Krieg
und Geld-Wirtschaft
Warum
Frieden von den meisten Politikern (noch) nicht wirklich
gewollt ist
von
Wolfgang Fischer
"Vor
unseren Augen entstehen heute im Zuge von Deregulierung und
Globalisierung der Wirtschaft neue Formen der Sklaverei.
Heute sind die schlimmsten Verletzungen der Menschrechte die
Folgen der Weltwirtschaft.
Schrankenloser Welthandel ist der neue Götze, der uns
beherrscht!"
(Dorothee
Sölle)
(pdf.datei)
(english)
Erst
das Verwirklichen und Bewahren einer sozialen Gerechtigkeit
wird zukünftige Kriege verhindern. Soziale
Gerechtigkeit wird sich allerdings erst dann erreichen
lassen, wenn sie politisch tatsächlich gewollt ist.
Dazu ist eine breite politische Mehrheit notwendig, die
menschlich reif genug ist zu erkennen, dass das eigene
Glück niemals auf der Not anderer aufbauen darf.
Soziale Gerechtigkeit und Frieden werden sich erst dann
herstellen lassen, wenn das 'Absahnen' Weniger auf Kosten
der überwältigenden Mehrheit aufgehört hat.
Hiervon sind wir aber weit entfernt. Vielmehr sieht die
Realität ganz anders aus: Kriegführung wird selbst
in einem Land wieder salonfähig, in dem es nach der
letzten Katastrophe hieß: Nie wieder Krieg!
Unsere
Suche nach den Ursachen für die Rückkehr zum
offenen Bekenntniss zu (Waffen-) Gewalt darf nicht an der
vorherrschenden Argumentation der US-Administration und
ihrer Getreuen, der 'Achse der Verlogenheit'
(1)
stehen bleiben. Die Nebel um die Ursachen der uns sozial wie
ökologisch bedrohenden Gefahren müssen aufklaren,
um reale Ansatzpunkte zu ihrer Abwehr erkennen zu lassen.
Daher
will ich den Blick auf ein Element unseres Wirtschaftsystems
lenken, auf unser Geldsystem, dem eine Eigenschaft zuteil
wurde, die in der Natur nur dem Leben selbst zusteht: ich
meine die Selbst-Vermehrung. Wir hinterfragen die magisch
anmutende Selbstvermehrung des Geldes durch Zins und
Zinseszins genauso wenig, wie wir viel zu wenig auf die
weltweite Vernichtung von Leben, Natur und Atmosphäre
reagieren! Gebannt auf die ängstigenden
Tagesnachrichten über Terror, Krieg und
Börsenkurse achtend, verliert sich der Überblick
über Ursachen und Zusammenhänge des Geschehens.
Es
ist mir unbegreiflich, wie auch ehemalige Friedensbewegte
wie Erhard Eppler (2)
- von 'Den Grünen' ganz zu schweigen - mittlerweile auf
der Seite derer stehen können, die nach
Wieder-Hintanstellen ökologischer Schwerpunkte
zugunsten industrieller Wünsche jetzt auch Pazifismus
und Militarismus vereint sehen wollen. Sie sprechen von der
Notwendigkeit, eine Ordnung von chaotischen Zuständen
durch polizeiartige Militärs wiederherstellen zu
müssen. Sie behaupten, Ursache der weltweit
auftretenden Kriegs-Zustände seien jeweils ethnische
oder religiöse Differenzen. Manche Historiker sprechen
gar vom 'Kampf der Kulturen' (3),
angeblich angetrieben durch ideologische Fundamentalismen.
Dabei wird ganz ungeniert die Tatsache verschwiegen, dass
die USA in den letzten Jahrzehnten allein für
unzählige Kriegshandlungen vom Iran über Vietnam
bis Chile und Nicaragua und weiter zum Irak (um nur wenige
Beispiele zu nennen) verantwortlich sind, derentwegen sie
weltweit gehasst werden, wie der us-amerikanische Bischof
Bowman feststellt (4).
Die wirtschaftlich-finanziellen und machtpolitischen
Ursachen der Kriege werden so gut wie nie angesprochen, sie
werden von interessierter Seite absichtlich im Verborgenen
gehalten. Ob in Afrika, im nahen oder fernen Osten, ob in
Amerika oder andernorts, überall werden ideologische,
ethnische oder religiöse Zwistigkeiten nicht durch die
Weltgemeinschaft (UN) zu schlichten versucht, sie werden
vielmehr geheimdienstlich angestachelt, aufgerüstet und
zu ausgewachsenen Kriegen transformiert. Kriege garantieren
mit ihrer Geld- und Materialvernichtung gleichsam
'naturgegeben' gewinnbringende Neu-Investitionen und
genügen gleichzeitig geostrategischen Machtinteressen.
Menschenleben zählen dabei genausowenig wie die
Zerstörung der Natur. Das Wort 'Kollateralschaden'
weist auf eine Wert-Verschiebung vom Leben weg auf die Ebene
der Sachen und Zahlen. Wie von magischer Hand gelenkt,
gleichsam schicksalhaft hält nach dem Zusammenbruch des
kommunistischen Blocks das geheimdienstlich geschaffene und
mit Drogengeldern genährte Gespenst des Terrorismus
samt seinem jüngstem Kind, dem sogenannten
privatisierten oder entstaatlichten Krieg dafür her,
einen weltweit über alle Maßen anwachsenden
Militarismus zu rechtfertigen. Das Fatale an der Situation
ist, dass aufgrund der geheimdienstlichen Verflechtungen
kaum noch jemand einen Durchblick hat, welche Geschehen
kriminell sind und welche auf dem Boden schierer Not
wachsen. In den schwarzafrikanischen Kriegen sind in den
letzten Jahren über 3 Millionen Menschen getötet
worden, ohne dass die Medien die Öffentlichkeit der
'zivilisierten Welt' darüber informiert hätten,
dass es bei all diesen Kriegen um Diamanten
(Blut-Diamanten!), Öl, Gold und das heiß
begehrte, zur Chip-Herstellung benötigte Coltan/Tantal
geht. Die Öffentlichkeit wird vielmehr im Glauben
bestärkt, es ginge dort um 'Stammesfehden'. So werden
Vorurteile gegenüber Schwarzafrikanern
instrumentalisiert, um kriegsverursachende
Wirtschaftsinteressen zu verschleiern (5).
Anstatt dass die Geheimdienste im Dienste der Allgemeinheit
aufklären, werden sie selbst politisch aktiv, vernebeln
oder morden im Interesse ihrer jeweiligen Hintermänner
aus dem militär-industriellen Politkomplex
(6).
Eine
Diskussion über mögliche Alternativen wird
abgeblockt, der Widerstand gegen diesen Irrsinn wird
kriminalisiert, mit sogenannten Anti-Terror-Gesetzen wird
versucht, demokratisch legitimierte Formen des Protests zu
verhindern (7).
Die demokratischen Fassaden der Staatsgebilde bröckeln
und immer deutlicher sichtbar treten deren kalt berechnende
totalitäre Strukturen hervor. Die Angst vor Terror und
wirtschaftlichem Schaden lähmt den kritischen Blick der
manipulierten öffentlichen Meinung und hält sie in
Schach.
Um
zum Geld- und Wirtschaftsystem zurückzukehren, ist es
auch ohne viel Studium leicht einsehbar, dass exponentielles
(=herauswerfendes) Wachstum letztendlich seine Grundlagen
auffrisst - dieser finalen Perspektive muß von allen,
die sie wahrnehmen können, entgegengewirkt werden.
Unser Leben sollte es uns wert sein, das Geld an den
Kreislauf des Handels zu binden, denn nur die Tauschkraft
des Geldes ist Eigentum. Das Geld selbst, dessen
Liquidität also, gehört der Allgemeinheit
(8).
Unser Geldsystem muß derart transformiert werden, dass
es der Aufgabe des einfachen Wert-Transfers weiterhin
gerecht bleibt ohne gleichzeitig durch exponentielles
Zinswachstum weltweit eine sozial-zerstörerische
Umverteilung fortzusetzen zugunsten monströser
Kapitalansammlungen aufkosten all derer, die nur mit ihrer
Lebenskraft zu arbeiten vermögen (9).
Erinnert sei in diesem Zusammenhang an frühere
Feudalzeiten, in denen Grund und Boden und Leibeigenschaft
eine untrennbare Einheit im Bewußtsein der Menschen
darstellten. Heute sehen wir das völlig anders, Grund
und Boden sind eines, und Leibeigenschaft gilt als
längst überwunden. Den Zusammenhang von Geld und
Zins jedoch betrachten wir noch immer als 'natur-gegeben',
obwohl es sich auch hier um zwei völlig
eigenständige Phänomene handelt, an deren
scheinbare Untrennbarkeit wir lediglich gewohnt sind, ihre
Eigenständigkeit von daher kaum wahrnehmen und sie
deshalb zu wenig hinterfragen.
Das
Zinseszinssystem hat keinerlei sozialen Nutzen für die
Allgemeinheit. Im Gegenteil bewirkt es durch
verselbstständigtes Wachstum von Guthaben in
astronomische Dimensionen und durch unbezahlbar werdende
Schuldenberge soziale und andere destruktive Entwicklungen.
Da die reale Produktion linear wächst, der
Kapitalanteil aber exponentiell, eröffnet sich im Laufe
der Zeit systembedingt ein unüberbrückbar
werdender Abgrund. Die Spannung zwischen arm und reich wird
explosiv - und zwar überall in der Welt. Das
praktizierte Zinssystem verstößt gegen den sozial
verbindlichen Geist des Grundgesetzes (8).
Die exponentiell wachsenden Geldmengen sind nur auf
lukrative Investitionen aus, auf Profit des Profits wegen,
sozial-ethische Werte stehen diesem nur im Wege.
Zerstörung durch Krieg garantiert märchenhafte
Gewinne durch Wiederaufbau. Unser Wirtschaftsystem ist von
daher ein System des nackten Wahnsinns. Einerseits ist die
Überschuldung der verschuldeten Staaten, Länder
und Gemeinden ohne Zauberei ohnehin nicht mehr zu
begleichen. Und andererseits spielen die Begrenztheit der
natürlichen Ressourcen, die Lebensinteressen der
Menschen und die sozial-ökologischen Folgekosten kaum
eine Rolle im Planspiel der konzernfreundlichen
Weltwirtschaft. Wenn nach der monetären Logik weiterhin
Schulden gemacht werden, wächst der Zwang, andernorts
Rohstoffe zu rauben oder hier wie andernorts billige Arbeit
zu erzwingen, um die Schulden begleichen zu können.
Daher heute die Neu-Auflage des Kolonialismus in all den
Ländern, wo reiche Ressourcen vermutet werden. Daher
auch die erneute Kriegsbereitschaft in unserem Land (selbst
unter einer rot-grünen Regierung), wo es nach der
letzten großen Katastrophe vor nun fast 60 Jahren
hieß: NIE WIEDER KRIEG. Die Maske der Menschlichkeit
ist nach der Konfrontation mit dem Sozialismus, den man
nunmehr endgültig überwunden glaubt, abgelegt,
hervorgetreten ist die ungeschminkte Fratze der Macht, des
Kapitalen', die sich nicht einmal mehr vor atomarer
Drohung scheut. Das Nichtbeachten international gewachsener
Rechtsnormen entlarvt die wahren Schurkenstaaten, die
Schänder unserer Welt.
Das
Märchen, dass Wohlfahrt der Reichen auch den Armen
nutzt (10),
hat sich zum einen seit jeher nur auf vom Tisch fallende
Krümel bezogen und hat darüberhinaus aufgrund des
noch immer betriebenen, weil für die Wohlfahrt der
Reichen unerläßlichen ungebremsten
Wirtschaftswachstums, ökologische Zusammenhänge
zerstört. Heute ist es um die Zukunftperspektive der
Wohlfahrt selbst in den Industrienationen nicht mehr gut
bestellt, seit unter dem Deckmantel des Neo-Liberalismus und
der konzernorientierten Globalisierung soziale
Errungenschaften weltweit dem Spiel des Kapitals
überlassen werden (Kolonialisierung nach innen). Die
Gier nach Rendite bündelt einerseits Unsummen im
virtuellen Bereich der Börsen, andererseits fehlt das
Geld für lebensnotwendige Sozialbedingungen
(9).
Die Sucht nach Rendite, die schamlose Raffgier, macht nicht
mehr Halt vor den gesellschaftlichen Errungenschaften der
letzten Jahrhunderte. Sozial notwendige, von der
Allgemeinheit für die Allgemeinheit über
Jahrzehnte geschaffene, finanzierte, unterhaltene,
ausgebaute Einrichtungen wie Post, Bahn, Schulen,
Universitäten, Energieversorgung, Wasserversorgung,
Gesundheitswesen, Straßen und vieles mehr werden dem
Regulativ des Staats entzogen und der Spekulation des
Kapitals geopfert. Die Sicherung des Standorts Deutschland
wird vorgeschoben, die gigantischen Gewinne der Banken
werden ebenso verschwiegen wie die sozialen Folgen:
Massenentlassungen, Arbeitslosigkeit, Armut, soziale
Spannungen, Entwürdigung der arbeitsfähigen
Menschen... . Während dem Kranken Rezeptgebühren
als Eigenleistung aufgebürdet werden, während
Sozialausgaben gekürzt werden, während die
Arbeitsplätze unsicherer werden und während hohe
Arbeitslosenzahlen zugunsten niedriger Löhne toleriert
werden, hat der Staat locker das Kleingeld übrig
für Militärausgaben in schwindelerregender
Höhe. Egal welches Parteienbündnis diesen Staat
regiert, er bewegt sich ungeniert in Richtung weiteren
Sozialabbaus. Immer größere
Bevölkerungsanteile werden an den Rand der Gesellschaft
gedrängt und ihre Not wird schamlos dazu ausgenutzt,
die Löhne weiter herabzusetzen. Vordergründig geht
es um die internationale Wettbewerbsfähigkeit. In
Wirklichkeit aber wird das Gemeinwohl dem Ziel der
Befriedigung der Interessen der Wirtschaft und deren Streben
nach maximalem Profit unterworfen. Obwohl Deutschland als
Exportweltmeister' eines der reichsten Länder der
Erde ist, entwickelt sich auch hier die innere Verarmung.
Die auftretenden sozialen Spannungen verschärfen die
Lage der ausländischen Mitbewohner und anderer
Minderheiten. Die auf dem Boden der wachsenden Konkurrenz
wuchernde Ausländerfeindlichkeit läßt eine
politische Realität entstehen, die das Grundgesetz in
seinen menschenrechtlichen Ansprüchen
verletzt.
Die
Staatsverschuldung liegt bei etwa 1300 Milliarden Euro, jede
Sekunde wächst der Schuldenberg um weitere 1300 Euro.
Während die Finanzminister Möller und Schiller
seinerzeit wegen 1 bis 3 Milliarden Neuverschuldung
zurücktraten, weil sie eine
nach-mir-die-Sintflut-Politik' nicht mitmachen
wollten, hinterließen die Minister Apel bis Schmidt
niedrig zweistellige Milliardensummen an Neuschulden,
Stoltenberg hoch zweistellige und Finanzminsiter Waigel
scherzte noch bei einer von ihm zu verantwortenden
Neuverschuldung von 480 Milliarden Euro. Minister Eichel
meinte mit säuerlichem Gesicht, wir haben unsere
Zukunft verfrühstückt' (11).
Wer ist WIR? Wo steckt das ganze Geld? Wieso werden die
Geldgräber der Atomindustrie, von Rüstung und
Raumfahrt ebenso wenig angesprochen wie die Zinsendienste an
die Gläubigerbanken? Die Auslandsguthaben der Banken
haben sich von 1980 bis 1995 mehr als vervierfacht
(9).
Die regelmäßigen Neuverschuldungen des
Staatswesens fließen ohne Umweg vom Geberkonto direkt
auf das Zinskonto der Banken. Fachleute sprechen im
Zusammenhang mit den Riskien des Geldsystems in Anlehnung an
die Risiken der Atomtechnologie bereits von der
monetären Kernspaltung' (12).
Seit der Wende' auch dem internationalen Kapitalmarkt
gegenüber verschuldet, kann dieser seine Bedingungen
gegenüber Deutschland diktieren. Dabei ist es erhellend
zu wissen, dass Zinsen als sogenannte fixe Kosten'
betrachtet werden, während die menschliche Leistung der
Kategorie variable Kosten' wie Lohn oder Arbeitszeit
zugeschlagen wird. Die Banken verleihen ihre Gelder am
liebsten dem Staatswesen, denn der Staat ist im Gegensatz
z.B. zum mittelständischen Unternehmer immer liquide.
Der Staat zahlt brav ohne zu murren die geforderten Zinsen,
da er sich das Geld vom Bürger über Steuern und
Abgaben besorgt oder durch Beschlagnahmen von Privatkonten,
wie in Argentinien geschehen. Die Widersprüche der
deutschen Verkehrspolitik (Schwerlasten auf der Straße
statt auf der Bahn, Luftfahrt gegen Bahn, Großprojekte
einerseits und Streckenstilllegungen andererseits)
erklären sich u.a. auch dadurch, dass die Deutsche Bank
über ihre Kreditleistung diese Politik steuert und
nicht die dafür gewählten Politiker. Geld für
Sozialprojekte sitzt bekanntlich weniger locker. Die
existentiellen Risiken für die Bevölkerung wachsen
ins Unberechenbare. Seit 1990, 45 Jahre nach dem letzten
Weltkrieg, alimentieren sich die Vermögen selbst, sie
sind nicht mehr auf die Produktion angewiesen. Sie
müssen gar nicht mehr in Arbeitsplätze investiert
werden und spielen ein frohlockendes Eigenleben für die
etwa 350 Menschen dieser Erde, denen die größten
Vermögen gehören. Wo bleibt da der Sinn der
regelmäßigen Politiker-Eide, Schaden von der
Allgemeinheit abzuwenden und deren Nutzen zu mehren?
Offensichtlich fühlen sich die Berufspolitiker dem
Allgemeinwohl gegenüber weniger verpflichtet als dem
neuen Machthaber, dem Kapital. Offensichtlich haben sich die
Parlamente längst entmachtet. Offensichtlich geht es
den Parlamentariern nicht mehr um ein lebhaftes Streiten um
die besseren Lösungen im Sinne einer guten Zukunft
für alle - nein es macht den Eindruck, als ginge es
ihnen nur noch um die Sicherung der eigenen Pfründe
(13)
aus der Schatulle der transnationalen Großkonzerne
(TNK). Das Volk als gedachter Souverän der
parlamentarischen Demokratie spielt neben der Rolle des
Stimmviehs' nur noch die Rolle des Konsumenten im
Dienste des Kapitals. Die natürlichen Verhältnisse
stehen Kopf und noch zu wenige wie z.B. Michel Chossudovsky,
Maria Mies oder Claudia von Werlhof thematisieren diesen
Mißstand in seiner für uns alle existentiell
bedrohlichen = kriminellen Dimension (14).
Wäre
es anders, dann gäbe es längst eine
überfällige breite Diskussion über
mögliche Wege heraus aus einer Situation, die für
immer mehr Menschen zur Misere wird. Genau wie die
Amöbe sich veränderten Bedingungen anpaßt,
um zu überleben, so muß auch das Staatswesen
lernen, seine Strukturen den Erfordernissen des Menschen,
der Natur und der Umwelt anzupassen. So muß die
Sozialbindung des Eigentums wiederentdeckt werden. Die in
den Börsen vagabundierenden Geldmengen müssen
durch Maßnahmen, wie die Tobin-Steuer oder andere
Mittel in den Welthandelskreislauf zurückgeführt
und dort für notwendige Investitionen bereit gestellt
werden. Wenn Geld dank kreativer Umlaufsicherung im Verkehr
bleibt und sich sein spekulatives 'Verknappen' nicht lohnt,
dann wird sich das Zinsniveau auf ein insbesondere für
die Armen erträgliches Maß einpendeln. Mit dem
Verlust des Zinsgewinns wird darüberhinaus die
Investition in die Arbeitskraft wieder attraktiv.
Menschliche Arbeitskraft ist dann nicht mehr gezwungen, sich
an der Rendite des Kapitals messen zu müssen. Arbeit
kann wieder eine Qualität zuwachsen, die sich sowohl
durch Freude und Befriedigung auzeichnet wie auch Sinn
macht.
Wächst
mit dem kritischen Bewußtsein auch das
Verantwortungsbewußtsein gegenüber unseren
Nachkommen, dann sind auch weitere Maßnahmen zur
Sicherung sozialer Grundbedingungen und zur Bewahrung
ökologischer Zusammenhänge greifbar: Grund und
Boden kann als nicht vermehrbare Grundlage des
Allgemeinwohls der Spekulation dadurch entzogen werden, dass
er als Leihgabe geschützt und respektiert wird
(15).
Generell läßt sich eine Wirtschaft aufbauen, die
aufgrund der ihr auferlegten Achtung vor dem Leben, vor der
Natur und ihren Ressourcen nicht mehr auf kriegerisches
Raffen angewiesen ist, sondern auf kooperierendes
Teilen.
Letztendlich
können nach mehr als 200 Jahren auch die Forderungen
der Französischen Revolution nach Freiheit, Gleichheit,
Geschwisterlichkeit verwirklicht werden. Geistige Freiheit
überwindet das Gefangensein in Ideologien oder Dogmen.
Rechtliche Gleichheit überwindet die Vorteilnahme
einzelner aufkosten der Allgemeinheit. Und
Geschwisterlichkeit anerkennt mit dem gemeinsamen Ursprung
allen Lebens auch unser aller Verantwortung für die
Chancen zukünftiger Generationen (16).
Fußnoten
1)
- Krieg, Konflikte, Militarismus, NATO, neoliberale
Globalisierung [http://emanzipationhumanum.de/deutsch/titel02.html#krieg]
Biowaffen, Bakterien gegen Panzer, Jan van Aken, Biologe und
Biowaffenexperte vom Hamburger Sunshine Project",
über US-Pläne zur Entwicklung offensiver Biowaffen
(5. 2002) [http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wtc07.html#bio].
2) - Vom Gewaltmonopol zum Gewaltmarkt, Erhard
Eppler, Suhrkamp, 2002
3) - Kampf der Kulturen, Die Neugestaltung der
Weltpolitik im 21. Jahrhundert, Samuel P. Huntington,
Siedler Taschenbuch, 1997
4) - Weil wir gehasst werden, Terrorismus und
USA von Robert Bowman (Bischof der Vereinigten Katholischen
Kirche) [http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wtc03.html#weil]
5) - Klaus Werner / Hans Weiss, Schwarzbuch
Markenfirmen, Die Machenschaften der Weltkonzerne, Deuticke
Verlag, Wien 2001, [http://www.markenfirmen.com/]
- In
Afrikas Wäldern tobt ein verdrängter
Krieg,
Der aktuelle Report aus dem grünen Herzen des schwarzen
Kontinents (23. 3 2004), von Ruedi Suter
6) - Im Namen des Staates, - CIA, BND und die
kriminellen Machenschaften der Geheimdienste, Andreas von
Bülow, Piper, 2000
- 6
von Bülow Interviews zur Tätigkeit der
Geheimdienste im Zusammenhang mit dem 11.9.2001 als ein
pdf.dokument
- Verbrechen Wirtschaft, Moderner Kapitalismus als
höchstes Stadium der organisierten Kriminalität,
Conrad Schuhler, isw-Report Nr. 42, Institut für
sozial-ökologische Wirtschaftsforschung München
e.V., 2000 [http://www.isw-muenchen.de]
7) - Innere Sicherheit in der Festung Europa,
Angelika Lex [http://emanzipationhumanum.de/downloads/limo.pdf]
8) Verfassungsrechtler Dieter Suhr: - Geld
ohne Mehrwert - Entlastung der Marktwirtschaft von
monetären Transaktionskosten, Dieter Suhr, Fritz Knapp
Verlag 1983, - Befreiung der Marktwirtschaft vom
Kapitalismus", Dieter Suhr, in: Vortrags-Sammelband
der INWO', St. Vith, 1987
9) - Überall auf der Welt werden
Güter und Dienstleistungen aller Art dringend
benötigt, trotzdem sind in Westeuropa 35 Millionen
Menschen arbeitslos, weltweit sind es 820 Millionen, fast
ein Drittel der arbeitsfähigen Menschen. Und die sich
täglich verdichtenden globalen Kapitalströme
schaffen keine Arbeitsplätze und keine
materiellen Werte, sie sind nicht mehr auf Profit gerichtet,
sondern allein auf Zins. Das Volumen der
internationalen Geldströme hat sich in den letzten 6
Jahren verzehnfacht. Täglich wechseln nun mehr als 1000
Milliarden Dollar weltweit den Besitzer - nur 1% davon
(täglich etwa 10 Milliarden) davon für die
Abwicklung des Welthandels - 99% der Geldbewegungen sind
rein spekulativ. Die Auslandsguthaben der Banken haben sich
seit 1980 von 1836 Milliarden Dollar auf mehr als 8000
Milliarden Dollar vervielfacht, sie sind also jährlich
um fast 10% gewachsen. Der Anteil der reinen
Zinseinkommen gegenüber dem Unternehmergewinn stieg von
7% im Jahre 1960 auf fast 60%. (Quelle: Arno Peters, Das
Äquivalenz - Prinzip als Grundlage der Global -
Ökonomie, S.22ff, Akademische Verlagsanstalt 1996 )
10) - Die Schere zwischen arm und reich
klafft immer weiter. Managergehälter betrugen
langjährig etwa das 25fache des Facharbeiterlohns.
Heute ist dieses Verhältnis auf das 500fache
angestiegen!
11) - Panorama NDR-Beitrag (v.Klitzing,
J.Graebert, G.Stuchlik), ARD, 18.4.2002, 20:15
12) - Bernd Senf in "Die blinden Flecken der
Ökonomie, Wirtschaftstheorien in der Krise", dtv, 2001,
(zum
Inhalt hier
), Bernd Senf,
Fließendes
Geld und Heilung des sozialen
Organismus
(pdf)
13) - Das System, Machenschaften der Macht,
Hans Herbert von Arnim, Droemer/Knaur 2001
14) - siehe Literaturverzeichnis
15) - Die
drei Funktionsebenen der Bodenordnung und ihre
Zusammenhänge
[pdf.version
hier!]-
Eine Gedankenskizze - Fritz
Andres,
http://www.sffo.de
16) - Global
Exit,
Die Kirchen und der Totale Markt, Carl Amery, Luchterhand
2002
Als
Folge der Staats-Verschuldung:
Wem
gehört
Deutschland?
(YouTubeVideo)
Die
Kriegsgesellschaft und ihre Transformation
von
Dieter Duhm ( russisch
) (pdf.datei)
Geld-Wirtschaft,
Wo bleibt die intellektuelle Redlichkeit?, Wo bleibt die
kreative Neugier des homo sapiens sapiens?, Fragen und
Kommentar zum fatalen Umgang mit der Kritik am
Geld-System
von Wolfgang Fischer
Unser gegenwärtiges Geldsystem widerspricht
grundlegenden Prinzipien unserer Verfassung, insbesondere
dem Freiheitsrecht, dem Gleichheitsgrundsatz, dem
Eigentumsrecht, der Sozialstaatlichkeit und dem Ziel
gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts.
Der
Grundgesetzgeber hat das Geldsystem vorgefunden und nie
problematisiert, und so befindet sich die wirtschaftliche
Realität von 80 Millionen Deutschen außerhalb der
von der Verfassung vorgegebenen Grundrechte.
Eine
eigentlich selbstverständliche, aber dennoch absolut
außergewöhnliche Studie über den Verbleib
des Geldes: PER
SALDO
von
Dr.med. Dieter Petschow: Per
Saldo
(
auch als:
pdf
)
Leserbrief zu "Regierung ohne Konzept" (FR S. 3 vom 12.
Mai 03) [pdf.version]
Ein
Systemfehler
unseres Geldes
»Die
Regierung kann auf die Einnahmeausfälle mit radikalen
Kürzungen reagieren, die Steuern erhöhen, eine
höhere Neuverschuldung hinnehmen oder die Kreditlinie
zusätzlich ausweiten.« Es scheint mir evident,
dass alle diese angeblich einzig möglichen
Lösungen nur vom Regen in die Traufe führen
können. Unsere Staatsschulden nehmen ohnehin
gegenwärtig pro Sekunde um 1332 Euro zu.
Die
Abhilfe muss an anderer Stelle liegen. Unser heutiges
Geldsystem ist so konstruiert, dass der Zinsanteil am BSP
dann von selber zu Lasten aller anderen Anteile zunimmt,
sobald die Wirtschaftsleistung nicht mehr stetig um
wenigstens 2,5% jährlich wächst, sich also
innerhalb von 28 Jahren verdoppelt. Es verhält sich wie
mit einem Flugzeugmotor, der nur wenn man ständig mehr
Gas gibt, nicht zu stottern anfängt. Er wird
natürlich irgendwann auseinander fliegen.
Durchschnittlich steckt heute in allen Preisen
einschließlich der Mieten, die in der Bundesrepublik
bezahlt werden, ein Zinsanteil von ca. 30%. Wenn man alle
Haushalte Deutschlands in zehn gleich große Gruppen
mit steigendem Einkommen aufteilt, haben die acht unteren
Gruppen einen negativen Zinssaldo. Selbst wenn sie selber
ein paar Bankzinsen bekommen, müssen sie, ohne es zu
ahnen, ungleich mehr in den Preisen für die Zinsen
fremder Schuldner ausgeben. Die neunte Gruppe hat einen
ausgeglichenen Zinssaldo. Der positive Zinssaldo der
obersten Gruppe dagegen dürfte täglich bei ca. 200
bis 300 Millionen Euro liegen.
Es
wäre sinnlos, Zinsen verbieten zu wollen. Sie sind der
durchaus gerechte Marktpreis für den
Liquiditätsvorteil des Geldes. Letzterer besteht darin,
dass Geld gegenüber Waren und Leistungen, für die
man Reklame-, Transport- und Durchhaltekosten hat, auf dem
Markt immer privilegiert ist. Nur kommt dieser
Liquiditätsvorteil des Geldes nicht durch die Leistung
des jeweiligen Geldbesitzers zustande, sondern durch die
öffentliche Leistung aller derer, die Geld annehmen und
weitergeben. Gegenwärtig verhindern die Zinsen
zumindest, dass man das Geld als Wertaufbewahrungsmittel zu
Hause hortet und es so überhaupt dem Umlauf entzieht.
Damit würde ja die Wirtschaft erst recht abgedrosselt.
Aber
dasselbe Ziel einer Umlaufsicherung könnte viel
eleganter dadurch erreicht werden, dass für liquides
Geld eine Bereitstellungsgebühr eingerichtet würde
(John Maynard Keynes schrieb von Geldhaltekosten, "Carrying
costs"). Dadurch würde die Privilegierung des Geldes
gegenüber Waren und Leistungen aufgehoben und es
würde zu einem neutralen Tauschmittler. Wer Kasse
halten will, hätte dann für den Genuss des
Liquiditätsvorteils des Geldes Kosten zu tragen; wer
sein Geld verliehe, würde diesen Kosten entgehen, aber
das verliehene Geld würde nicht von alleine auf Kosten
der übrigen Wirtschaft wachsen.
Das
gegenwärtige Zinssystem sorgt übrigens auch
dafür, dass alle Unternehmen, die nicht die
Rentabilität des Geldes erreichen, von vornherein
unterbleiben. Dadurch ist die Arbeitslosigkeit im Geldsystem
selbst vorprogrammiert. Könnte eine Regierung sich
nicht (vielleicht zusammen mit anderen Regierungen) auch
einmal mit diesen Zusammenhängen befassen, auf die
bereits vor Jahren der ehemalige bayerische
Verfassungsrichter Prof. Dieter Suhr hingewiesen
hat?
Peter
Knauer SJ, eMail: p_knauer@st-georgen.uni-frankfurt.de
Homepage
der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen
http://www.st-georgen.uni-frankfurt.de
Nach
der Geldtheorie des Augsburger Verfassungsrechtlers Prof.
Dr. Dieter Suhr bedarf es in einer arbeitsteiligen
Wirtschaft des Geldes als standardisierter
Zwischentauschware, damit die Marktteilnehmer überhaupt
miteinander ins Geschäft kommen. Unser
herkömmliches Geld ist jedoch kein neutraler
Tauschmittler, sondern privilegiert in einseitiger Weise den
Besitzer von Geldvermögen. Denn man kann die
Liquidität des Geldes, die durch eine öffentliche
Leistung zustande kommt, gegen Zinsen und Zinsenszinsen ver-
mieten und somit der eigenen Tasche zuführen. Vor allem
deshalb unterbleiben diejenigen Unternehmen, die nicht die
Rentabilität des Geldes erreichen. So wird eine
»freiwillige Arbeitslosigkeit« für einige
wenige um den Preis unfreiwilliger Arbeitslosigkeit vieler
erkauft.
Eine
Abhilfe und damit die Befreiung der Marktwirtschaft von
ihrer Verfälschung könnte darin bestehen, liquides
Geld mit einer Bereitstellungsgebühr zu belasten, die
in Entsprechung zum Marktwert der Liquidität
stünde. Die Einführung von Netzwerken mit
neutralen Geld wäre sogar in bankenwettbewerblicher
Form ohne staatlichen Eingriff möglich.
Häufig
wird behauptet, dass es in einem Zeitalter hochkomplizierter
Maschinen nicht mehr genug einfache Arbeit gebe, so dass
eben viele Menschen beschäftigungslos blieben. Es fehlt
aber nicht an Aufgaben, die durch einfache Arbeit
erfüllt werden könnten. Es wären auch viele
soziale Dienste erfordert. Es fehlt nur an dem dazu
nötigen Geld. Aber streng genommen fehlt es auch nicht
am Geld; das Geld muss nur dorthin kommen, wo es
lebens-notwendig gebraucht wird. Doch das Geld fließt
dahin wo es bereits im Überfluss vorhanden ist und wo
die existentiellen Bedürfnisse längst erfüllt
sind - und wo es am meisten Rendite bringt; dies wird
allgemein als völlig selbstverständlich
angesehen.
Wie
daraufhin eine Rezession funktioniert, kann man sich so
veranschaulichen:
Ein
Kind friert und fragt seine Mutter, warum sie die Wohnung
nicht heizt. Die Antwort lautet, dass es an Kohlen fehle.
Aber warum haben wir keine Kohlen? Wir haben kein Geld, sie
zu kaufen, weil Vater als Bergarbeiter arbeitslos ist. Aber
warum ist er denn arbeitslos? Weil das Bergwerk zuviel
Kohlen auf Halde hat und niemand sie kauft.
http://www.regioinitiative-augsburg.de/pageID_1426304.html
"Wo
ist das Geld ?
-
ein Beitrag von Helmut Creutz - [pdf.version]
als Flugblatt
"München
ist pleite" verkündet die Stadtspitze und
kündigt tiefgreifende Einschnitte an. Doch wie
konnte es dazu kommen? Der Rückgang der
Gewerbesteuern ist ja nur eine oberflächliche
Begründung!
Wer
aber fragt: "Woher kommt die Finanznot der Stadt?", hat
ein Recht auf klare Antworten!
Es
reicht nicht, den Blick allein auf München zu
richten - hier und heute über die Finanzkrise der
Stadt München zu lamentieren ist etwa so passend wie
auf einem Ärztekongress über die eigenen
Bauchschmerzen zu referieren, während im Land eine
Epidemie wütet!
Egal
wohin man schaut - überall gähnen
Schuldenlöcher!
Die
Kommunen sind verschuldet, die Länder sind
verschuldet, der Bund ist verschuldet - zusammen mit
1.250 Mrd Euro! Auch viele privaten Haushalte sind
verschuldet (fast jeder 11. Haushalt ist sogar
überschuldet) - insgesamt mit 1.500 Mrd Euro (davon
210 Mrd Euro Konsumentenschulden)! Doch die höchste
Verschuldung betrifft die Unternehmen, von denen immer
mehr insolvent werden - insgesamt 3.250 Mrd Euro!
Die
Gesamtverschuldung in Deutschland beträgt also ca.
6.100 Mrd Euro!
Durch
die hohen Schulden ergeben sich immer weniger
Spielräume für Politiker und Unternehmer und
eine immer stärkere Fixierung auf die nächste
fällige Zinszahlung.
Noch
viel schlimmer schaut es in vielen anderen Staaten der
Erde aus, die zum größten Teil auf Kredite aus
dem Ausland angewiesen sind, wobei sie wegen schlechter
Bonität enorm hohe Zinsen zahlen müssen.
Diese
Entwicklung ist aber nichts Ungewöhnliches, sie
bedeutet nicht, dass etwas falsch läuft - im
Gegenteil: Sie beweist, wie effektiv unser System
funktioniert! Denn mit den Schulden der einen steigen die
Vermögen der anderen! Wir
haben es nicht mit einem Fehler im System zu tun, sondern
mit einem fehlerhaften
System!
Solange wir das nicht erkennen, pfuschen wir weiter auf
der Symptomebene herum, ohne Chance zu einer
durchgreifenden Änderung!
Wenn
jetzt von der Bundesregierung gefordert wird, durch
Gesetzesänderungen dafür zu sorgen, dass den
Kommunen wieder ausreichende Einnahmen zur Verfügung
stehen, wird diese die schlechte Weltkonjunktur
verantwortlich machen und versprechen, wieder für
mehr Wachstum zu sorgen. Doch wer mit Wachstum aus der
Krise will, belügt die Leute - denn stetiges
Wachstum führt direkt in die ökologische
Katastrophe!
Doch
auch die ökonomische Katastrophe kann durch
Wirtschaftswachstum nicht verhindert, sondern nur
hinausgeschoben werden.
Mit
unserem bestehenden Wirtschafts- und Geldsystem steuern
wir zwangsläufig sowohl auf den ökologischen
wie auf den wirtschaftlich-sozialen Kollaps
zu!
Wir
können die Probleme nicht mit den Denkmustern
lösen, die zu ihnen geführt haben." (Albert
Einstein)
Diesem
Zitat muss hinzugefügt werden: Und die Probleme
werden nicht von den Leuten gelöst, die sie
verursacht haben (oder ihrer Verursachung tatenlos
zugeschaut haben)!
Es
wird dringend Zeit, dass wir ALLE mehr Verantwortung
übernehmen! Die Politiker werden sich erst dann an
tiefgreifende Reformen wagen, wenn WIR diese fordern! Wir
müssen endlich mitreden! Die Voraussetzung
dafür ist, dass wir uns die nötigen
Hintergrundinformationen beschaffen.
UNSER
"WIRTSCHAFTSWUNDER"
Man
muss sich das einmal vorstellen: Da wird ein Land nach
dem 2. Weltkrieg aus Trümmern wieder aufgebaut, es
schafft sich einen immer größeren Wohlstand,
durchlebt fast 60 Jahre ohne Krieg und sonstige
Zerstörungen - um dann feststellen zu müssen,
dass es pleite ist!!??
Haben
wir uns arm gearbeitet?
Hier
die Realität:
-
Seit 1980 hat sich unser reales Sozialprodukt noch
einmal verdoppelt.
-
Die Geldvermögen sind allein seit 1980 real noch
einmal auf das Dreifache gewachsen.
-
Das Sozialprodukt (BIP) nahm seit 1950 um das
Siebenfache zu, gleichzeitig wuchsen die
Geldvermögen aber um das 31fache! Damit wurde
auch der Anspruch der Kapitalbesitzer an den
Gesamtkuchen" immer größer. Denn
Geld, das ich nicht auszugeben brauche, kann ich
wieder anlegen.
1
Millionen Euro Vermögen bringen bei 6 Prozent
Rendite 5.000 Euro Monats"gehalt"! Kapital ist also
anscheinend fleißiger als jeder Arbeiter oder
Angestellter! Die 31 Superreichen in Deutschland
verdienen" täglich 22 Millionen Euro. So
arbeitet" immer mehr für mich, während
ein Arbeiter seinen Arbeitseinsatz nicht ständig
steigern kann. Dumm für ihn! Um aber den Anteil
der Arbeit nicht zu stark (und spürbar!)
schrumpfen zu lassen, muss deshalb das Sozialprodukt
ständig wachsen - ob damit echte Bedürfnisse
befriedigt werden oder nicht!
-
Da das BIP aber nicht genügend wächst,
fallen die Arbeitseinkommen gegenüber den
Kapitaleinkommen immer mehr zurück. Inzwischen
ist die Grenze erreicht, ab der die Löhne wie die
Steuereinnahmen sogar absolut zurückgehen
müssen, wenn die weiter steigenden
Zinsansprüche bedient werden sollen!
-
So stiegen die Bankzinserträge im Jahr 2000 um 15
Prozent (= 47 Mrd Euro!) an, während die
Nettolöhne und -gehälter nur um 4 Prozent (=
23 Mrd Euro) zulegten. Und mit ihrem Gesamtbetrag von
370 Mrd Euro liegen diese Zinserträge der Banken
inzwischen bei 65 Prozent der Nettolöhne und 140
Prozent des Bundeshaushaltes! - Wie sollen da die
Bedürfnisse des Staates noch befriedigt werden
und wie die Arbeitleistenden noch die von ihnen
produzierten Güter kaufen können?
WACHSTUM
Was
Ökonomen und Politiker für die wirtschaftliche
Misere als Auswege auch anbieten, es endet immer mit dem
gleichen Refrain: Wir brauchen Wachstum, Wachstum,
Wachstum".
Auch
dazu einige Zahlen:
-
Zwei Prozent reales Wachstum heute entsprechen 10
Prozent Wachstum in den 50er Jahren.
-
Ein dreiprozentiges Wirtschaftswachstum bedeutet eine
Verdoppelung des heutigen Verbrauchs- und
Produktionsvolumens alle 24 Jahre - mit allen Folgen
für die Umwelt!
-
Prozentuales Wachstum bedeutet: exponentielles
Wachstum. Und das auf einer endlichen Erde! Es
müsste also jedem Schulkind klar sein, dass
dieser Weg nicht über mehr als einige wenige
Generationen funktio-nieren kann. Nach uns die
Sintflut und die Pleitewellen?
Wer
mit Wachstum die Probleme lösen will, hat geistig
bereits Konkurs angemeldet!
Wir
müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass
der Kapitalismus die richtige Wirtschaftsform ist, weil
der Sozialismus offenkundig die falsche war - wenn der
Alkoholiker früher stirbt, heißt das doch noch
lange nicht, dass der Raucher gesund lebt!
Lesen
Sie den Beitrag von Helmut Creutz:
"Die Kassen sind leer - wo ist das Geld
geblieben?"
[http://www.equilibrismus.de/html/t30-creutz.html]
als Druckdatei (pdf.version)
Spieglein,
Spieglein an der Wand - wer sind die Reichsten im ganzen
Land? -
ein Beitrag von Helmut Creutz [pdf.version]
Nicht
der Spiegel, sondern das US-Magazin Forbes hat uns
kürzlich diese Frage beantwortet. Sogar bezogen auf
alle Reichen in der Welt die über mindestens eine
Milliarde Dollar verfügen, also tausendfache
Millionäre sind. Genau 472 Kandidaten wurden bei
dieser Erfassung ausgemacht, angefangen bei dem fast
schon legendären Microsoft-Gates aus den Vereinigten
Staaten mit 53 Milliarden, bis zu einem gewissen Jaime A.
Zobel de Ayala auf den Philippinen, der sich mit 52
weiteren Adressen mit einer Milliarde begnügen
muss.
Besonders
interessant sind für uns natürlich die in der
Liste enthaltenen Reichsten aus unserem Land. Die erste
deutsche Adresse rangiert in der Welt-Hitliste der
Superreichen sogar auf dem dritten Platz, nämlich
mit 26,8 Milliarden Dollar Karl und Theo Albrecht,
bekannter als die Aldi-Brüder.
Die
zweitreichste deutsche Adresse wird auf Platz 12 und
damit noch in der Spitzengruppe Johanna Quand &
Familie zugewiesen, deren Gesamtvermögen in
Höhe von 18,4 Milliarden bekanntlich in erster Linie
aus Aktien der Automarke BMW besteht. Bereits ziemlich
abgeschlagen, nämlich auf Platz 40 der
internationalen Liste, taucht dann als drittreichster
Deutscher mit 6,5 Milliarden Dollar der
Versandhauskönig Michael Otto mit Familie auf, und
als Vierter auf Platz 48 mit 5,6 Milliarden Dollar ein
gewisser Curt Engelhorn. Bekannter ist dann als
Fünfter mit 5,5 Milliarden Friedrich K. Flick
Junior, dem als Sechster mit 4,8 Milliarden August Baron
von Finck folgt, der trotz erheblicher gewinnbringender
Verkäufe immer noch als größter
Grundbesitzer im Raume München gilt. Und auf dem
siebenten Platz - dem 70-sten in der internationalen
Reihe - seien hier noch die Töchter Schickedanz
erwähnt, die bekanntlich an der Quelle
sitzen.
Addiert
man die gesamten Vermögensbeträge der 472
internationalen Kandidaten, dann kommt man auf rund 1.410
Mrd Dollar, einem Betrag, der nach anderen Meldungen dem
Einkommen der ärmsten Bevölkerungshälfte
auf der Erde entsprechen soll. Addiert man die deutschen
Milliardäre und ihre Vermögen, ist das Ergebnis
allerdings etwas kläglich. Denn trotz unserer
Position als drittgrößte Wirtschaftsmacht in
der Welt, stellen wir mit unseren 31 Kandidaten nur knapp
sieben Prozent der Bestenliste, und die Beteiligung an
der Vermögenssumme ist mir 132 Mrd Dollar und damit
neun Prozent auch nicht viel besser. Ursache dieses
schlechten Abschneidens in der Welt-Hitliste der
Reichsten ist vielleicht der Tatbestand, dass die
Vermögensbildungen bei uns überwiegend erst
nach dem Kriege begonnen wurden.
Was
lässt sich sonst noch aus den Zahlen
errechnen?
Teilt
man den Betrag von 132 Milliarden Dollar einmal unter die
31 Beteiligten auf, dann ergibt sich ein
Durchschnittsvermögen von rund 4,3 Mrd Dollar, bzw,
knapp 4,3 Mrd Euro. Wer aber nun vermutet, dass sich bei
unseren 31 Milliardären das Gros der deutschen
Vermögenswerte konzentriert, der irrt sich gewaltig.
Denn zieht man z.B. die Geldvermögen in unserem Land
heran die Ende 2001 bei 6.158 Mrd Euro lagen, machen die
132 Mrd der Milliardäre nur rund zwei Prozent aus.
Geht man von den gesamten wirtschaftliche eingesetzten
Sachvermögen von etwa 9 Billionen Euro aus, sind es
sogar nur 1,5 Prozent. Trotz dieses relativ bescheidenen
Anteils lohnt es sich, den Zinseinkommen unserer
Milliardäre einmal etwas genauer nach zu
gehen.
Bezogen
auf die gesamte Runde unserer 31 Superreichen, würde
ihnen ein bescheidener Zinssatz von z.B. sechs Prozent
immerhin eine Verzinsung von knapp 8 Milliarden = 8.000
Millionen Euro einbringen, tagtäglich knapp 22
Millionen Euro. Daran würden alleine die
Aldi-Brüder mit täglich 4,4 Millionen beteiligt
sein.
Noch
interessanter ist die Vermögensentwicklung bei der
Quand-Tochter Susanne, die, nach einem Bericht der
Bild-Zeitung aus dem Jahr 1990, damals von ihrem Vater
mit drei Milliarden DM ausgestattet wurde. Unter dem
Namen ihres Mannes als Frau Klatten inzwischen etwas
abgetaucht, wird sie laut Fokus heute mit 7,5 Mrd Euro
eingeschätzt, also grob gerechnet mit dem
Fünffachen jener 3 Mrd DM, die sie einst erhielt.
Nimmt man diese Verfünffachung in 12 Jahren unter
die Lupe, dann ergibt sich eine jährliche Verzinsung
bzw. Vermögenssteigerung von gut 14 Prozent, ein
Wert, bei dem sich ein Vermögen etwa alle fünf
Jahre verdoppelt!
Entsprechend
dürften mit dem Vermögen auch die von Bild im
Jahre 1990 berichteten täglichen Zinserträge in
Höhe von 650.000 DM bis heute auf das Fünffache
angestiegen sein, was mit rund 3,2 Millonen DM bzw. 1,6
Millonen Euro jeden Tag zu Buche schlägt. Geht man
von den 14 Prozent der vergangenen Jahre aus, lag der
tägliche Vermögenszuwachs bzw. Zinsgewinn in
den vergangenen 12 Jahren sogar bei mehr als 3 Millionen
Euro pro Tag.
In
der ZEIT vom 17. Oktober 2002 wurde noch eine andere
Rechnung aufgemacht, nämlich ermittelt, welchen
Stundenlohn man bekommen müsste, um in einem
40-jährigen Arbeitsleben solche
Milliardenvermögen anzusammeln. Demnach müsste
dieser Stundenlohn, ohne Verzinsung gerechnet, zur
Erreichung des Aldi-Vermögens beispielsweise 762.000
Euro betragen, für die 7,5 Mrd Euro der Susanne
Klatten immerhin noch 210.000 Euro.
Zur
Beurteilung der Relationen ist auch der Vergleich in
folgender Darstellung, bezogen auf
Monatseinkommensgrößen, aufschlussreich. Vor
allem wenn man beachtet, dass es sich bei dem
größten Einkommensblock "nur" um ein
Monatseinkommen aus einer halben Milliarde handelt, das
eines fünffachen Milliardärs also zehn Mal
größer wäre.
Unterschiedliche
Monatseinkommen - Vergleich in Euro:
I*
- Normalverdiener
(aus Arbeit): 2.500 ¤
-
- - - -
IIIIIIIIII
- Spitzenverdiener
(aus Arbeit): 25.000 ¤
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
- 50-facher
Millionär (aus Zinsen**): 250.000
¤
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIII -
500-facher
Millionär (aus Zinsen): 2.500.000
¤
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII
*
Jeder Strich steht für 2.500 Euro / ** bei 6
Prozent Verzinsung (Helmut Creutz)
Bedenkt
man, dass die hier angeführten Zuwächse des
Reichtums selbst durch hohe Lebenshaltungskosten kaum
noch geschmälert werden können, wird die Anzahl
der Milliardäre, weltweit wie auch national, wohl
weiter eskalieren. Zumindest so lange, wie unsere
Wirtschaft und Gesellschaft das ständig zunehmende
Ungleichgewicht und die daraus entstehenden sozialen
Spannungen noch aushält. Dass diese
Spannungszunahmen auch durch höheres
Wirtschaftswachstum nicht mehr auszugleichen sind,
dürfte angesichts des Tempos der
Reichtumseskalationen einsichtig sein.
Helmut
Creutz ist Wirtschaftsanalytiker und Autor des Buches
"Das Geld-Syndrom" (6. Aufl. Econ-Verlag 2001). Sein
Verdienst ist es, Daten, die jedem zugänglich sind,
lesbar zu machen, sie in logische Zusammenhänge zu
stellen und die daraus folgenden Entwicklungen plausibel zu
erklären.
weiterführende
Literatur:
Achim
Brand, Marktwirtschaft statt Kapitalismus: Reichtum
für alle. Neues zu den Themen Kapital, Leistung,
Bedürfnisse. Selbstverlag, 1999
[http://www.KIESweg.de]
Helmut Creutz, Das Geld-Syndrom, Wege zu einer
krisenfreien Marktwirtschaft, Hackbarth 2003
[http://www.anjora.de/creutz/]
Gerechtes Geld - gerechte Welt, Erkenntnisse des
Wirtschaftsanalytikers Helmut Creutz. Ein Film von Frieder
Mayerhofer, 67 min, Euro 16,70 incl. Bestellung
des Videos und Ausschnitte hier!
Da
versucht wird Silvio Gesell und anderen
Rechtslastigkeit" vorzuwerfen, hier eine Entgegnung
von Helmut Creutz:
Aufgrund
meiner Kritik am Kapitalismus häufig als
Linksextremer eingestuft, versuchen seit einiger Zeit
Linksextreme mich als Rechten zu diffamieren. Da sich
jedoch aus meinen Veröffentlichungen und
Vorträgen kein "rechter Strick" drehen
läßt, geht man nach der gleichen
Kontaktketten-Methode vor, mit der unter Hitler und
Stalin hunderttausende von Menschen in die KZ's und
Straflager gebracht wurden. Vor allem aber versucht man
Gesell als Sozialdarwinisten, Eugeniker und Antisemiten
zu outen und mit dieser Keule auf mich wie alle anderen
Geldreformer einzuschlagen. Wahrscheinlich fürchtet
man, John Maynard Keynes könnte mit seiner fast
schon seherischen Aussage aus dem Jahr 1936 recht haben,
"daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von
jenem von Marx lernen wird". Erfreulich, daß ein
profunder Kenner der Materie, der ehemalige
Dutschke-Kompagnon Klaus Schmitt, in einer
gründlichen Untersuchung die fragwürdigen
Methoden dieser "Antifaschisten" inzwischen entlarvt hat.
("Entspannen Sie sich, Frau Ditfurth!" ist zu beziehen
beim Autor, Apostel-Paulus-Str. 26, 10823 Berlin; eine
Online-Version veröffentlichte Wolfgang Roehrig
unter: [http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/schmitt/entditfurth/]).
Berhard
A. Lietaer, Das Geld der Zukunft, Über die
destruktive Wirkung des existierenden Geldsystems und die
Entwicklung von Komplementärwährungen, Riemann
Verlag, One Earth Spirit, 1999
Bernd Senf, Der Nebel um das Geld, Zinsproblematik,
Währungssysteme, Wirtschaftskrisen, Ein
Aufklarungsbuch, Gauke - Verlag für
Sozialökonomie, 2001
Tajana Fuchs, Arbeit und Menschenwürde,
Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen in
Deutschland, isw-Report Nr. 51, Institut für
sozial-ökologische Wirtschaftsforschung München
e.V, 2002
Fred Schmid, Tatjana Fuchs, Bilanz 2001, - Ausblick 2002
- , Fakten & Argumente zur wirtschaftlichen Situation
und sozialen Lage, isw-wirtschaftsinfo 33, Institut
für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung
München e.V, 2002 [http://www.isw-muenchen.de]
siehe
auch:
Es
ist gut, dass die Menschen ihr Geld-System nicht verstehen,
denn sonst hätten wir noch vor morgen früh eine
Revolution!
Eisiges
Schweigen - Wir werden vom Geld beherrscht, weil wir seine
Wirkungsweise nicht
verstehen
(pdf) von Wolfgang Berger
Biowaffen,
Bakterien
gegen Panzer,
Jan
van Aken, Biologe und Biowaffenexperte vom Hamburger
"Sunshine
Project",
über US-Pläne zur Entwicklung offensiver
Biowaffen.
Deflation
- ein Gespenst geht um! Wachstum, Wachstum...... - Wachstum
über alles?,
Helmut Creutz [pdf.version]
Die
ökologischen Strukturfehler unseres
Wirtschaftssystems
- Ein Überblick, Jürgen Grahl
Die
Welt ist keine Ware,
Der drohende Ausverkauf unserer Städte und Gemeinden
durch multinationale Dienstleistungskonzerne als Folge des
WTO/GATS-Abkommens, Wilhelm Neurohr (pdf.version)
Im
Schatten der
Globalisierung,
Nicht archaisch, sondern höchst modern: Die neuen
Kriege leben von der weltweiten ökonomischen
Vernetzung, von Herfried Münkler
(pdf-Format)
(7. 2002)
Plädoyer
für die Abkehr
vom Dienst am Kapital
und für die Hinwendung
zu den sozialen
Notwendigkeiten
auf der Erde,
Peter
Kafka (3. 2000)
Stoppt
GATS!
Gegen die Privatisierung kommunaler
Daseinsvorsorge,
Jürgen Crummenerl (7. 2002) - Die historische
Entwicklung sowie die konkrete Bedeutung des
WTO/GATS-Abkommens kurz und verständlich auf den Punkt
gebracht! Der Selbstbestimmung auf kommunaler Ebene droht
der Ausverkauf an multinationale Dienstleistungskonzerne!
(pdf.dokument)
"Universitätsgesetz
2002: Nicht in meinem Namen!" Hochschulreform ja, aber in
die umgekehrte
Richtung!
Reaktion
in Österreich auf das dortige
Universitätsgesetz 2002 mit seinen neoliberalen
Bestrebungen [pdf.version]
Vom
Elend der konventionellen Wirtschaftstheorien oder Die
Vernachlässigung des Produktionsfaktors Energie - Mehr
als eine theoretische
Spitzfindigkeit!
Jürgen Grahl
Wachstumsfetischismus,
Jürgen Grahl
Wirtschaftliche
Triebkräfte von Rüstung
und Krieg,
Helmut Creutz (pdf.version)
Geld
muss fließen
(pdf)
von
Wolfgang Berger (07.2007)
Geld
macht Sinn-lich! - Ist Geld
Sinn-los?
(pdf-Datei), Wolfgang Berger
Bernd
Senf,
Fließendes
Geld und Heilung des sozialen
Organismus
(pdf)
www.geldcrash.de
Emanzipation
Humanum,
Version 5. 2003 , Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt,
Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe
und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere
Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen
nach Absprache möglich.
http://emanzipationhumanum.de/deutsch/krieg01.html
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