht der Dinge eingeschleust werden. Oft hilft doch schon die kostenfreie Einladung zu Kongressen und Tagungen an die schönsten und interessantesten Orte Amerikas. Der Journalist ist frei von seiner Redaktion, hat interessante Nachrichten, die Redaktion ist frei von Kosten.

OBERHESSISCHE PRESSE Nr. 79 vom 5. April 2002 Das Gespräch führte Marcus Klöckner


[Freitag: Die Ost-West-Wochenzeitung] 18 - 26.04.2002

KEINE MITSPRACHE, NIRGENDS
( pdf.version)

Jose Bustani, weltweit geachteter Chef der Chemiewaffenkontrollbehörde, wird entlassen und bezichtigt die US-Regierung einer Verschwörung gegen internationale Prinzipien.

Die US-Regierung dreht durch. Jüngstes Opfer: Jose Bustani, brasilianischer Diplomat und seit fünf Jahren Generaldirektor der Internationalen Chemiewaffenkontrollbehörde (OPCW - Organisation for the Prohibition of Chemical Weapons). Während seiner Amtszeit wurden zwei Millionen Chemiewaffen zerstört und zwei Drittel aller Produktionsanlagen inspiziert. "Er hat mehr für den Weltfrieden getan als irgendjemand sonst", schreibt der Londoner Guardian. Seit Beginn dieses Jahres passt Bustani nicht mehr ins US-Konzept, weil er an der Gleichbehandlung aller Mitgliedsländer der OPCW, inklusive der Vereinigten Staaten, festhält - vor allem jedoch, weil er sich für die Mitgliedschaft des Irak in der OPCW einsetzt. Damit aber wäre dem geplanten Krieg der Boden entzogen, und deshalb startete die US-Regierung eine beispiellose Kampagne gegen den Chef einer internationalen Behörde. Druck und Erpressung brachten schliesslich am Montag dieser Woche den gewünschten Erfolg: Bustani wurde entlassen. Doch zuvor verteidigte er in einer ungewöhnlich offenen und engagierten dokumentieren Auszüge.

Ich werde angeklagt, die Mitgliedschaft des Irak in der OPCW voranzutreiben, obwohl dieser Versuch in voller Übereinstimmung mit den Entscheidungen des UN-Sicherheitsrates steht und obwohl das dem Mandat der OPCW entspricht. Bedeutet die Unzufriedenheit mit meiner Amtsführung, dass die Universalität der Konvention einige Länder einschliessen sollte, aber andere nicht, wie zum Beispiel den Irak?

Ich werde angeklagt - trotz voller Übereinstimmung mit Artikel X der OPCW - ein glaubwürdiges System für den Schutz von Mitgliedstaaten gegen einen Angriff, auch gegen einen terroristischen Angriff, mit Chemiewaffen zu etablieren. Sollen mehr als zwei Drittel der Mitgliedstaaten ohne Verteidigung gegen eine solche Bedrohung bleiben, während die Fähigkeit einer kleinen Zahl anderer Staaten, sich und ihre Verbündeten zu schützen, intakt bleibt?

Ich werde angeklagt, der internationalen Gemeinschaft in ihrem Kampf gegen den Terrorismus die Unterstützung der OPCW und ihrer einzigartigen Chemiewaffen-Expertise angeboten zu haben. Ist das ein Verbrechen? Oder ist das nicht vielmehr ein vernünftiges Angebot, das die OPCW, in enger Konsultation mit anderen internationalen Organisationen und im Kontext des 11. September, allen interessierten Mitgliedsstaaten unterbreiten sollte? (...)

Ich will hier offen reden: Es geht heute um einen Angriff auf die OPCW. Die Verschwörer hätten gern hinter verschlossenen Türen und ohne Aufsehen gehandelt. Sie waren sich absolut sicher, dass sie nach Belieben auf dem globalen Schachbrett spielen können - ohne Konsultation und ohne Erklärung gegenüber dem Rest der Welt und insbesondere gegenüber den anderen Mitgliedsstaaten der OPCW. Aus diesem Grunde wurde in flagranter Verletzung von Buchstaben und Geist der Chemiewaffenkonvention die brasilianische Regierung aufgefordert, meine Entlassung zu betreiben. Später hat man mich mit Ultimaten aufgefordert, Exekutivrates es ablehnte, das einseitige Handeln der USA zu unterstützen, wurde die Kampagne fortgesetzt.

Wie ich Ihren Aussenministern bereits geschrieben habe, sollte noch ein wichtigerer und grundsätzlicherer Punkt berücksichtigt werden. Hier geht es um weit mehr als die Person des Generaldirektors und um mehr als die Chemiewaffenkontrollbehörde. Kein Generaldirekter einer internationalen Organisation ist jemals während seiner Amtszeit entlassen worden. Mehr noch, kein Generaldirektor sollte ohne vernünftiges Verfahren, ohne Nachweis von Fehlverhalten, ohne offene Diskussion und ohne Diejenigen von Ihnen, die unsere Organisation kennen, wissen, dass ich mich keiner Verfehlungen schuldig gemacht habe. Sie wissen, dass es sich Missmanagement gab und dass jeder Cent ordnungsgemäss bilanziert wurde. Der letzte Bericht der Wirtschaftsprüfer für das Jahr 2001 hat dies erneut gezeigt. (...)

Sie wissen, dass mein Angebot einer vollständigen und unabhängigen Untersuchung zurückgewiesen wurde, weil eine solche Untersuchung ergeben hätte, dass die Anschuldigungen völlig haltlos sind. Die Entscheidungsgrundlage der US-Regierung, die Ihnen vorliegt, ist ein Präzedenzfall. Künftig kann der Chef einer internationalen Behörde jederzeit aus dem Amt entfernt werden kann, weil ein einziger Mitgliedsstaat seinen "Managementstil" nicht mag oder seine "Glaubwürdigkeit" bezweifelt. (...)

Hier und heute steht sehr viel auf dem Spiel: für die OPCW, für andere internationale Organisationen und für die internationale Gemeinschaft insgesamt. Es ist an der Zeit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Esist an der Zeit, klare Prioritäten zu setzen, wie sie von der Mehrheit gesehen werden und nicht nur von einigen Wenigen. Aus diesem Grunde habe ich mich geweigert, dem Druck weniger Mitgliedsstaaten nachzugeben. Ich möchte Ihnen allen die Gelegenheit geben, Ihre Wahl zu treffen, zu bestimmen, welche Zukunft, wenn überhaupt, multilaterale Organisationen in dieser zunehmend gefährlichen, komplexen und instabilen Welt haben sollen.

Sie mögen überrascht sein zu hören, dass, wenn ich resigniert hätte und zurückgetreten wäre, meine Gegner mir einen würdevollen Abgang verschafft und meine Verdienste hervorgehoben hätten. Aber ich sage Ihnen: Ich brauche keinen heldenhaften Abschied. Wenn ich gehe - und das liegt jetzt in Ihrer Hand - gehe ich ehrenhaft. (...)

Ich weigere mich zurückzutreten, nicht weil ich an meiner Position hänge, sondern weil ich das Recht jedes einzelnen Mitgliedslandes, auch des kleinsten, seine Position zu äussern und seine Verantwortung wahrzunehmen, verteidigen will. Ich sehe es als meine Pflicht an, Ihnen allen, und nicht nur den Mächtigsten unter Ihnen, das Recht zu geben, mich abzulösen.

Obwohl dieses einmalige, rüde und willkürliche Verfahren, das heute im Öffentlichkeit verborgen bleiben wird, ist es ein wunder Punkt in der Geschichte internationaler Beziehungen. Ich hoffe, dass Sie alle, die Mitgliedstaaten, in vollem Bewusstsein dieser historischen Herausforderung gerecht werden. Die Wahl, die Sie treffen, wird darüber entscheiden, ob Multilateralismus überleben wird, oder ob es zu einem Unilateralismus kommt, der sich hinter internationalen Organisationen versteckt.

Übersetzung aus dem Englischen von Hans Thie


Wer sind die wahren Schurkenstaaten? - Selbstentlarvung der Achse der Verlogenheit

SPIEGEL ONLINE - 12. Mai 2002, 11:30, URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,195732,00.html

 

Biowaffen, Bakterien gegen Panzer

 

Jan van Aken, Biologe und Biowaffenexperte vom Hamburger "Sunshine Project", über US-Pläne zur Entwicklung offensiver Biowaffen.

SPIEGEL: Ihre Organisation hat Zugang zu zwei Dokumenten bekommen, die angeblich erstmals beweisen, dass die USA offensive Biowaffen entwickeln wollen. Was sind das für Dokumente?

Van Aken: Es handelt sich um zwei Forschungsanträge von Militärlabors, die - unter anderem auch gentechnisch veränderte - Mikroorganismen in Biowaffen verwandeln wollen. Diese Mikroben sollen - teilweise mit Hilfe von selbst produzierten Biokatalysatoren - Materialien wie Asphalt, Zement, Farbe und Öl zerstören können und damit folglich die Rollfelder, Gebäude, Panzer und Flugzeuge des Gegners. Sie stellen also eindeutig offensive Biowaffen dar, die nach dem US-Biowaffenkontrollgesetz eigentlich verboten sind.

SPIEGEL: Aber meist sind es doch gerade die USA, die andere Länder wegen der angeblichen Entwicklung offensiver Biowaffen brandmarken ...

Van Aken: ... und trotzdem planen sie, selbst welche zu entwickeln. Wirklich überrascht hat mich daran eigentlich nur die Dreistigkeit, mit der die Anträge formuliert sind. Da heißt es: "Die Anwendbarkeit dieser Technik kennt keine Grenzen. Biokatalysatoren können gezielt entwickelt werden, um jedes beliebige Material zu zerstören. Alle Waffengattungen hätten Interesse hieran." Bisher habe ich nur Dokumente gesehen, in denen mit allen Mitteln versucht wird, den offensiven Charakter der Forschung zu vertuschen. Immerhin kann die Entwicklung offensiver Biowaffen in den USA mit lebenslanger Haft bestraft werden.

SPIEGEL: Warum wurden die Anträge dann trotzdem eingereicht?

Van Aken: Vielleicht kennen die Militärs ja ihre eigene Gesetzgebung nicht. Sollten die Anträge tatsächlich befürwortet werden - darüber hat das Pentagon zu entscheiden -, könnte sofort dagegen geklagt werden.

SPIEGEL: Welche Gefahren drohen, sollten solche Mikroorganismen tatsächlich entwickelt und im Krieg eingesetzt werden?

Van Aken: Gentechnisch veränderte Organismen im großen Stil in die freie Wildbahn auszusetzen kann völlig unberechenbare Folgen haben.


Hat Rumsfeld selbst damals Irak Biowaffen geliefert?

Auf der offiziellen Website des Senators Byrd kann man sehen, was er selbst zum Thema "USA versorgten Irak mit Biowaffen Grundelementen" (im damaligen Iran-Irak-Krieg) schreibt! http://byrd.senate.gov/byrd_issues/byrd_iraqi_bioweapons/byrd_iraqi_bioweapons.html

Zur Dokumentierung der offiziellen Quelle:

Erreichbar ganz offiziell über den Senat der USA http://www.senate.gov/ "Senators" anklicken (führt zu http://www.senate.gov/senators/index.cfm)

Aus der Liste der Senatoren Byrd, Robert (D - WV), damit gelangt man per Link auf http://byrd.senate.gov/

Anm.: *.gov Seiten werden nur an Regierungen vergeben, nicht an Freaks!

Unterhalb des Balkens "Special Features..." sind 3 Eliptische Buttons, die Hintergrundinfos zum Thema bieten. Der oberste "US provided Iraq with Bioweapon Building Blocks" http://byrd.senate.gov/byrd_issues/byrd_iraqi_bioweapons/byrd_iraqi_bioweapons.html

Ist wohl der wichtigste, die anderen aber nicht weniger interessant.

Die in der unten wiedergegebenen Mail genannte Web-Adresse http://www.fas.org/irp/congress/2002_cr/s092002.html gehört der Federation of American Scientists, dem Bündnis der Amerikanischen Wissenschaftler.

Hier ist eine kleine Presse-Dokumantation zum Thema aufgeführt, die sich massgeblich auf Senator Byrd und seine Reden stützt.

Sen. Byrd hat im Streitkräfteausschuß des Senats Verteidigungsminister Rumsfeld mit der Tatsache konfrontiert, daß die US-Regierung selbst -- und zwar unter maßgeblicher Beteiligung von Rumsfeld selbst, Irak mit biologischen "Agents" beliefert hat, wissend, daß der Irak daraus Biowaffen entwickeln würde, um sie gegen den Iran einzusetzen. Inzwischen fordern Veteranenverbände den Rücktritt von Rumsfeld.

Byrds Beitrag inclusive der Dokumentation -- einschließlich einer genauen Liste der Erreger, Mengen, Daten und beteiligten Personen -- findet man im Congressional Record unter: http://www.fas.org/irp/congress/2002_cr/s092002.html

Wir sollten den Skandal so weit wie möglich herumposaunen, und auf Rumsfelds Rücktritt hinarbeiten, denn er und Cheney bilden den Rückhalt der Kriegspartei in Washington innerhalb der Regierung. Wenn wir ihren Einfluß demontieren, besteht noch eine hance, den Irak-Krieg abzuwenden.

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"Wer aber weiß nicht, daß die amerikanische Regierung einen Kriegsplan ausgearbeitet und in die Tat umzusetzen begonnen hat, der die Zukunft der Menschheit gefährdet. Wenn wir jetzt nicht diejenigen stoppen, die die Völker zu Terroristen erklären, um sie zu vernichten, dann wird es morgen zu spät sein. Wir, die einfachen Menschen unseres Landes, wissen: Wenn der Irak der Gnade der zeitgenössischen Eroberer überlassen wird, dann halten wir die Tür offen, um morgen die dunkelsten Kräfte passieren zu lassen, die die Menschheit je gekannt hat" - Mikis Theodorakis (griechischer Komponist)

 

 

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Emanzipation Humanum, Version 5. 2002 Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt, Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen nach Absprache möglich.

http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wtc07.html

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